Im Bann seiner Macht (German Edition)
Alle nickten bis auf Erika.
„Und ich? Hallo-o ich bin auch noch da und ich kann immerhin zaubern, ihr L u schen!“ Sie versuchte überheblich zu wirken, weil sie sich übergangen fühlte. Von Jeff, dem Zauberer, erntete sie jedoch nur ein abfälliges L a chen.
„Zaubern? Du bist hier gerade mal ein Baby. Ich sage es nur ungern, aber von einer Hexe bist du Lichtjahre entfernt, Süße!“ Dazu schnalzte er geringschätzig mit seiner Zunge und ... flog im nächsten Moment vom Stuhl. Erika hatte augenblic k lich reagiert und ihm einen zischenden, blauen Donnerball vor den Latz geknallt. Ihr Reflex war wirklich gut und die Dosis des Balls deutlich geringer, als bei Jack, der wegen ihrer Angst die volle Ladung abkassiert hatte. Sie lernte also durchaus schnell und auch wenn sie noch ein wenig unsicher war, so war sie doch zufrieden mit ihrer Leistung. Wie eine Revolve r heldin pustete sie über ihre Handfläche und wackelte provokant mit ihren A u genbrauen.
„Na, und was ist jetzt, Bürschchen?“, zischte sie, während Jeff sich mit wutve r zerrtem Gesicht in die Höhe rappelte und die anderen vor Vergnügen johlten. N a türlich hätte er sich sowohl magisch, als auch nur mit der Kraft seines Körpers r e vanchieren können, doch er hatte es als Wink mit dem Zaunpfahl verstanden und wandte sich nun Zähne knirschend an Er i ka.
„Okay, wenn das alles hier vorbei ist, dann werden eine Menge Sparrings fällig. Ist das klar? Silke bekommt noch eine Lektion und dir, cooles Hexchen, werde ich ebenso den Arsch versohlen.“ Dennis wollte gerade etwas sagen, als Erika ihn mit einer kurzen Handbew e gung stoppte.
„Gut, großer Meister, dann werden wir uns eben prügeln. Das macht mir keine Angst. Aber bis dahin werde ich gefälligst bei der Mission helfen und nicht einfach nur hier h o cken und Däumchen drehen. Ist das klar?“
28. Kapitel
John war noch ganz gefangen von Silkes Energie, dabei mussten seit ihrem Ve r schwinden bereits Stunden vergangen sein. Sicherlich war er kurzzeitig wieder ei n geschlafen, denn der Heilungsprozess rang ihm Kraft ab. Lediglich die Verletzungen durch die neu n schwänzige Katze an seiner Seite waren noch nicht ganz verheilt. Diese zu heilen, hätte vermutlich Silkes ganze Aufmerksamkeit und Konzentration benötigt. Doch stat t dessen hatte sie sich ablenken lassen und sich zum Glück einer anderen Körperregion zugewandt ... und, verdammt, wie gut sie das gemacht hatte! Er stöhnte bei der Erinn e rung an ihr schönes Gesicht und den lüsternen Ausdruck in ihren Augen. Ihre Hände waren magisch über seinen Schwanz gestr i chen und hatten mit ihm experimentiert. Am liebsten hätte er sich sofort bei ihr revanchiert, doch dafür war sie zu schnell entschwu n den.
Er dachte an den endlosen Strom seines Höhepunkts, kon n te die Spuren davon ganz klar am Boden erkennen und trot z dem nicht begreifen, wie so etwas möglich war. Er hatte schon viele Frauen besessen und manche von ihnen waren wirklich geschickt darin Mä n ner zu verführen und Dinge anzustellen, die man sich in den kühnsten Träumen nicht vorstellen konnte. Es gab schöne und durch und durch verdorbene Frauen und die hatten bisher immer perfekt in sein Beuteschema g e passt. Er wollte keine Heilige, sondern durchaus lieber die Hure. Doch bei Silke verhielt sich das irgendwie anders. Sie war so eine eigentümliche Mischung aus beidem und dazu offenbar auch noch mit einer überdurchschnittlich großen Port i on Feenanteil gesegnet. Silke Environ war schön, leidenschaftlich und experime n tierfreudig, aber selbst jetzt witterte er noch diese unglaublich reine Unschuld in ihr. Eine Qualität und Essenz, die über die Maßen verlockend war, e r strebenswert und ... womö g lich sogar liebenswert. Liebe! Er keuchte und verspürte ein Gefühl der Wärme in seinem Bauch. Für einen Moment konnte er das neue Gefühl geni e ßen, sich darin wärmen und Energie tanken, doch dann drängte er den Gedanken zur Seite und riss mit aller Kraft an seinen vermaledeiten Ketten. Er ha t te es so satt hier zu hängen. Die längste Zeit schon fragte er sich, wann es seinen Brüdern oder vielleicht s o gar seinen Sicherheitsleuten in der anderen Welt gelingen würde, ihn hier zu finden. Und natürlich überlegte er , warum es Silke so
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