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Im Rausch der Dunkelheit - Guardians of Eternity 5

Im Rausch der Dunkelheit - Guardians of Eternity 5

Titel: Im Rausch der Dunkelheit - Guardians of Eternity 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Ivy
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Augen und witterte. »Es ist zu spät, die Reise heute Nacht noch anzutreten«, schloss er und öffnete die Augen wieder. »Und ich zöge es vor, alles Unerledigte zu erledigen, bevor ich aufbreche.«
    Jagr neigte den Kopf. »Da wir gerade von Unerledigtem sprechen – ich muss einen Kobold aufspüren.«
    »In nur zwei Stunden graut der Morgen«, warnte ihn Styx.
    Jagr klopfte auf einen der zahlreichen Dolche, die an seinem Körper befestigt waren. »Es wird nicht lange dauern.«
    »Ich werde Euch Gesellschaft leisten.« Styx trat einen Schritt auf ihn zu. »Sobald der Kobold tot ist, können wir nach der Blockhütte suchen, die Regan gefunden hat. Es wäre möglich, dass die übrigen Wolfstölen dorthin zurückgekehrt sind.«
    »Und das bedeutet, dass ihr mich braucht, um die richtige Stelle zu finden«, meinte Regan mit einem selbstgefälligen Lächeln.
    »Dazu besteht keinerlei Notwendigkeit. Wir können deiner Spur folgen«, entgegnete Jagr. Er war nicht imstande, die vergeblichen Worte zurückzuhalten, obgleich Regan warnend mit dem Finger auf sein Gesicht deutete.
    »Fang gar nicht erst so an. Ich komme mit.«
    Die beiden standen da und funkelten sich gegenseitig an, bis Styx einen Schritt vorwärts machte, um Jagr auf den Rücken zu klopfen.
    »Ich würde vorschlagen, dass Ihr es gut sein lasst, alter Freund«, riet ihm Styx und verließ das Zimmer.
    Jagr gestand weniger seine Niederlage ein, als dass er sich in das Unabänderliche fügte. Regan war eine Naturgewalt, die er nicht kontrollieren konnte.

    Schweigend folgte er Styx aus dem Versteck zu dem bereitstehenden Porsche. Es gelang ihm sogar, den Mund zu halten, als Regan auf den Rücksitz kletterte. Er setzte sich auf den Beifahrersitz.
    Kaum hatte er die Autotür geschlossen, als Styx bereits den starken Motor aufheulen ließ und durch die leeren Straßen raste. Seine Lippen waren gekräuselt, und Jagr nahm stark an, dass es sich hier um ein amüsiertes Lächeln handelte.
    Was zum Teufel war mit der Vampirsolidarität geschehen?
    Bastard.
    Zumindest war das Auto in der Lage, die Fahrt in einem Tempo zu bewältigen, das knapp unter Lichtgeschwindigkeit lag. Jagr wies Styx den Weg über die Nebenstraßen und hob schließlich eine Hand.
    »Halt!« Er deutete auf das verschnörkelte Eckhaus. »Der Teeladen liegt direkt vor uns.«
    Der Porsche hielt an, und sie stiegen aus und standen in den Schatten eines Hartriegelbaumes.
    Eines Baumes, der im Augenblick mit einem vertrauten, wenn auch ziemlich mitgenommenen Lieferwagen geschmückt war.
    Styx studierte das kaputte Fahrzeug mit hochgezogenen Augenbrauen. »Gehört der Wagen Tane?«
    »Er gehörte Tane.« Jagr warf Regan einen Seitenblick zu, die entschieden schuldbewusst aussah. »Dein Werk?«
    »Hey, ich war vorher noch nie gefahren!« Sie zuckte betreten mit einer Schulter. »Außerdem war es davor schon eine Schrottkarre.«
    »Ich schlage vor, Ihr behaltet Eure Schlüssel in Reichweite, Mylord«, meinte er trocken.
    »Haha, sehr lustig.« Regan warf den Kopf zurück und ging die Straße hinunter, wobei sie sich sehr gerade hielt.

    Styx lächelte. »Obschon es mir nicht gefällt, Regans Zerstörungsgeschick anzuzweifeln, muss ich zugeben, dass sie im Vergleich zu Levet nur eine Amateurin in der Vernichtung von Autos ist. Dieser Gargyle verfügt über die erlesene Fähigkeit, selbst das großartigste Fahrzeug in einen Haufen Schrott zu verwandeln. Ihr müsst nur Viper fragen.«
    »Wenn man bedenkt, wie unnatürlich besessen Viper von seinen Autos ist, möchte ich lieber keine unangenehmen Erinnerungen wecken.«
    »Eine weise Entscheidung«, meinte Styx gedehnt.
    »Gelegentlich habe ich auch Augenblicke der Selbsterhaltung. « Jagrs Blick wurde instinktiv von Regan angezogen, die ungeduldig direkt vor dem Teeladen auf der Straße hin und her lief. »Obgleich nicht annähernd so viele, wie zu hoffen wäre.«
    Styx legte ihm überraschend behutsam eine Hand auf die Schulter. »Ich würde Euch ja sagen, dass es leichter wird, aber ich versuche nach dem Grundsatz zu leben, nicht mehr zu lügen als notwendig.«
    Jagr zuckte zusammen, als er einen scharfen Stich in seinem Herzen spürte. »Unsere gemeinsame Zeit neigt sich dem Ende zu.«
    »Nur die Orakel können in die Zukunft sehen. Cezar ist der Beweis dafür.«
    Jagr verzog die Lippen. Cezars Gefährtin hatte sich als eines der seltenen Orakel herausgestellt, ein Schicksal, das Jagr niemandem wünschte.
    Es war schlimm genug, es mit einer übellaunigen

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