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Im Bann seiner Macht (German Edition)

Im Bann seiner Macht (German Edition)

Titel: Im Bann seiner Macht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Berger
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seinem Körper und stellte sich mit grimmigem Blick seiner unvorhergesehenen Gegnerin. John hing hil f los in seinen Ketten und konnte nicht fassen, dass Silke versuchte hatte ihn zu retten ... mit nichts als ihrem Mut und ihrer ve r letzlichen Feinstofflic h keit.
                  „Silke! Nein!“ John schrie verzweifelt, sein Gesicht war vor Schmerzen verzerrt. Was sie aber in seinen Augen sehen konnte, war ausschließlich Angst um sie. Und das verwu n derte sie , schließlich war er der Gefangene .
                  „Er kann dich festhalten“, krächzte er, weil ihr Erstaunen offensichtlich war. Doch A n dras wollte keine Unterhaltung, stellte sich gekonnt zwischen John und Silke und kam auf seine Gegnerin zu.
                  „Du warst das also“, zischte er wütend und bei jedem Wort züngelte etwas schleimig Schwarzes aus seinem Mund hervor. Silke war wie paralysiert von dem widerlichen A n blick. „Du hast ihn also geheilt und nebenbei noch deinen Spaß mit ihm gehabt. Was seid ihr Weiber doch leicht zu beeindrucken!“ Die Augen des D ä mons waren zu kleinen, bösen Schlitzen ve r engt und als er zupackte, war sein Griff so fest und unbeirrbar, dass Silke aufschrie ... und sich wunderte, dass sie sich nicht auflösen konnte. Was hatte John ihr noch schnell zugerufen? Er kann dich festhalten?
                  „Oh, verdammt“, fluchte sie und verstand nun endlich wovor er sie gewarnt ha t te. Mit aller Kraft versuchte sie ihren Astralkörper aus dem dämonischen Griff zu entwinden, doch es gelang ihr nicht.
                  „Du Scheusal! Du verfluchtes, elendes ...“, keifte sie, doch die Ohrfeige, die er ihr verpasste war so hart, dass Silke a u genblicklich bewusstlos in sich zusammensank. Gewalt vertrug ihr feinstofflicher Körper offenbar überhaupt nicht.
                  „Du Schwein“, ächzte John und riss an seinen Ketten, bis seine Hangelenke bl u teten. „Bitte Andras! Lass sie gehen. Ich bitte dich!“ Er war verzweifelt. Selbst unter der härtesten Folter hatte er nicht gejammert oder um Gnade gefleht, doch nun stand Silkes Leben auf dem Spiel. Der Dämon hatte nicht nur die Macht sie festz u halten, sondern sie auch für i m mer von ihrem Körper zu trennen. Je länger sie aber auf Reise war, desto leichter konnte sie die Kontrolle über ihren Körper und damit über ihr Leben verlieren. Das b e deutete im Normalfall Koma, Autismus, Demenz oder Tod. John war außer sich vor So r ge. Silkes feinstofflicher Körper war alleine durch böse Schwingungen verletzbar. Körperliche Gewalt konnte tö d lich sein.
                  „Nun kommen wir endlich ein Stück weiter, Condatis!“ Andras lachte böse und en t blößte dabei seine weißen, spitzen Zähne. Vermutlich war er der einzige Dämon, der sich regelmäßig die Zähne put z te.
                  „Endlich habe ich genau das Druckmittel in Händen, das dich zum Sprechen bringen und deine Brüder in die Knie zwi n gen wird.“ Er lachte und strich Silke über den Kopf, als wäre sie ein bewusstloses Hündchen. „Eure Auserwählte war doch tatsächlich so dumm sich in die Höhle des Löwen zu begeben. Ihr Feenanteil stinkt ja geradezu erbärmlich.“ Er schüttelte den Kopf und sah John mitleidig an. „Schon traurig, dass ihr nur ganz wenige Weiber zur Verfügung habt und die Hälfte davon bereits von mir gefressen wurde. Ihr seid ja offenbar zu dämlich die se Frauen rech t zeitig zu finden.“ John blickte überrascht auf und starrte ihn dann so wütend an, als könnte er Andras damit explodieren lassen. Doch der lächelte ihn nur gehässig an. „Weißt du ... ich mache mir nichts aus Menschenfra u en. Aber mit Feenanteil sind sie noch einmal so widerlich. Schon interessant, dass ihr Condatisärsche g e rade auf diesen stinkenden Frauentyp abfahrt.“ Mit einem brutalen Stoß warf er Silke um und trat ihr in die Eingeweide. Der blau schimmernde Körper gab so stark nach, dass der dämonische Fuß beinahe durch sie hindurch fuhr. Selbst bewuss t los stöhnte Silke auf und ihr Licht begann zu flackern.
                  „Andras!“ John wusste nicht was er sagen sollte. Nichts konnte diesen Dämon aufha l ten, nichts ihn davon abhalten ihr weh zu tun. Die Verzweiflung schnürte ihm die Kehle zu, Tränen standen ihm in den Augen. Doch er kämpfte dagegen an. Mahlte mit seinen Zä h nen und versuchte nicht zu

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