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Im Palast des Wuestenprinzen

Im Palast des Wuestenprinzen

Titel: Im Palast des Wuestenprinzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trish Morey
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und seine Kraft und Stärke spüren. Alles andere war unwichtig. Um eine Fluchtmöglichkeit würde sie sich später kümmern.
    Tajik trug sie in sein Schlafzimmer und legte sie behutsam aufs Bett. „Das habe ich mir gewünscht, seit ich dich zum ersten Mal sah.“
    Es war ein erregendes Gefühl, von diesem Mann begehrt zu werden. Auch wenn Tajiks Ideen über eine gemeinsame Zukunft völlig abwegig und absurd waren, war er bestimmt ein überaus geschickter und guter Liebhaber, und sie konnte es kaum erwarten, sich von ihm verführen zu lassen.
    Als er sie voller Verlangen ansah, überfiel sie jedoch panische Angst. Würde sie seinen Ansprüchen genügen?
    Ungeduldig riss er sich das Hemd auf, wobei die Knöpfe in alle Richtungen flogen. Der Anblick seiner muskulösen gebräunten Brust raubte ihr fast den Atem. Rasch entledigte er sich der Schuhe und der Hose, und als er sein letztes Kleidungsstück abstreifte, wuchs ihre Besorgnis. Er hatte einen perfekten Körper. Sosehr sie sich danach sehnte, von ihm geliebt zu werden, hatte sie doch fürchterliche Angst, ihn zu enttäuschen.
    Tajik ließ ihr Zeit, so als wären sie im Begriff, etwas ganz Besonderes zu erleben. Schließlich beugte er sich zu ihr hinunter und umfasste ihre Brüste so sanft und zart, dass sie am liebsten hinausgeschrien hätte, er solle sie nicht länger auf die Folter spannen. Langsam ließ er die Finger unter den Bund ihres Rockes gleiten.
    „Der stört nur“, sagte er rau, ehe er den Reißverschluss öffnete, ihr den Rock über die Hüften streifte und achtlos auf den Boden warf.
    „Ja“, flüsterte er mehr zu sich selbst, streifte ihr auch den Seidenslip und die Strümpfe ab und betrachtete Morgan bewundernd. „Auf diesen Augenblick habe ich mich schon lange gefreut.“ Er schien sich völlig unter Kontrolle zu haben, nur sein stoßweiser Atem verriet seine heftige Erregung. „Es ist so weit, jetzt wirst du mir ganz gehören.“
    Er schob ein Knie zwischen ihre Schenkel, stützte sich auf einen Ellbogen und ließ die Lippen zärtlich über ihre Wangen und ihre Ohrläppchen gleiten. Zugleich streichelte er mit der Hand ihren Hals und den Ansatz ihrer Brüste, ehe er kurz innehielt, um ihre Brüste, ihren flachen Bauch und die wohlgerundeten Hüften zu liebkosen. Beinah hätte sie aufgeschrien vor Lust, als er mit den Fingern behutsam ihre intimste Stelle zu erforschen begann.
    Nachdem er ihre Schenkel langsam auseinandergeschoben hatte, liebkoste und reizte er sie so geschickt, dass sie sich ihm entgegenbog und den Kopf hin und her warf. Es war eine völlig neue Erfahrung für sie, so intim berührt zu werden, und sie verging fast vor Sehnsucht danach, endlich mit ihm eins zu sein.
    „Du bist einfach perfekt“, sagte er leise. Sie spürte seinen warmen Atem an ihrer Haut, und die herrlichen Gefühle, die Tajik in ihr weckte, waren kaum noch zu ertragen. Aber sie sehnte sich nach mehr und wünschte, er würde die süße Qual endlich beenden und in sie eindringen.
    Plötzlich erstarrte er, löste sich von ihr und zog die Hände zurück. Mit verblüffter und beinah abweisender Miene runzelte er die Stirn. Morgans Erregung war abgeebbt, zurück blieb nur heiße Scham. Wie hatte sie nur so dumm sein können, sich von einem Mann, den sie kaum kannte, verführen zu lassen? Er hatte ihr bewiesen, dass sie ihn begehrte, und das genügte ihm. Mehr hatte er nicht gewollt, sein Interesse an ihr war erloschen.
    Sein Schweigen schien ewig zu dauern.
    „Du bist ja noch Jungfrau“, stieß er schließlich vorwurfsvoll hervor.
    Er tut gerade so, als wäre es ein Vergehen, dachte sie. „Hast du damit ein Problem?“, fragte sie ärgerlich. „Ich dachte, du würdest Frauen verachten, die allzu viel Erfahrung haben. Oder war das wieder nur einer deiner Tricks? Hast du mich nur verführt, um mir zu beweisen, wie moralisch verkommen ich bin?“
    „Wovon redest du?“, fuhr er sie an, ehe er leise fluchend aufsprang, um dann wütend im Raum hin und her zu laufen.
    Natürlich wusste er genau, was sie meinte. Morgan zog die Decke über sich und erwiderte: „Seit wir uns kennen, hast du mich immer wieder auf die Probe gestellt. Mit den Küssen gestern Abend und deinen überfallähnlichen Annäherungsversuchen im Flieger wolltest du doch nur meine Standhaftigkeit prüfen. Du wolltest herausfinden, ob ich leicht zu haben bin.“
    „Glaubst du das wirklich? Ist es so unvorstellbar, dass ich dich begehre und dich gern lieben möchte?“
    „Ah ja. Sind wir hier

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