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Im Rausch der Dunkelheit - Guardians of Eternity 5

Im Rausch der Dunkelheit - Guardians of Eternity 5

Titel: Im Rausch der Dunkelheit - Guardians of Eternity 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Ivy
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den er in Regans Gesellschaft verbrachte, vertiefte zwangsläufig das Gefühl des Verlustes, das ihm drohte, wenn sie aus seiner Welt verschwand.
    Doch sobald der feige Gedanke in seinem Geist aufflackerte, schlug er ihn sich wieder aus dem Kopf.
    Solange die schöne Werwölfin ihn brauchte, würde er ihr zur Seite stehen.
    Das war zwar erbärmlich, aber wahr.
    Jagr schüttelte ruhelos den Kopf und steuerte auf die Tür zu den äußeren Räumlichkeiten zu.
    »Wir müssen Styx diese Neuigkeiten mitteilen.«
    »Jagr.«
    Er hielt an und warf einen Blick über seine Schulter. »Was gibt es?«
    Regan leckte sich über die Lippen. Sie fühlte sich seltsam unsicher. So, als ob sie mit einem inneren Dämon kämpfte.
    Schließlich schüttelte sie mit einer ruckartigen Bewegung den Kopf.

    »Vergiss es.«
    Jagr unterdrückte den ungeduldigen Fluch, der ihm auf den Lippen lag. Er mochte nicht der aufmerksamste Vampir sein, den es gab, doch er lernte aus seinen Fehlern. Und der Versuch, Regan zu drängen, würde nur dazu führen, dass sie noch störrischer wurde.
    Dieses Wissen trug nicht gerade dazu bei, seine gereizte Stimmung zu heben, als er aus den Gemächern stürmte und sich auf die Suche nach seinem Anasso begab.
    Indem er der unverkennbaren Fährte der Macht folgte, durchquerte Jagr die Überwachungsräume und kam zu einer großen Bibliothek, die mit einem Plasmafernsehgerät ausgestattet war. Es war nicht weiter überraschend, dass Styx in ein seltenes Buch über die Hugenotten vertieft war, statt fernzusehen. Der uralte Vampir hatte niemals Jagrs Interesse an der stetig im Wandel begriffenen Gesellschaft besessen, und nur, weil er entschlossen war, seiner neuen Gefährtin eine Freude zu machen, lebte er nicht mehr in einer feuchtkalten Höhle ohne moderne Annehmlichkeiten.
    Als Jagr durch die Tür trat, erhob sich Styx. Seine gewölbte Augenbraue zeigte, dass er sich der gemischten Gefühle seines Kameraden bewusst war, obgleich er so klug war, dies nicht zu äußern.
    Stattdessen hörte er schweigend zu, als Jagr ihm von Duncans Versuch berichtete, Verhandlungen mit den Rassewölfen zu führen, sowie dem Versprechen der Wolfstöle, den Aufenthaltsort von Regans verschollener Schwester zu enthüllen.
    Als er seinen Bericht beendet hatte, zog Styx ein Mobiltelefon aus seiner Tasche und wählte rasch Salvatores Nummer.
    Geistesabwesend lauschte Jagr dem kurzen, angespannten Wortwechsel. Sein Körper entflammte vor Begierde, als er spürte, wie Regan den Raum hinter ihm betrat.

    Er hielt den Blick geflissentlich auf Styx’ stattliche Gestalt geheftet, als sie neben ihm stehen blieb. Aber das spielte keine Rolle. Sie musste nur in seiner Nähe sein, damit er in ihrer nach Jasmin duftenden Gegenwart ertrank.
    Mit einem hörbaren Klicken schloss Styx sein Handy wieder und steckte es in die Tasche seiner Lederhose. Es war wohl keine Überraschung, dass Regan dichter an Jagr herantrat.
    Styx war selbst unter den besten Bedingungen überwältigend. Angesichts des finsteren Blicks auf seinem herben Gesicht und seines riesigen Körpers, der vor Ärger angespannt war, wäre wohl jede Kreatur, die nicht gerade hirntot war, wachsam.
    Styx, der das Prickeln in der Luft entweder nicht bemerkte oder einfach ignorierte, hob eine Hand, um sein rabenschwarzes Haar zu glätten, das er zu einem Zopf zusammengefasst hatte, der ihm beinahe bis zu den Kniekehlen reichte.
    Darcy würde es nie schaffen, diesen stolzen Vampir vollständig in das einundzwanzigste Jahrhundert zu holen.
    »Die Zusammenkunft mit Duncan ist für die Morgendämmerung angesetzt«, teilte Styx ihnen mit harter Stimme mit. »Er weigerte sich, den Ort anzugeben.«
    »Er weigerte sich?« Jagr schüttelte den Kopf. »Dieser arrogante Hund.«
    Styx verzog das Gesicht zu einer Grimasse. »Er erklärte es zu einer Werwolfangelegenheit und teilte mir mit, ich besäße keinerlei Befugnis, mich einzumischen, obzwar Darcy womöglich eine andere Meinung dazu haben wird, wenn ich ihr davon erzähle.«
    »Großer Gott, hören Sie wirklich auf die Meinung Ihrer Gefährtin?«, fragte Regan in einem honigsüßen Ton.
    Jagr runzelte die Stirn, doch Styx schien den Stich, der auf ihn abzielte, amüsant zu finden. »Glaube mir, dieses Talent ist sauer verdient«, gestand er mit einem leisen Lachen.

    Jagrs Stirnrunzeln vertiefte sich, als er seinen König zornig anfunkelte. Verräter.
    »Hegt Ihr die Absicht, nach Chicago zurückzukehren?«
    Styx schloss für einen kurzen Moment die

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