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Im Licht des Mondes: Roman (German Edition)

Im Licht des Mondes: Roman (German Edition)

Titel: Im Licht des Mondes: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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bestätigte Mia. »Aber ich bin nicht allein und habe nichts verloren. Mein Kreis wird standhalten.«
    »Ja, aber … ich glaube nicht, dass der Kreis als vollständig, als ganz betrachtet werden kann, solange du deinen Schritt nicht getan hast.« Weil dies ein heikles Gebiet war, ließ Mac sich Zeit. »Bis dahin gibt es eine Verwundbarkeit, und da wird der Druck am stärksten sein. Es musste nur Nell brechen  – und es hat versagt. Oder Ripley verführen, und es hat ebenfalls versagt. Bei dir …«
    »Es muss meinen Tod verursachen«, beendete Mia sanft. »Ja, ich weiß. Ich habe es immer gewusst.«
     
    Als sie aufbrechen wollte, hielt Nell sie zurück.
    »Sei nicht so besorgt, kleine Schwester.« Mia presste ihre Wange an Nells Haar. »Ich weiß mich zu schützen.«
    »Ich weiß. Ich wünschte nur, dass du hierbliebest. Ich weiß, dass das dumm klingt, aber ich wünschte, du bliebest bei einer von uns, bis das vorbei ist.«
    »Ich brauche meine Klippen. Mir wird nichts geschehen, ich verspreche es.« Sie umarmte Nell ein letztes Mal. »Sei gesegnet.«
    Sie war länger geblieben als die anderen, in der Hoffnung, weiteren Gesprächen aus dem Weg gehen zu können. Aber als sie nach draußen kam, sah sie Sam an ihr Auto gelehnt stehen.
    »Ich bin zu Fuß gekommen.« Er sah ihr in die Augen, während sie die Treppe hinunterging. »Fährst du mich nach Hause?«
    »Es ist eine schöne Nacht für einen Spaziergang.«
    »Nimm mich mit, Mia.« Er ergriff ihr Handgelenk, als sie an ihm vorbeigehen wollte. »Ich möchte mit dir reden, nur für eine Minute. Allein.«
    »Ich nehme an, dass ich dir einen Gefallen schuldig bin.« »Bist du das?«
    Sie umkreiste ihren Wagen, glitt hinters Steuerrad. Sie wartete mit ihrer Antwort, bis sie ihn gestartet hatte. »Dafür, dass du die Schweinerei auf der Straße beseitigt hast heute Morgen«, sagte sie, als sie den Wagen wendete. »Ripley hat mir erzählt, dass sie dich dabei getroffen hat. Ich danke dir.«
    »Gern geschehen.«
    »Nun ja, das tat gar nicht besonders weh. Und worüber wolltest du mit mir reden?«
    »Ich habe mir Gedanken über dich und Mac gemacht. Es ist etwas ganz Spezielles mit euch.«
    »Tatsächlich?« Sie wandte sich ihm kurz zu und klimperte mit den Wimpern. »Glaubst du, dass ich versuche, den Ehemann meiner Schwester zu einer wilden, verbotenen Affäre zu verführen?«
    »Wenn du das versucht hättest, wäre es bereits passiert.«
    Sie lachte. »Was für ein hübsches Kompliment, auch wenn du falschliegst. Er ist bis über beide Ohren verliebt in seine Frau. Aber du hast recht, es gibt etwas Besonderes
zwischen uns. Du warst schon immer gut in der Deutung von Stimmungen und Gefühlen.«
    »Was ist es?«
    »Wir sind Cousins.«
    »Cousins?«
    »Die Enkelin der ersten Schwester hat einen MacAllister geheiratet  – Macs Verbindung mütterlicherseits.«
    »Ah.« Sam bemühte sich vergebens, seine langen Beine in dem kleinen Auto auszustrecken. »Also fließt etwas von dem alten Blut in seinen Adern. Das erklärt vieles. Ich habe auch gleich eine Verbindung zu ihm gefühlt, vom ersten Moment an, konnte es mir aber nicht erklären. Genauso, wie ich es Nell gegenüber gefühlt habe, obgleich sie mich am liebsten an den Zehen aufgehängt und über einem Feuer langsam und schmerzhaft geröstet hätte. Ich mag deine Freunde.«
    »Nun, da bin ich aber erleichtert.«
    »Sei nicht so schnippisch, Mia. Ich meine es ehrlich.«
    Weil sie wusste, dass das stimmte, seufzte sie. »Ich bin müde, das macht mich übellaunig.«
    »Sie machen sich Sorgen um dich. Wie du damit klarkommen wirst.«
    »Ich weiß. Es tut mir leid.«
    »Ich mache mir keine Sorgen.« Er machte eine Pause, als sie vor dem Cottage anhielt. »Ich habe nie jemanden gekannt, Hexe oder Frau, die lebendiger ist als du. Du wirst nicht aufgeben.«
    »Nein, das werde ich nicht.« Sie starrte geradeaus. Er hatte sie angerührt, viel zu tief, als dass sie riskieren konnte, ihm in die Augen zu sehen. »Aber ich würde sagen, ich freue mich über das Vertrauen, besonders nach einem langen, schwierigen Tag. Gute Nacht, Sam.«
    »Komm mit rein.«
    »Nein.«
    »Komm mit rein, Mia.« Er fuhr ihr durchs Haar und massierte ihr den Nacken. »Und bleib bei mir.«
    »Ich wäre wirklich gern mit jemandem zusammen diese Nacht.« Sie fuhr fort, blickte aber weiter starr geradeaus. »Hätte es gern gemütlich und ließe mich umsorgen. Würde gern berührt werden und geliebt. Aber es wird nicht so sein.«
    »Warum?«
    Sie sah

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