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Im Bannkreis der Lust 3. Härtetest

Im Bannkreis der Lust 3. Härtetest

Titel: Im Bannkreis der Lust 3. Härtetest Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mona Hanke
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«Du hättest mir die Wahrheit sagen können. Stattdessen hast du mich die ganze Zeit in dem Glauben gelassen, du wärst dieser Meister!»
    «Ich wollte es dir sagen, als wir uns in München getroffen haben, aber dann …» Verdammt, wie konnte er ihr erklären, was in ihm vorgegangen war?
    «Dann?» Sie hob die Brauen. «Dann ist deine Libido mit dir durchgegangen.»
    «Du hast aber auch alles darangesetzt, mich zu verführen!» Er öffnete den Schrank, in dem ein Trolley mit der Kleidung stand, die er für längere Einsätze hier deponiert hatte.
    «Ach, jetzt bin ich also schuld!?», spie Eva ihm entgegen.
    «Wir sind beide nicht ganz unschuldig.» Frustriert stieß er die Luft aus, während er sich sein Brustholster schnappte und es anlegte. Anschließend schlüpfte er in eine Jacke. «Ich muss los, den Typen überwachen. Bitte bleib hier und lass uns später in Ruhe über alles sprechen. Ich möchte nicht, dass wir so auseinandergehen. Ich würde alles tun, damit …» Damit du bei mir bleibst, hätte er am liebsten gesagt. Doch das war jetzt vermutlich der falsche Zeitpunkt. «Damit du mir verzeihst.»
    Schlagartig beruhigte sie sich. Ein bisschen zu plötzlich für seinen Geschmack.
    «Vielleicht kannst du etwas tun», sagte sie. «Nimm mich mit.»
    «Das geht nicht!» Was dachte sich Eva nur? Das hier war ein Polizeieinsatz, da hatte eine Zivilistin nichts verloren.
    Sie verschränkte die Arme vor der Brust und lehnte sich gegen die Zimmertür. «Und wie das geht. Immerhin hast du mich auch hierher mitgenommen. Ob deinem Vorgesetzten das gefallen würde?» Sie schaute ihn einfach nur an. Durchdringend. Herausfordernd.
    Plötzlich war ihm äußerst unwohl zumute. Natürlich war Eva mit allen Wassern gewaschen, aber würde sie ihn tatsächlich verpfeifen?
    «Nimm mich mit. Dann sehen wir weiter.»
    «Ist denn die Story alles, was dich interessiert?», fragte er müde. Er wollte sich nicht länger mit Eva streiten. Egal, was er sagte – er würde alles nur verschlimmern.
    «Ich mache meinen Job, du machst deinen», erwiderte sie kühl.
    Er stellte sich dicht vor sie und schaute ihr tief in die Augen. «Was, wenn ich dich nicht mitnehme? Rächst du dich dann mit einem Artikel?»
    Sie sagte nichts, sondern sah ihn nur abwartend an.
    Verdammt, er konnte sie nicht einschätzen! Um an die Story über Forstenrieder zu kommen, hätte sie sich in seinen SM -Zirkel begeben, sich dem Typen als Sklavin angeboten. Allein der Gedanke drehte ihm den Magen um.
    Verflucht! Er holte seine Pistole aus dem Tresor, der ebenfalls im Schrank versteckt war, und steckte sie ins Brustholster. «Aber du bleibst im Auto!», befahl er ihr und drängte sich an ihr vorbei.
     
    Das Schweigen zwischen ihnen war kaum auszuhalten. Eva saß wieder mit ihm im Mercedes, nur lag diesmal kein erotisches Prickeln in der Luft. Bloß Eiseskälte. Er hätte sie in der Villa festketten sollen, dachte Steffen. Genau das hätte ein richtiger Meister getan.
    «Ich bitte dich lediglich, die Operation nicht zu gefährden. Wenn alles gut über die Bühne gegangen ist, kannst du von mir aus deinen Rachefeldzug starten.»
    «Ich habe nie gesagt, dass ich mich rächen möchte», sagte sie, ohne ihn anzusehen, und starrte hinaus in die Nacht.
    Sie wollte keine Rache? Seine Hoffnung stieg.
    Inzwischen fuhren sie bereits seit fünf Minuten durch den Auwald. Die Pfade waren verschlungen, doch Steffen kannte den Weg zu Forstenrieders verstecktem Plätzchen, wo er sich gerne mit einzelnen Sklavinnen traf, um sie dort auf seine Art für ihre Dienste zu belohnen.
    «Wer ist Myriam?», fragte Eva plötzlich.
    Steffen schluckte. Ausgerechnet jetzt stellte sie diese Frage. Noch zwei Kilometer, dann war der Forstweg zu Ende, und er musste zu Fuß weiter.
    «Sie war meine Freundin.» Seine ganz große Liebe.
    «Was ist passiert?» Eva hatte sich ihm zugewandt, doch er schaute sie nicht an.
    «Sie war bei der Autobahnpolizei und hat mit einem Kollegen LKWs kontrolliert. Bis die beiden eines Tages an einen Waffenhändler gerieten. Er hatte eine Kalaschnikow im Führerhaus.» Steffen räusperte sich. «Myriam war sofort tot, ihr Kollege starb drei Tage später im Krankenhaus.»
    «Das tut mir sehr leid», erwiderte Eva leise. Ihre Hand legte sich auf seinen Oberschenkel. «Es muss sehr schlimm für dich gewesen sein.»
    «Hm», brummte er. Er wollte darüber weder reden noch nachdenken. Es war die Hölle gewesen, sein größter Albtraum.
    «Wie gefährlich ist dieser

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