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Im Licht des Blutmondes

Im Licht des Blutmondes

Titel: Im Licht des Blutmondes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeanette Peters
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um seinen Nacken legten, verschob sich etwas zwischen ihnen und alles, was sein Denken in diesem Augenblick bestimmte, war, dass er sie auf ewig an seiner Seite haben wollte.
    ***

Z ACHARIAS
     
    Joleens Vorschlag überraschte ihn. Er selbst wusste sehr genau um die Eifersucht, die sie jedes Mal verspürte, wenn er sich von einer der Bluthuren nährte. Doch nun war sie es, die ihn nahelegte, sich von dieser Bluthure zu nähren und in ihren Augen fand er nichts von dem Widerwillen, der für gewöhnlich dort zu lesen war.
    Die Bluthure klammerte sich immer noch an Joleens Hand und machte keinerlei Anstalten, aufzustehen, um zu ihm zu kommen, also ging er zum Sofa und setzte sich neben Joleen. Er hätte sich auch gleich neben die Bluthure setzen können, doch er wollte sich ihr langsam nähern. Wenn er Joleen richtig verstanden hatte, dann hatte dieses Mädchen überhaupt keine Erfahrung. Er würde ihr Zeit geben müssen.
    Er ließ seine Finger sanft an Joleens Rücken hinabgleiten. Sie stieß wohlig ihren Atem aus und lehnte sich an ihn. So verharrte sie einige Sekunden, ehe sie sich zu ihm undrehte, und ihre Lippen fanden sich. Zacharias spürte, wie seine Reißzähne ausfuhren, und schlang seine Arme um Joleen.
    Ihre Lippen verzogen sich zu einem Lächeln und dann löste sie sich sanft von ihm. Mit einem vielsagenden Blick stand Joleen auf und setzte sich auf Melinas andere Seite, sodass sie nun zwischen ihr und Zach saß.
    „Du brauchst keine Angst haben“, flüsterte sie bedächtig, als Melina nach Joleens Hand griff und sie feste drückte. Joleen sah ihrem Gefährten wieder in die Augen und nickte kaum merklich. Zacharias rückte ein wenig näher an die Bluthure heran und legte seine Hände auf ihre Schultern.
    „Wenn es dir zu viel wird, musst du es einfach sagen“, erklärte er mit ruhiger Stimme und schenkte ihr einen beruhigenden Blick. Die Bluthure starrte ihn mit großen Augen an, doch dann nickte sie atemlos. Er führte seine Hand an das Seidenband, das Melinas Kleid zusammenhielt. Als es sich löste, rutschte der feine Seidenstoff am Körper der Bluthure hinunter und legte ihre Brüste frei, bis es an ihren Hüften stoppte.
    Melina holte beunruhigt Luft und drückte Joleens Hand noch fester. Joleen hob ihre freie Hand und begann damit sanft über das rotbraune Haar der Bluthure zu streichen.
    „Alles ist gut“, wisperte Joleen, während Zacharias seine Hände sanft an ihren Armen hinabgleiten ließ. Unter seinen Fingern spürte er, wie sich eine Gänsehaut auf der Haut der Bluthure bildete. Er achtete nicht weiter darauf, sondern ließ seine Hände weiter in zartfühlenden Bewegungen über ihren Körper gleiten, bis seine Finger ihre Brüste erreichten.
    Melina wirkte ängstlich, doch sie wich nicht vor seiner Berührung zurück. Mit dem Fingernagel seines Daumens fuhr er leicht über ihre Brustwarze, die sofort reagierte und hart wurde. Und nun wurde ihm klar, dass vor ihm noch niemand diese Bluthure besessen hatte. Seine Reißzähne wurden noch länger und er stieß ein tiefes, kehliges Knurren aus. Melinas Augen weiteten sich und sie sah mit ängstlichem Blick zu Joleen, die ihr ruhig zulächelte.
    „Alles gut“, versprach seine Gefährtin. „Er will dir nicht wehtun. Dass er knurrt, kommt von seiner Blutlust.“ Melina atmete durch, und als sie sich wieder zu ihm umwandte, schoss Zacharias vor und presste seine Lippen auf Melinas. Mit seiner Zunge zwang er sie, ihren Mund zu öffnen und ließ sie dann in ihren Mund gleiten.
    Melinas Körper versteifte sich, doch dann erwiderte sie seinen Kuss, langsam und zögerlich. Er musste sich selbst bremsen, um nicht über sie herzufallen und sie zu unterwerfen. Er musste sich immer wieder in Erinnerung rufen, dass dies das erste Mal für die Bluthure war.
    Als seine Finger durch Melinas Haar fuhren, trafen sie auf Joleens. Zacharias löste seine Lippen von Melina und sah seine Gefährtin an. In ihren Augen erblickte er das gleiche Verlangen, dass auch er spürte und er knurrte erneut, packte Joleens Kleid und zog sie zu sich, bis er sie küssen konnte.
    Joleen erwiderte seinen Kuss und er bemerkte ihre scharfen Reißzähne an seiner Lippe. Er spürte Joleens Blutlust, seine eigene und hörte, wie die Bluthure zwischen ihnen keuchte. Seine freie Hand ließ er zwischen Melinas Schenkel wandern. Als er wahrnahm, wie feucht sie war, wurde er sich seiner eigenen Erektion bewusst, die drängend gegen den Stoff seiner Hose drückte. Als er begann die

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