Im Bann seiner Macht (German Edition)
müssen inne r halb einer gewissen Zeitspanne ihre Gefährtin finden, sonst werden sie dazu ve r dammt in der jeweils anderen Dimension zu leben. Condatis liebt gemeine Spie l chen, doch in dem Fall hat er wohl ein bisschen übertrieben. Es steht das Wohl Vi e ler auf dem Spiel und Johns Brüder sind nicht gerade unproblematische Typen. Wenn sie dazu verdammt werden unter den Menschen zu leben, dann sind wir plötzlich mit einem Vampir, einem Drachen und einem Schwarzmagier konfro n tiert.“ Eron schnappte sich die halbvolle Dose von Dennis und trank noch einen Schluck. Erika schnappte dafür nach Luft.
„Darauf trinke ich“, lachte der Dämon und mache eine Gr i masse, als wäre das alles nur Spaß. Dennis schlug ihm die D o se aus der Hand.
„Als Spürhund in dämonischen Angelegenheiten bist du wirklich gut, aber du solltest die Sache mit dem Alkohol endlich in den Griff bekommen. Ich brauche e i nen klaren Verstand, Br ü derchen.“
„Wieso hast du etwa keinen mehr?“, scherzte der Dämon schlagfertig , doch De n nis ve r stand keinen Spaß. Er schoss in die Höhe und packte seinen dämonischen Bruder fest am Kragen.
„Schon gut, Bruderherz, schon gut “, beschwichtigte Eron . „ Ich bin dabei. Zähle auf mich! Im Ernst. Ich trinke nichts mehr. Großes Dämonen-Ehrenwort!“ Dazu hob er den Stinkefinger in die Höhe, um seinen Schwur zu besiegeln. Entweder wusste er nicht, was der Finger im Reich der Menschen bedeutete, oder aber er machte schon wieder Spaß. Dennis ließ ihn jede n falls los.
„Wir haben keine andere Wahl. Wir müssen zu den anderen Condatis-Brüdern und mit ihnen reden “, überlegte Dennis laut und deutete dabei entschlossen auf seinen Bruder und Erika. „Und ihr be i den ... ihr kommt mit!“
21. Kapitel
Andras war nicht ganz so zimperlich wie seine widerliche Schwester Amit. Die hatte an dem schönen Condatis-Mann Gefallen gefunden und ihn nicht allzu hart hera n geno m men. Wobei das nicht ganz stimmte. Hart hatte sie ihn die ganze Zeit werden la s sen, weil sie ein lüsternes, verdorbenes Wesen war. Andras aber war nicht in der Stimmung für Spielchen. Er gab John seine Jeanshose zurück und kettete ihn an die Wand, statt an den Tisch . Eine lange Gefangenschaft im Stehen war viel a n strengender als im Liegen und wenn es nach ihm ging, dann war der Mistkerl für mindestens ein Jahr sein Gefangener. Die Qual wäre für ihn unbeschreiblich und die Frist für eine Gefährtin ein für allemal a b gelaufen. Außerdem wollte er diesem Mann am Anfang der Befragung von Angesicht zu A n gesicht begegnen.
„Also Condatis. Die Folter meiner Schwester hast du bereits genossen.“ Er lachte sch ä big und Amit schnaubte im Hintergrund, weil er sie viel zu früh unterbrochen hatte. „Doch diese Abreibung ...“ Er betonte es mit einem wissenden Lächeln. „... war noch lange nicht alles. In den nächsten Stunden wird das Wahrheits- und Erinnerungsserum wirken und dann wird jede falsche Antwort Konsequenzen h a ben. Fatale, schmerzhafte Konsequenzen. Gemeinsam mit den teuflischen Nebe n wirkungen des Serums wird das die Hölle für dich. Deine wunde Nudel wird dag e gen die reinste Spazierfahrt sein.“ Amit schnurrte im Hintergrund und leckte sich lüstern über die Lippen, aber Andras hatte genug von ihrer Einm i schung.
„Du lässt deine Finger von ihm, verstanden? Ich brauche Informationen und ke i nen aufgegeilten Halbgott. Haben wir uns verstanden, Schwesterherz?“ Seine du n kelgelben Augen schossen giftige Pfeile und Amit nickte schnell, weil sie ihren mächtigen Bruder nicht erzürnen wollte.
John war kaum mehr in der Lage den beiden Dämonen zu folgen. Die Schnitte auf seinem Körper schmerzten und das Serum, das ihm gespritzt worden war en t fachte bereits seine Wirkung. Mit jeder Minute schien sich sein Herzschlag zu b e schleunigen und sein Körper auf eine Explosion zu zurasen . Sein Kopf brüllte noch von dem Schlag, den er abbekommen hatte und sein Schwanz war so wundg e scheuert, als hätte das Miststück ihn stundenlang mit eine m Schäler bearbeitet. Zeitgefühl hatte er keines mehr und wenn se i ne Stimmbänder nicht wie gelähmt gewesen wären, hätte
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