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Im Feuer der Nacht

Titel: Im Feuer der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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bestimmen, in das ihre Leidenschaften sie treiben sollten, wann und auf welchen Wegen sie den Gipfel erreichten.
    Sie liebte heftig und verwegen, war eifrig bei der Sache und lernte stetig dazu.
    Während er es vorzog, unverrückbar an seiner Führungsrolle festzuhalten, schlich sich langsam der Verdacht ein, dass er doch wenigstens ein klein wenig die Vorzüge genießen sollte, ihr hin und wieder die Initiative zu überlassen.
    Er nippte an seinem würzigen Amontillado, lenkte den Blick auf das Feuer und dachte darüber nach, an welcher Stelle auf dem Weg zum Altar sie inzwischen angekommen waren.
    Einen oder zwei Schritte weiter als letzte Nacht.
    Vielleicht war es an der Zeit, die Saat in ihrem empfänglichen und fruchtbaren Gemüt auszubringen.
    Barnaby leerte sein Glas, stellte es auf dem Nachttisch ab, drehte sich zu ihr und streckte sich auf ihr aus.
    Penelope riss die Augen auf, und er erhaschte das Funkeln ihrer dunklen Augen unter den wundervoll gebogenen Wimpern.
    Barnaby hob ihre Hand von der Decke, zog sie hoch an seine Lippen und küsste ihre Finger - dann drehte er ihren Arm nach oben und platzierte die Hand auf dem Kissen über dem Kopf.
    Er genoss ihre volle Aufmerksamkeit, schaute ihr aber nicht in die Augen. Stattdessen schob er einen Arm unter die Decke, führte seine Finger an eine Seite ihres Halses und zeichnete eine Spur unter dem Ohr entlang bis zum Schlüsselbein.
    Penelope spannte sich kaum merklich an und beobachtete ihn. Er hob die Hand, um seine Zärtlichkeit zu wiederholen, schob die Decke zurück und rutschte nach vorn, um mit den Lippen die Spur nachzufahren. Ihr Atem ging zittrig.
    Barnaby rollte sich auf die andere Seite und liebkoste sie dort auf die gleiche Art. Sie neigte den Kopf, damit er leichter an die Stelle herankam, und verzog seufzend die Lippen.
    Barnaby glitt nach unten und erkundete ihre Schultern mit den gleichen Berührungen, zuerst mit den Fingern, dann mit den Lippen und schließlich mit der Zunge.
    Die Decken reichten inzwischen nur noch bis knapp über ihre Brüste. Mit der Hand fuhr er unter den Saum und schloss die Fläche um eine Brust. Er versuchte gar nicht erst, seine besitzergreifende Art zu verbergen, schloss schlicht die Finger um den festen Hügel und eroberte ihn. Dann streichelte er mit den Fingern, umkreiste die sich straffende Knospe, bis sie vollkommen hart war, um sie anschließend mit Zeigefinger und Daumen zu massieren.
    Ihr Atem ging nur noch stoßweise.
    Barnaby lehnte sich dichter an sie und schlug die Decke mit dem Handrücken zurück, sodass er die Stellen, die er liebkoste, besser beobachten konnte. Beobachten, erforschen, studieren; dann senkte er den Kopf und leckte langsam an ihr.
    Penelope sog die Luft scharf in die Lungen.
    Er beschloss, sie zu schmecken, seine Sinne mit dem erregenden Geschmack nach ihr zu erfüllen, wie er sie schon einmal gehabt hatte. Das zweite Mal würde kommen, aber erst nachdem er zu seinem Recht gekommen und sein qualvolles Verlangen befriedigt hatte, jeden faszinierenden Zentimeter Haut an ihr zu erkunden.
    Mit den Augen, mit der Zunge, mit den Händen.
    Er hegte die schwache Hoffnung, dass sie es zulassen würde, weil sie es noch nie erlebt hatte. Und die Hoffnung, dass es ihm gelingen würde, das sinnliche Band zwischen ihnen fester zu knüpfen und zu stärken und sie auf diese Art noch unverbrüchlicher an sich zu binden, es sowohl in seinem Geist als auch in ihrem zu verankern.
    Ihre Haut war unglaublich hell und zart. In kühlem Zustand fühlte sie sich an wie der köstlichste Alabaster, weich und doch bei jeder Berührung anschmiegsam; und jetzt fühlten sich die geschwollenen Brüste mit den aufgerichteten Knospen, den Beweisen seiner fordernden Zärtlichkeiten, an wie seidige Pfirsiche.
    Barnaby gab sich damit zufrieden, eine Brust erforscht zu haben, schlug die Decken zurück und kümmerte sich um die andere. Penelope zitterte, als er von ihr Besitz ergriff ... eine interessante Reaktion, wenn man bedachte, wie nahe sie sich bereits gekommen waren. Sie schnappte nach Luft, als er leidenschaftlich an ihr sog, nachdem er sie ausgiebig liebkost hatte, bog den Rücken durch und presste den Kopf in die Kissen.
    Die Hand mit dem Sherryglas schwankte. Barnaby hob den Arm und nahm ihr den Stiel aus dem schwächer werdenden Griff und stellte das Glas auf den Nachttisch. Das klickende Geräusch des Glasbodens auf dem Holz echote durch das Schlafzimmer wie eine unmissverständliche

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