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Im Rausch der Dunkelheit - Guardians of Eternity 5

Im Rausch der Dunkelheit - Guardians of Eternity 5

Titel: Im Rausch der Dunkelheit - Guardians of Eternity 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Ivy
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Aber stattdessen fühlte er sich … gereinigt.
    Vielleicht hatten Regans süße Tränen einen Teil der Bitterkeit fortgewaschen, die in seiner Seele schwelte.
    Schließlich holte sie tief Luft. »Es tut mir leid.«

    »Weshalb? Es war nicht deine Schuld.«
    »Ich meine, es tut mir leid, dass ich Ihnen nicht geglaubt habe, als Sie gesagt haben, dass Sie mich verstehen.Aber das tun Sie.« Sie verzog die Lippen zu einem tränenreichen Lächeln. »Mehr als irgendjemand sonst.«
    »Ja.«
    »Und darum haben Sie mich auch nicht mit Gewalt nach Chicago gebracht.«
    Jagr unterdrückte die ironische Belustigung, die in ihm aufflackerte. Wenn sie glauben wollte, dass das der einzige Grund sei, weshalb er sie nicht über seine Schulter geworfen und nach Chicago geschleppt hatte, dann sollte es eben so sein.
    »Rachedurst ist eine mächtige Kraft«, stimmte er ihr zu. »Nichts wird dich in Chicago halten, wenn Culligan noch lebt. Ich würde dich dann einfach erneut jagen müssen.«
    »Jagen?« Die smaragdgrünen Augen verdunkelten sich. Und dann hob sie schockierenderweise eine Hand, um leicht über eine der Narben zu streichen, die seine Haut verunstalteten. »Denken Sie, ich wäre Ihre Beute?«
    Mit einem Fauchen zuckte Jagr vor der brennenden Verlockung ihrer Berührung zurück. Bei den Feuern der Hölle, was tat sie da? Selbst eine absolute Jungfrau sollte imstande sein zu spüren, dass seine legendäre Kontrolle doch nicht ganz so legendär war. Nicht, wenn es um diese smaragdäugige Werwölfin ging.
    »Regan«, warnte er sie sanft.
    Sie folgte bewusst seinem Rückzug und strich erneut keck mit der Hand über seine Brust.
    »Was?«
    Er umfasste ihr Handgelenk, und seine Fangzähne wurden länger, als heftige Lust ihn durchströmte.
    »Spiele nicht mit mir.«

    Sie versuchte nicht, ihr Handgelenk seinem Griff zu entziehen. Stattdessen hob sie einfach ihre freie Hand und peinigte ihn weiterhin mit sanften, suchenden Fingern.
    »Warum hast du mir deine Narben gezeigt?«, verlangte sie zu wissen.
    Jagr erzitterte. Sein Körper ging rasch in Flammen auf. »Du spielst ein gefährliches Spiel, meine Kleine.«
    Sie sah ihm direkt ins Gesicht und ignorierte seine Warnung, indem sie so nahe an ihn herantrat, dass sie ihn in ihren Duft nach Mitternachtsjasmin einhüllte.
    »Hast du gedacht, sie würden mir etwas ausmachen?«
    »Ist es denn so?«
    »Nur das, was sie darstellen, macht mir etwas aus.« Regan beugte sich vor und ließ ihre Lippen über eine dicke Narbe gleiten. »Die Tatsache, dass du gezwungen warst, so lange solche Schmerzen auszuhalten.«
    Jagrs Finger um ihr Handgelenk lockerten sich, und sein Daumen strich über den schnellen Schlag ihres Pulses. Schön. Offensichtlich wollte sie spielen. Er konnte bereits wahrnehmen, wie der Geruch ihrer Erregung die Luft mit Duft erfüllte.
    Wer war er, dass er die Stimme der Vernunft sein wollte?
    Sehr bald würde sie herausfinden, dass man nicht mit dem Teufel tanzen konnte, ohne sich dabei zu verbrennen.
    Er ließ seine Hand über den eleganten Schwung ihres Rückens gleiten und umfasste ihren zarten Nacken.
    »Wie du, meine Kleine, überlebte ich«, murmelte er. »Und zum ersten Mal seit sehr langer Zeit bin ich sehr froh, dass es so ist.«
    »Ich auch«, flüsterte sie und beugte den Kopf nach vorn, um ihre Lippen über seine Brust gleiten zu lassen.
    Krampfhaft schloss er die Arme um sie und zog sie fest an seinen harten Körper.

    »Begreifst du, was du damit beginnst, Regan?«, stieß er rau hervor. Seine Sinne regten sich auf eine so intensive Weise, dass es beinahe schmerzhaft war.
    »Eigentlich nicht.« Sie ließ ihre Zunge durch die Vertiefung über seinem Brustbein gleiten. »Aber es gefällt mir. Dir auch?«
    Sein leises Stöhnen grollte durch die Höhle, als er die Hände bewegte, um ihre Hüften zu umfassen und Regan krampfhaft gegen seine beginnende Erektion zu drücken.
    »Verdammt, wenn es mir noch besser gefiele, ginge ich in Flammen auf«, murmelte er. Zum ersten Mal wusste er die Kräfte voll und ganz zu schätzen, die er erhalten hatte, als er als Vampir wiedergeboren worden war.
    Er konnte jeden Schlag ihres Herzens spüren, die zartesten Beben, die ihren schlanken Körper erschütterten, den Mitternachtsjasmin ihrer Haut riechen … die Versuchung, die ihr reichhaltiges Blut für ihn darstellte.
    Seine Fangzähne pochten mit seiner schmerzenden Erektion im Chor.
    »Ich wusste nicht …« Sie bog den Oberkörper zurück, um seinem hungrigen Blick zu

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