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Im Licht des Mondes: Roman (German Edition)

Im Licht des Mondes: Roman (German Edition)

Titel: Im Licht des Mondes: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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Papiere, die sie von zu Hause mitgebracht hatte. Ihre Partnerschaft mit Nell hinsichtlich Drei-Schwestern-Catering war in Ordnung. Aber sie wollte auch Ripley bedenken, sollte etwas passieren. Sie dachte, dass Nell das begrüßen würde.
    Die Buchhandlung sollte bisher vollständig an Lulu gehen. Aber sie beschloss, auch das zu ändern und Nell einen gewissen Prozentsatz zu übertragen. Lulu würde das ohne Zweifel ebenfalls begrüßen.
    Und sie beabsichtigte, ein Bankkonto für die Kinder ihrer Schwestern zu eröffnen und ihnen das gelbe Cottage zu übertragen. Das würde sie in jedem Fall tun.
    Ihre Bibliothek sollte Mac bekommen, weil er sie am sinnvollsten nutzen würde. Zack sollte ihre Sternen-Kollektion erhalten und die Uhr ihres Urgroßvaters.
    Das waren genau die Dinge, die man einem Bruder hinterließ. Das Haus bekäme Sam. Sie vertraute darauf, dass er es erhalten würde, dafür sorgen würde, dass ihre Gärten gepflegt werden. Und dass er das Herz der Insel bewachen würde.
    Sie verstaute die Papiere in ihrer untersten Schublade
und verschloss sie. Sie visierte keinesfalls das Ziel an, diese Papiere schon bald in Kraft treten zu lassen, aber sie war gern vorbereitet.
    Sie sammelte die Ausdrucke zusammen und nahm sie mit nach unten, um sie zu bearbeiten. Sie setzte ihr Tageswerk fort und ihr Leben.
     
    »Etwas stimmt einfach nicht.«
    »Ja.« Ripley verengte ihre Augen hinter der Sonnenbrille. »Es sind zu viele Leute am Strand, und mindestens die Hälfte davon sind Idioten.«
    »Ripley.« Nell verkniff es sich, ihr die Haare auszureißen, sondern zog ersatzweise nur einmal an ihrem Pferdeschwanz. Schimpfend drehte sich Ripley zu ihr um. »Ich mache mir wirklich Sorgen um Mia.«
    »Du reißt mir also das Haar aus, weil du das Flattern bekommst wegen unserer Zauberkönigin?«
    »Es sind nur noch wenige Tage bis zum Vollmond.«
    »Ich weiß, welchen Monatstag wir haben. Schau dir diesen Kerl an, auf dem Mickymaus-Handtuch da drüben. Brät wie ein Fisch in der Pfanne. Wette, dass er aus Indiana oder so kommt und noch nie in seinem Leben einen Strand gesehen hat. Warte eine Minute.«
    Sie marschierte über den Strand und stieß den rundherum rosa getönten Mann mit ihrem Zeh an. Nell wartete, trat von einem Fuß auf den anderen, während Ripley ihren Vortrag hielt, mal in den Himmel zeigte, mal dem Mann einen Finger in die Schulter bohrte, als würde sie überprüfen, ob das Fleisch schon gar ist. Als sie wieder abmarschierte, holte der Mann seinen Sonnenschirm raus und spannte ihn auf. »Meine gute Tat der Woche. Jetzt zu Mia …«
    »Sie ist zu ruhig. Sie tut so, als ob es alltäglich wäre. Sie
kam sogar zum Buchclub-Treffen gestern Abend. Im Moment überprüft sie den Lagerbestand. Wir stehen kurz vor dem größten Zauberritual, das ich je mitgemacht habe, und sie klopft mir nur auf die Schulter und sagt, alles wird gut.«
    »Sie hatte immer schon Eiswasser statt Blut in den Adern. Was ist daran neu?«
    »Ripley!«
    »Schon gut, schon gut.« Beleidigt beendete Ripley ihre Strandpatrouille. »Ich bin auch beunruhigt. Zufrieden? Und wenn ich es nicht wäre, Mac ist schon nervös genug für zwei. Er hat sich in Recherchen vergraben, verbringt Stunden damit, vor sich hin zu murmeln und sich Notizen zu machen. Er denkt, dass Mia etwas vor uns verheimlicht.«
    »Ich auch.«
    »Dann sind wir schon drei. Ich weiß nicht, was wir dagegen machen sollen.«
    »Zack und ich haben darüber gesprochen. Wir könnten sie damit konfrontieren. Wir alle gleichzeitig.«
    »Eine Art Intervention?« Ripley rollte mit den Augen. »Du könntest diese Frau nicht mal mit einem Vorschlaghammer knacken. Ich wünschte, ich würde das nicht so schätzen an ihr.«
    »Ich hatte eine andere Idee. Ich dachte, dass wir beide, dass wir … nun, wenn wir verbunden wären, könnten wir diesen Abwehrschild durchbrechen und sehen, was sie denkt.«
    »Du sprichst davon, ihre privaten Gedanken auszuspionieren, gegen ihren ausdrücklichen Wunsch?«
    »Ja. Vergiss, was ich gesagt habe. Es ist ungehörig, unverschämt und oberfaul.«
    »Ja, deswegen gefällt es mir auch. Großartige Idee. Ich
habe gerade jetzt eine Stunde frei.« Sie sah auf die Uhr. »Zu dir ist es näher.«
    Zwanzig Minuten später lag Ripley rücklings auf dem Flur bei Nell im Wohnzimmer, nach Luft schnappend und schwitzend. »Gott! Sie ist ein solches Miststück. Es ist wirklich bewundernswert.«
    »Es ist, als würde man versuchen, mit einem Zahnstocher Zement zu

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