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Im Licht des Vergessens: Roman (German Edition)

Im Licht des Vergessens: Roman (German Edition)

Titel: Im Licht des Vergessens: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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ein breites Grinsen. »Marsch, ab in die Küche, mach uns was zu naschen.«
    »Oh, und an was hättest du da so gedacht?« Sie ging zu Carter hinüber, stellte ihre Tasche ab und gab ihm eine angedeutete Kopfnuss. »Mal sehen, ob du so wieder zur Vernunft kommst. So kurz vor dem Abendessen gibt es nichts zu naschen. Ich nehme an, du bleibst zum Abendessen?«, sagte sie zu Duncan.
    »Ich habe die Einladung vernommen und nehme sie hiermit an. Bekomme ich jetzt auch eine Kopfnuss?«
    Das Funkeln in seinen dunklen Augen zeigte ihr, dass er immer noch ein bisschen wütend war. Von ihr aus konnte er gern wütend sein. »Mal sehen, was der Abend noch so bringt. Ich nehme an, du hast deine wahnsinnig wichtigen Erledigungen geschafft?«
    »Ja. Und du?«
    »Ich habe Riesenfortschritte gemacht.«
    »Warum bist du so böse auf Duncan, Mama?«
    »Aus mehreren Gründen. Aber zuerst werde ich nach oben gehen und mich umziehen. Wenn du die beiden vernichtend geschlagen hast, Carly, würdest du dann bitte helfen, den Tisch zu decken? Die Männer können inzwischen aufräumen und für Teller und Besteck sorgen.«
    »Und was trägt sie zum Abendessen bei?«, wollte Duncan von Carly wissen.
    »Ich … ich muss kurz ans Telefon«, sagte Phoebe, als sie es in ihrer Tasche läuten hörte. Sie holte ihr Handy heraus. »Phoebe MacNamara.«
    Jegliche Farbe wich aus ihrem Gesicht. Duncan war schon aufgesprungen, als sie mit zitternder Stimme sagte: »Was ist passiert? Wie …« Sie drehte sich um und verließ das Wohnzimmer. »Wie schwer ist er verletzt? Nein. Nein. Wo? Ich bin schon unterwegs.«
    Sie hatte wieder ihr professionelles Gesicht aufgesetzt, merkte Duncan, als sie sich umdrehte. Aber in ihren Augen stand Angst. »Ich muss los.«
    »Aber du bist doch gerade erst nach Hause gekommen.«
    »Ich weiß. Es tut mir leid, Kleines.« Sie beugte sich vor und nahm Carly fest in den Arm. »Es tut mir leid. Würdest du bitte schnell loslaufen und Gran sagen, dass ich nicht zum Abendessen bleibe? Ich komme zurück, so schnell ich kann.«
    »Wurde jemand verletzt?«
    »Onkel Dave hatte einen Unfall, und ich muss nach ihm sehen. Sofort.«
    Tränen schwammen in Carlys großen Augen. »Ist es schlimm?«
    »Ich hoffe nicht. Er wurde sofort zum Arzt gebracht, damit der sich um ihn kümmert. Aber ich muss jetzt los, Kleines. Ich ruf so schnell wie möglich an. Und jetzt lauf und sag Gran, dass ich mich so bald wie möglich melde, Carter«, fuhr sie fort, während Carly losrannte.
    »Ich kümmere mich darum. Mach dir um uns keine Sorgen. Ein Autounfall?«
    »Nein.« Sie packte seine Arme. »Bleibt im Haus. Bitte. Achte darauf, dass alle im Haus bleiben. Ich ruf an.«
    »Ich fahr dich.«
    Diesmal stritt sie nicht mit Duncan, sondern lief nur zur Vordertür und hinaus. »Sie haben ihn ins Memorial-Krankenhaus gebracht. Er hat Daves Haustür präpariert. Dieses Arschloch hat Daves Haustür präpariert. Das vermutet man zumindest. Man weiß noch nicht, wie es genau …«
    »Das werden wir bald wissen.«
    »Er lebt.« Phoebe schloss die Augen, während Duncan den Porsche beschleunigte. »Er lebt.« Sie drehte das Telefon in ihren Händen, aus Angst, es könnte klingeln und sie eines Besseren belehren. »Er muss ins Haus eingedrungen sein, wenn die Tür präpariert war. Er muss in Daves Haus eingedrungen sein.«
    »Aber er wird nicht ins MacNamara-Haus eindringen, Phoebe.«
    »Das will er auch gar nicht.« Gefühle von Angst, Trauer und Schuld durchdrangen sie. »Das wird nicht passieren. Wenn er das wollte, hätte er mich nicht vorgewarnt. Er will etwas anderes. Er will mich verletzen, und zwar dort, wo es so richtig wehtut. Und er hat mir wehgetan, Duncan, er hat mir weiß Gott wehgetan.«
    Sie stürmte in die Notaufnahme, die Dienstmarke bereits in der Hand. Sie hielt sie der ersten Krankenschwester entgegen, die sie sah. »David McVee.«
    »Sie müssen erst an der Anmeldung …«
    »Nein. Sie müssen. Und zwar sofort.«
    »Lieutenant.«
    Sie fuhr herum und prallte mit Sykes zusammen. »Wo ist er? Wie ist sein Zustand?«
    »Sie behandeln ihn gerade. Noch konnte ich nicht viel aus ihnen herausbekommen, aber ich habe mit den Sanitätern gesprochen, die ihn hergebracht haben. Ein gebrochener Arm, ein paar Brandwunden, Abschürfungen. Ein Schädeltrauma – wie schlimm, wird sich erst noch zeigen. Er könnte auch innere Verletzungen haben. Ich war noch auf dem Revier, als der Anruf kam. Ich bin dem Krankenwagen sofort hinterhergefahren.«
    »Ich will zwei

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