Im Informationszeitalter
voneinander unterscheiden, und auch wie deutlich zwischen ihnen die Unterschiede der “Auffassungsgabe” dessen sind, was um sie herum passiert und was in einem Augenblick passieren wird. Es ist schwierig, den geistigen Unterschied zwischen einem Delfin und einem Hai nicht zu bemerken. Das alles scheint darauf hinzuweisen, dass der Verstand mit Sicherheit stufenweise von Gattung zu Gattung anwachsen kann. Die sich entwickelte Sprache “bereichert” mit Sicherheit “geistig “, aber - und dies erkläre ich auf eigenes Risiko und auf eigene Verantwortung - seine den Menschen geistig bereichernde Kraft zieht gleichzeitig Grenzen, weil man das, was man eindeutig sagen kann, auch verschwommen mit dem Anschein der Vernünftigkeit sagen kann. Hier aber gilt: “volenti sapientiae non fit iniuria”. Wahrscheinlich haben wir uns deswegen mittels einer Jahrhunderte lange andauernden Arbeit der linguistischen Destillation die Mathematik sowie deren andere logischen Abkömmlinge herangezüchtet, die über spezielle Einsatzmöglichkeiten verfügen. Ob es gelingt, das auch aus den Maschinen herauszuholen, kann man mit einem kategorischen Ja oder mit einem sicheren Nein heute nicht beantwortet werden.
Viele Menschen aus aller Welt - aus Polen allerdings weniger - besuchen mich, um zu erfahren, was ich über diese Angelegenheit denke. Ich kann nicht sagen, dass ich eine Lösung für diesen komplizierten Gordischen Knoten im Kopf fertig habe. Ich bin mir sogar nicht sicher, ob die grundsätzlich lineare und quantenartige Dimension unserer Sprache ein allgemeines kosmisches Prinzip sein muss, wie auch die Existenz der Zivilisationen, die eine Vokal- und Schriftsprache benutzen, mir keine Notwendigkeit für das gesamte Weltall zu sein scheint. Das bezweifle ich allein schon deshalb, weil Affen (z.B. Bonobo-Schimpansen), die keinen wie wir ausgerichteten Kehlkopf haben, Folgen aus subsymbolischen Bildern verstehen, jedoch nicht reden können. Und haben sich all die Wissenschaftler gänzlich geirrt, die vor allem den neuronalen und strukturalen Inhalt des Hirnschädels zählen, demzufolge ein Delfin uns schon längst überlegen sein müsste.
Der Weg wird sicherlich lang und voll von Überraschungen sein, weil unser sehr merkwürdiges und immer noch von der Tätigkeit her unbekanntes Gehirn so unordentlich zusammengesetzt wurde. Dass unsere sehr ordentlich, sehr genau und in hohem Maße logisch gebauten Computer einen Verstand entwickeln werden, glaube ich kein bisschen, gerade weil sie allzusehr logisch, ordentlich und geordnet gebaut werden. Es kann keine Rede davon sein, dass man ihnen bedeutende Teile herausnehmen kann und sie sich dann immer noch gehorsam in ihren Handlungen wie immer verhalten werden. Falls aber ein Funken des Verstandes als Deus ex machina sich entzünden sollte, dann wird sich dadurch eine Vielzahl orientierter maschineller Arten des Verstandes entwickeln, die gar nicht “gezwungen” sein werden, schnell gegen den Menschen zu rebellieren, wie uns die Science Fiction mit ihrer großer Vernarrtheit in Unsinn zu “belehren” versucht, die sich von ihrer Käuflichkeit ernährt, da Leser (und Zuschauer) das kitzelnde und ihnen nicht
direkt schädigende Grauen mögen. Die ganze “globalisierende Vernetzung” der Welt stellt einfach die in eine große Potenz erhobene Kommunikation dar. Wenn uns nämlich ein Unsinn aus der Nachbarschaft nicht ausreicht, sollte dies ein Quatsch aus der maximalen Ferne nachholen. Das Internet ist als Relais für unschätzbare Information für mich wenig wert, anders liegt der Fall bei Experten- und
Spezialinformationen. Internet-Geschäfte in der globalen Wirtschaft setzen uns dagegen verschiedenen Kurzschlüssen aus, weil Börsen von Menschenmassen betrieben werden und Massen leichter als in Ekstasen der Hausse in Panik geraten, die sich wie ein destruktives Feuer verbreitet. Wie auch immer, so habe ich mich mit meinen Ausführungen vom Künstlichen Verstand und von der Künstlichen Intelligenz entfernt, die gewissermaßen Sternenkonstellationen auf dem Informatikhimmel darstellen: interessante, sehr weit entfernte und für uns, die wir unsere Blicke auf sie richten, völlig unerreichbare Gebilde.
Aus dem Zusammenspiel unserer Sinne lernen wir, grundsätzlich analog zu allen höheren Tieren (Säugetieren), die Welt vorwiegend in unserer Nähe kennen, vor allem in seiner Nähe, und erfahren wir in etwa, was mit unserem Körper passiert. Weil wir mit uns selbst und
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