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Im Licht des Mondes: Roman (German Edition)

Im Licht des Mondes: Roman (German Edition)

Titel: Im Licht des Mondes: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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den Boden unter den Füßen weggezogen, aber ich habe nichts getan, um ihren Sturz zu mildern.«
    »Möchtest du mir erzählen, warum du nicht zu ihr gehalten hast?«
    Sie maß ihn mit einem harten, abwägenden Blick. »Möchtest du mir erzählen, warum du es nicht getan hast?«
    Er schüttelte seinen Kopf. »Nein. Warum kümmern wir uns nicht um das Heute? Ich bin ein Teil davon, und dieses Mal bleibe ich hier.«
    »Gebongt«, stimmte sie zu. »Ich würde sagen, dass wir jede Hilfe gebrauchen können, woher auch immer.«
    Er lächelte leicht. »Ich werde alles tun, was in meiner Macht steht, um Mia davon zu überzeugen, mich wieder in ihr Leben zu lassen.«
    »Ich wünsche dir Glück.« Angesichts seines überraschten Blicks grinste sie. »Aber bis ich mir eine endgültige Meinung über dich gebildet habe, Süßer, würde ich an deiner Stelle nicht sicher sein, ob das gut oder schlecht ist für dich.«
    »Das klingt vernünftig.« Er streckte ihr seine Hand hin, und nach einem kleinen Zögern ergriff sie sie.
    Hitze schimmerte und funkelte. »Schau an«, sagte sie verdrießlich.
    »Verbindungen.« Er drückte ihre Hand freundschaftlich, bevor er sie freigab. »Was kannst du tun?«
    »Ich lasse es dich wissen, sobald ich es herausgefunden habe. Ich muss jetzt meine Patrouille beenden.« Sie wartete noch einen Moment, neigte ihren Kopf. »Nach dir.« Sie wies mit ihrem Daumen auf seinen Wagen. »Und halte dich mit diesem Phallussymbol auf vier Rädern an die vorgeschriebene Geschwindigkeitsbegrenzung.«
    »Aber selbstverständlich, Officer.« Er schlenderte zurück zu seinem Wagen. »Oh, noch eins, bitte. Können wir meinen kleinen Besuch hier für uns behalten? Mia reagiert ausgesprochen sauer, wenn ich ihre Geschicklichkeit in Zweifel ziehe.«
    Ripley gab ein Schnauben von sich, als sie in ihr eigenes Fahrzeug kletterte. Eins musste sie Sam lassen. Er kannte seine Frau immer noch gut.

7
    Sie würde es zwar Mia nicht erzählen, aber Mac nahm sie von diesem Versprechen, Diskretion zu wahren, aus. Sie war sicher, dass Vertraulichkeiten zwischen Eheleuten unter eine andere Kategorie fielen, dass es gewissermaßen ein gesetzliches Schlupfloch dafür gab.
    In ihren Augen erzählte man jemandem, dem man lebenslange Liebe geschworen hatte, alles, was einen umtrieb, und hörte sich umgekehrt alles an, was ihn umtrieb. Das war ein schöner Nebeneffekt und glich die Tatsache aus, dass man seinen Platz im Schrank mit ihm teilen musste.
    Obgleich sie zusammen lebten, zusammen schliefen und gemeinsam aufwachten, trafen sie sich mehrmals in der Woche mittags im Buch-Café. Sie schaffte es mit knapper Not, ihre Neuigkeiten solange für sich zu behalten.
    Es juckte ihr in den Fingern, Nell die Geschichte zu erzählen, aber nachdem sie lange mit sich gerungen hatte, entschied sie, dass Nell zu nah an Mia dran war und deswegen nicht unter die Sonderregelung fiel.
    Aber für Mac galt sie.
    »Okay«, fuhr sie fort, während sie sich durch ihren gegrillten Tunfisch und einen Avocadosalat schaufelte, »da stand er also, gut aussehend wie eh und je und total in Gedanken versunken  – es war noch kühl und dunstig, er trug seinen langen schwarzen Mantel, und alles wogte irgendwie. Der perfekte gequälte Held. Da steht er auf ihrem
Vorderrasen, hinter ihm dieses große alte Haus, und der Dunst löste sich langsam auf. Bis ich ihn in Bewegung gesetzt habe.«
    »Er hat die Rückstände auf der Straße beseitigt?« Es war nicht leicht, Ripley zu stoppen, wenn sie einmal im Fluss war, aber Mac hatte einen wesentlichen Punkt getroffen.
    »Ja. Uff. Es kann ziemlich intensiver Zauber gewesen sein, hängt davon ab  – du weißt schon  – von der Qualität und der Komplexität des Bösen und so weiter.« Sie griff nach ihrem Kaffee. »Aber ich habe nicht mehr die geringste Spur gesehen  – und ich habe angehalten und sorgfältig alles abgesucht auf dem Weg zurück, nur für den Fall, dass er etwas übersehen hätte.«
    »Hat er?«
    »Null. Nicht die geringste Spur mehr zu sehen oder zu fühlen, das heißt, er hat alles gesäubert.«
    »Ich wünschte, er hätte vorher mit mir gesprochen«, beschwerte sich Mac. »Ich hätte vor Ort einige Messungen aufnehmen und im Labor Tests machen können.«
    Sie lehnte sich zurück und schüttelte den Kopf. »O ja, das ist genau das, was ich mir wünsche, dass mein Kerl seine Finger in irgendwelche bösen schwarzen Ausdünstungen steckt.«
    »Genau das ist mein Job.« Mac grübelte eine Weile darüber

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