Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Im Bett mit dem besten Freund

Im Bett mit dem besten Freund

Titel: Im Bett mit dem besten Freund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Celmer
Vom Netzwerk:
Jess.
    „Und wie hat er ausgesehen?“
    „Kennst du den Film Zombieland ?
    „Oh, so furchtbar?“ Gestern hatte Terri ein wenig bedauert, nichts trinken zu dürfen, aber im Nachhinein war sie sehr froh, sich an Wasser gehalten zu haben. „Dann sehe ich mal besser nach ihm.“
    Nachdem sie den Mantel aufgehängt hatte, schlich sie auf Zehenspitzen ins Schlafzimmer. Die Jalousien waren heruntergelassen, das Licht aus, und Nick lag nackt quer über dem Bett, das Gesicht in die Matratze gepresst. Er wirkte beinahe so, als wäre er kraftlos dort zusammengebrochen und einfach liegen geblieben.
    Die zwei leeren Wasserflaschen neben dem Bett bewiesen allerdings, dass er zumindest genug Verstand besessen hatte, etwas gegen die Dehydrierung seines Körpers zu tun. Neben den Flaschen lag seine Jogginghose, die Terri aufhob und über das Bettende hängte.
    Sie wollte sich gerade umdrehen und wieder aus dem Zimmer gehen, als Nick sich regte.
    „Wie spät ist es denn?“, fragte er leise.
    „Nach elf. Geht es dir gut?“
    Mühsam hob er den Kopf und sah zu ihr herüber. „Was glaubst du?“
    „Kann ich dir irgendwas bringen?“
    „Eine Pistole?“
    Sie lachte. „Etwas anderes vielleicht?“
    Er seufzte und ließ den Kopf wieder aufs Bett sinken. „Noch eine Flasche Wasser? Und du musst mir versprechen, nie wieder zuzulassen, dass ich so etwas noch mal mache. Ich glaube, ich werde alt. Ich vertrage nichts mehr.“
    „Das kommt vor.“ Sie dachte an das letzte Mal, als sie ein paar Margaritas zu viel getrunken und am nächsten Tag schrecklich gelitten hatte. „Ich bin gleich wieder zurück.“
    Nachdem sie auf dem Rückweg aus der Küche Nicks Schwestern ebenfalls mit Mineralwasser versorgt hatte, kehrte sie ins Schlafzimmer zurück. Zwischenzeitlich hatte Nick sich aufgesetzt. Sie setzte sich neben ihn und reichte ihm zwei Wasserflaschen.
    „Danke.“ Hastig trank er die erste Flasche in einem riesigen Schluck aus und stellte die zweite dann auf den Nachtschrank. Danach seufzte er und lehnte sich gegen das Kopfteil des Bettes.
    „Gern geschehen.“
    „Wie geht’s den Mädels?“
    „Ein bisschen besser als dir, aber nicht viel.“
    „Danke, dass du dich gestern Abend um uns gekümmert hast.“
    „Du hättest doch dasselbe für mich getan. Wenn ich mich richtig erinnere, hast du das sogar das eine oder andere Mal.“
    Nick ließ sich wieder flach auf den Rücken rutschen und sah zu ihr hoch. „Wie damals, als du mit Tommy Malone Schluss gemacht und ein Faible für Pfirsichschnaps entwickelt hast?“
    „Es ist Pfefferminzlikör gewesen, und ich habe nicht mit ihm Schluss gemacht, sondern er mit mir, weil ich nicht mit ihm ins Bett wollte.“
    „Ich habe dir angeboten, ihm einen Denkzettel zu verpassen.“
    Bei der Erinnerung musste sie lächeln. Sie war sicher, dass Nick das für sie getan hätte. „Er wäre den Ärger nicht wert gewesen.“
    „Und wann hast du es schließlich getan?“, fragte Nick.
    „Was?“, erkundigte sie sich verwirrt.
    „Sex gehabt.“
    Sie fand diese Frage befremdlich. Nicht dass sie sich für ihre Vergangenheit schämte, aber Nick und sie hatten nie über so etwas gesprochen. „Warum willst du das wissen?“
    „Ich bin nur neugierig. Bei mir war’s am Anfang der Highschool.“
    „Ich habe davon gehört“, sagte sie. „Mit Beth Evans in ihrem Schlafzimmer, als ihre Eltern beide bei der Arbeit waren.“
    „Wer hat dir das denn erzählt?“
    „Ich habe vor ein paar Jahren gehört, wie sich Tony und Rob darüber unterhalten haben.“ Und natürlich hatte es damals an der Highschool Gerüchte gegeben. „Man hat sich erzählt, dass du alles gegeben hast.“
    Nick lachte. „Nicht ganz. Ich war so nervös, dass ich ihren BH nicht aufbekommen habe. Und unser Sex hat gerade mal dreizehn Sekunden gedauert.“
    „Das hat bei Rob aber anders geklungen. Er hat erzählt, dass sie dich nach mehr angebettelt hat.“
    „Vielleicht habe ich bei meiner Schilderung ihm gegenüber ein wenig übertrieben“, erwiderte Nick lächelnd. „Für einen Teenager ist sexuelle Leistungsfähigkeit sehr wichtig. Um die Wahrheit zu sagen, es ist eine ziemlich beschämende Erfahrung gewesen.“
    „Tja, falls es dich tröstet, du hast dich seitdem stark verbessert.“
    Er lachte. „Danke. Wann war dein erstes Mal?“
    Unwillkürlich zuckte sie zusammen. „Das ist mir peinlich.“
    „Warum?“
    „Weil es so … klischeehaft gewesen ist.“
    „Sag bloß nicht, dass du mit einem Lehrer …“
    Jetzt

Weitere Kostenlose Bücher