Im Rausch der Dunkelheit - Guardians of Eternity 5
langsame, zärtliche Verführung machen, aber der Gedanke, tief in ihr zu sein, untergrub seine Selbstbeherrschung rasch. In seinem Herzen war er noch immer ein Barbar. Eine wilde, heidnische Kopulation wurde mit jeder Sekunde wahrscheinlicher.
Regan konnte die plötzliche Hitze, die die Höhle erfüllte, nicht entgangen sein, ebenso wenig wie die Anspannung, die Jagrs Muskeln zusammenzog. Als ob sie absichtlich danach strebte, Jagr in den Wahnsinn zu treiben, zogen ihre suchenden Finger langsam den Reißverschluss seiner Jeans herunter und befreiten seinen harten Penis.
»Götter«, stieß Jagr krächzend hervor und erschauderte, als er die heiße Woge des Verlangens spürte.
»Gefällt dir das?«, fragte Regan und strich mit ihren Fingern leicht über die dicke, lange Erektion.
»Ja«, knurrte er und umklammerte ihre Hüften, während er versuchte, die Herrschaft über sein größer werdendes Verlangen zu behalten.
»Und das?«, flüsterte sie, wobei sie ihre Hand stetig weiter nach unten bewegte.
»Regan …« Er murmelte einen Fluch und schloss die Augen fest, als er sich bemühte, den Höhepunkt, der sich in ihm aufbaute, hinauszuzögern. »Ja.«
Sie fand seinen sensiblen Hodensack und drückte ihn leicht. »Und das?«
»Das reicht«, brachte er mit erstickter Stimme hervor und packte sie am Handgelenk, um die köstliche Folter aufzuhalten.
»Warum?«
Er öffnete mühevoll die Augen und sah ihr in die glitzernden smaragdgrünen Augen. »Weil allein deine Berührung ausreicht, mich explodieren zu lassen.«
Der süße Duft ihrer Erregung wurde bei seinen unverblümten Worten noch intensiver. »Und das ist etwas Schlechtes?«
»Schlecht?« Sein scharfes Gelächter hallte durch die Dunkelheit. »Bei allen Heiligen, ich würde die Feuer der Hölle durchschreiten, um deine Hände auf meinem Körper zu spüren. «
Ihre Lippen verzogen sich zu einem Lächeln der reinen Versuchung.
Eine echte Evastochter.
»Warum stoppst du mich dann?«
Das war eine gute Frage.
Oh, es war nicht ungewöhnlich für ihn, sich selbst Vergnügungen zu versagen.
Sein Versteck bestand aus einer kalten, kahlen Reihe von Zementtunneln unter einem verlassenen Lagerhaus. Es hatte keinen der Luxusartikel zu bieten, nach denen die meisten
Vampire sich sehnten. Sein einziges Zugeständnis an Komfort waren seine riesige Büchersammlung, sein Hightechcomputer und seine Plasmafernseher.
Und ganz gewiss hatte er sich selbst niemals gestattet, in dem genießerischen Streben nach körperlichem Vergnügen zu schwelgen, das viele Dämonen begehrten.
Er hatte seine mönchische Existenz niemals in Zweifel gezogen. Was für eine Rolle spielte es, ob der Grund dafür ein obsessives Bedürfnis nach Kontrolle war, nach den Jahren in der Gewalt anderer? Oder ein obskurer Hass darauf, in das gleiche Monstrum verwandelt worden zu sein wie diejenigen, die ihn gefoltert hatten? Oder sogar ein rüder Widerwille gegen die Gesellschaft anderer?
In diesem Augenblick wünschte er sich, in die wirbelnden Empfindungen einzutauchen, die sein Blut bis zum Siedepunkt erhitzten. Er wünschte sich zu … fühlen. Das Eis zu schmelzen, das ihn gefangen gehalten hatte, seit er diese blutdurchtränkten Höhlen verlassen hatte.
Er wollte Regan auf jede Art, in der sie ihn wollte.
Es war deutlich, dass diese Werwölfin trotz ihrer Unschuld über eine spielerische Neugierde verfügte. Weshalb sollte er es ihr nicht gestatten, ihre mächtige Wirkung auf seinen Körper zu erforschen?
Ihnen blieb eine Ewigkeit, um jede beliebige Fantasie zu befriedigen.
Endlose, dekadente, verführerische Fantasien.
Mit einer langsamen, bedächtigen Bewegung ließ Jagr Regans Handgelenk los und versengte in demselben Moment ihre Lippen mit einem innigen Kuss. Bereitwillig öffnete sie den Mund, um das Eindringen seiner Zunge zuzulassen, und ihre Hand bewegte sich auf ihm, mit ungeschickten, aber absolut herrlichen Liebkosungen.
Er wusste nicht, weshalb sie so plötzlich ihre starren Barrieren eingerissen hatte. Weshalb sie die Leidenschaft akzeptiert hatte, die seit ihrer ersten Begegnung zwischen ihnen pulsiert hatte. Und um ganz ehrlich zu sein, es war ihm vollkommen gleichgültig.
Das Schicksal war kaum jemals freundlich zu ihm. Er hegte die Absicht, das auszunutzen, während es bereit war, auf ihn herabzulächeln.
Er ließ seine Lippen über die erhitzte Haut ihrer Wangen wandern und berührte sanft die Vertiefung direkt unter ihrem Ohr, während seine Finger entschlossen
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