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Im Bann seiner Macht (German Edition)

Im Bann seiner Macht (German Edition)

Titel: Im Bann seiner Macht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Berger
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ter kommen würden. Befehle waren nichts für diese Kerle.
                  „Wir wissen, dass John entführt wurde und ihr das Ritual nur vollenden könnt, wenn er dabei ist.“ Dennis sagte nur diesen einen Satz und doch war die Wirkung beeindr u ckend . Jack knurrte verwundert, Josh konnte seinen Mund nicht mehr schließen und Jeff wurde so wütend, dass er auf Dennis zustürmte und seine N a senspitze auf seine drückte.
                  „Was weißt du schon von unserem Ritual? Du bist noch nicht mal ein Zauberer“, blaf f te er aggressiv, griff den Wächter aber nicht körperlich an. Dennis aber ließ sich nicht ei n schüchtern. Auch nicht von den bösen, pechschwarzen Augen, die den Schwarzmagier dahinter kaum noch verbergen konnten .
                  „Im Gegensatz zu Euch rede ich noch mit meinem Vater. Und Götter haben für gewöhnlich ihren eigenen Zugang zu solchen Angelegenhe i ten.“ Das Gesicht des Zauberers verzog sich zu einer wütenden Fratze und Erika fielen fast die A u gen aus dem Kopf. Nicht wegen Jeff, sondern wegen dem was De n nis gesagt hatte.
                  „Ein Gott?“ Sie keuchte. „Du sagtest dein Vater wäre der Wächter der Götter, aber nicht, dass er selbst ein Gott ist.“   Dennis wandte sich ihr zu und gab so Jeff die Möglic h keit sich wieder zu beruhigen.
                  „Nur ein Gott kann Götter schützen, Liebes“, erklärte er gefühlvoll, aber Erika wurde aschfahl und sackte leicht in die Knie. Dennis stützte sie sofort. Sie wusste nicht, warum dieses Detail plötzlich ein Problem für sie war, nachdem sie heute wahrlich schon eine Menge an Absonderlichkeiten gehört und gesehen hatte. Ve r mutlich war ihr nur schlagartig bewusst geworden, dass sie sich neben ihrem Traummann plötzlich klein und nichtig fühlte. Dennis zog sie fest in seine A r me.
                  „Keine Angst! Bis zu einem gewissen Grad sind wir auch nur Menschen und ich persönlich habe ein Faible für süße Misc h lingsfrauen.“

 
              27. Kapitel
     
     
    Ein seltsames Rütteln erfasste Silkes Körper und ihre Kraft begann wahnsinnig schnell zu verblassen, ebenso wie ihr Kö r per.
                  „Silke“, rief John verzweifelt und versuchte trotzt seiner Ketten nach ihr zu gre i fen. Aber beide konnten sie ihre Auflösung nicht verhindern. Ihr wahrer Körper brauchte offenbar dringend Silkes Lebense s senz. 
                  „John ... ich kann mich nicht mehr halten“, wisperte sie erschrocken und ve r blasste gänzlich. John sagte noch etwas, zerrte an den Ketten, kam sogar einige r maßen auf die Beine, doch Silke konnte gegen den starken Sog nichts ausrichten. Der Energiestrom überwältigte sie regelrecht, trieb sie von ihm fort und brachte sie zurück an jenen Ort, wo ihr Körper schlief. Mit voller Wucht detonierte sie in ihn hinein, als würde sie aus hundert Meter Höhe auf Beton schlagen. Das Zusamme n treffen war schmerzvoll und sie keuchte heiser, als sie sich einklinkte, die Augen aufriss und sich kerzengerade im Bett aufsetzte. Ihr Körper zitterte, aber viel mehr noch bebte ihr Innerstes. Als wäre sie gerade noch dem Tod von der Schippe g e sprungen, weil sie zu viel Energie verbraucht oder zu lange auf Reisen gewesen war.              
                  „Silke! Ich dachte schon du bist tot! Scheiße. Tu sowas nie wieder!“ Das Gezeter kam ihr sofort bekannt vor. Erika saß an ihrem Bett und rubbelte permanent über Silkes Oberarm. Ihre Haut war schon krebsrot, von der heftigen Zuwe n dung. Erikas besorgter Blick sprach Bände und Silke bemerkte dafür die neue, dunkle Farbe von ihren Augen . Sie hatte immer schon dunkelbraune gehabt, doch nun schienen schwarze und violette Sprenkel hinzugekommen zu sein. Silke blinzelte ve r wirrt.
                  „Wie siehst du denn aus?“, fragte sie verwundert und Erika begann hysterisch zu l a chen.
                  „ Ich? Ja, Süße, geht’s noch? Was soll ich denn von dir s a gen? Schon mal in den Spiegel geguckt?“ Silke stutzte, denn das hatte sie freilich noch nicht. Im Hinte r grund standen ga n ze vier Männer und ein Dämon. Und allmählich fragte sie sich, wo sie war und wie sie hierhergekommen sein mochte. Verwirrt blickte sie sich noch einmal um, ehe ihr wieder alles einfiel. Alles! Der Schock des Aufpralls hatte ihr Gehirn nur kurz au s

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