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Im Netz der Sinnlichkeit

Im Netz der Sinnlichkeit

Titel: Im Netz der Sinnlichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nalini Singh
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heißen Atem. »Mein schüchterner Liebling.«
    Er zog sie an seine Lippen, trank ihr Lachen und schob die Hand über ihren Nabel auf den Spitzenbesatz des Höschens. Dann küsste er sie so lange, bis sie feucht wurde und er ihre Erregung roch. Doch er behielt das langsame Tempo bei, bis sie den Unterleib ungeduldig gegen seine Hand presste.
    Sie ließ sich das Höschen ausziehen, seufzte zufrieden, als er sich auch auszog. Dann beugte er sich erneut über ihren Mund, und sie rieb die halb entblößten Brüste an seinem Oberkörper. Sie zu küssen war eine seiner größten Freuden. Das Nachthemd war ihr bis zur Taille hochgerutscht, und sie schlang die Beine um seine Hüften.
    Ganz weich umfing sie ihn, nahm ihn in Besitz. Er musste nur seine Erektion dorthin bringen, wo sie heiß und feucht auf ihn wartete. »Ja?«, fragte er.
    »Oh bitte.« Ihr Becken hob sich.
    Erschauernd stieß er ganz in sie hinein, stützte sich mit einem Arm ab, schob mit der anderen Hand die Träger ihres Nachthemds vollends herunter und strich über die bloßen Brüste. Sie stöhnte auf, krallte sich in seine Schultern und hieß ihn in sich willkommen. »Es fühlt sich so gut an, wenn du in mir bist.«
    Ihre Worte waren ebenso betörend wie die sanft massierenden Scheidenmuskeln.
    Er küsste ihren Mund, den Hals, die Brüste, biss leicht zu, kitzelte sie mit der Zunge und bewegte sich langsam und leicht in ihr. Sie waren erst seit Kurzem zusammen, doch er spürte genau, was sie brauchte, vergaß nie, was ihr Lust bereitete.
    »Du denkst nach«, beschwerte sie sich.
    Er zwickte mit den Zähnen die empfindliche Brustwarze, ließ von ihr ab, als sie nach Luft schnappte. »Nur ganz kurz.« Denn bald würden die Empfindungen zu stark werden.
    »Du weißt doch, dass mich das wahnsinnig macht.« Sie stöhnte leise auf, als er sich langsam zurückzog und ebenso langsam wieder in sie hineinglitt.
    »Hmmm.« Wieder schob er eine Hand nach unten und berührte sie dort, wo es ihr am meisten Lust bereitete. Sie hatte es ihm leise verraten, als er sie darum gebeten hatte, denn sie versagte ihm nie etwas. »Ist das besser?«
    Ihr Körper wurde steif, und dann entlud sich die Lust in ekstatischen Wellen, zog ihn mit sich. Er biss die Zähne zusammen, hielt sich zurück – heute wollte er es nicht schnell –, und als sie ganz weich und nachgiebig in seinen Armen wurde, küsste er sie ganz lange und streichelte sie, bis die Erregung langsam abebbte.
    Schwere Lider hoben sich über im Dunkeln glühenden Augen. »Ich nehme an, diese Geduld ist ein Nebeneffekt der Kontrolle, die du im Medialnet besessen hast«, murmelte sie und küsste ihn.
    Er drückte sie an sich und hielt den Atem an, als sie eine besonders empfindliche Stelle am Hals leckte. »Möglicherweise.«
    Er spürte, wie sie lächelte. »Ich Glückspilz.«
    Er sah in die noch leicht abwesenden Augen und flüsterte: »Nein, ich bin der Glückliche.«
    Dann hielt er ihre Augen mit seinem Blick fest, während er langsam in sie hineinstieß, sie ihn an sich zog, bis sich die Wolfsaugen erneut vor Lust verschleierten und ein Sturm der Leidenschaft sämtliche Synapsen in ihm kurzschloss.
    Er kam mit ihr, fiel dann seitlich aufs Bett, die Schenkel über ihren Beinen, den Arm über ihren Brüsten, das Gesicht ihr zugewandt. Das Atmen fiel ihm schwer, doch da Lara dasselbe Problem zu haben schien, war er es zufrieden, verschwitzt und glücklich neben ihr zu liegen.
    Glücklich.
    Das falsche Wort zum falschen Zeitpunkt brachte erneut die schmerzhaften Erinnerungen zurück, die schon am Abendbrottisch aufgetaucht waren.
    Zärtliche Finger in seinem plötzlich verspannten Nacken. »Walker?«
    Die Vergangenheit drängte sich hervor, er musste mit aller Macht dagegen ankämpfen. »Was einmal war, soll die Gegenwart nicht verderben.«
    Lara drückte gegen seine Schultern, bis er sie so weit freigab, dass sie ihn anschauen konnte. »Wir sind stärker als die Erinnerungen, mächtiger als aller Schmerz.« Ein strahlendes Lächeln. »Wir sind Gefährten, eine Familie.«
    Die einfachen und doch kraftvollen Worte ließen den Damm brechen, doch es dauerte noch eine ganze Weile, bis er über die schrecklichen Erinnerungen sprechen konnte. Lara drängte ihn nicht. Sie schmiegte sich nur an ihn, hielt ihn fest, als wüsste sie, dass er ihre Berührung mehr als je zuvor brauchte.
    »An dem Tag, als der Befehl zur Rehabilitation kam«, sagte er schließlich mit rauer Stimme, »hatte Yelene schon die Koffer gepackt, als ich

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