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Im Rausch der Dunkelheit - Guardians of Eternity 5

Im Rausch der Dunkelheit - Guardians of Eternity 5

Titel: Im Rausch der Dunkelheit - Guardians of Eternity 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Ivy
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Entscheidung.«
    »Ich will nicht logisch sein. Ich will Culligan finden und ihn töten. Apropos …«
    So schnell, dass er von Regan nur noch verschwommen wahrzunehmen war, bewegte sich Jagr zur Höhlenöffnung, um sie zu versperren. »Warte, meine Kleine.«
    Ein Ausdruck der Frustration, die Jagr voll und ganz einsah, bildete sich auf Regans schönem Gesicht.
    »Was jetzt?«
    »Wenn du deine Kleidung nicht aufgeben willst, wirst du sie mitnehmen müssen. Wir können nicht das Risiko eingehen, hierher zurückzukehren.«

    »Warum sollten wir uns die Mühe machen, uns ein neues Versteck zu suchen? Sie werden uns da doch einfach wieder finden.«
    »Vertraue mir.«
    Smaragdgrüne Augen sprühten verärgert Funken, als er ihr blindes Vertrauen verlangte, aber erstaunlicherweise drehte sie auf dem Absatz um und marschierte in den hinteren Teil der Höhle, statt zu versuchen, ihm das Herz herauszureißen.
    Jagr war sich nicht sicher, ob er erfreut oder erschrocken sein sollte, als er ihr bei ihrem stürmischen Abgang folgte.
    Stumm suchte sie die Tüten zusammen, die für sie so offensichtlich kostbare Schätze waren. Dabei ignorierte sie Jagr stoisch, der seine eigenen Habseligkeiten in die Ledertasche steckte, die er aus Chicago mitgebracht hatte.
    Er warf sie sich über die Schulter und hielt Regan von der Suche nach den zerknitterten Kleidern ab, die er vor so kurzer Zeit von ihrem bezaubernden Körper geschält hatte.
    »Du solltest einige zurücklassen.«
    Sie zog die Augenbrauen zusammen. »Warum?«
    »Ich dachte, du würdest mir vertrauen.«

KAPITEL 10
    I ch dachte, du würdest mir vertrauen …
    Regan drückte die vollgestopften Taschen gegen ihre Brust und spannte bei Jagrs sanften Worten den Kiefer an.
    Sie wollte über seine Worte lachen.
    Sie hatte dreißig Jahre damit verbracht, von jedem gefoltert, verraten und misshandelt zu werden, den sie je gekannt hatte. Und jetzt wollte ein tödlicher Vampir, den sie erst vor ein paar Tagen kennengelernt hatte, dass sie vertrauensselig ihr Leben in seine Hände legte?
    Na klar.
    Also … Warum lachte sie nicht?
    Vielleicht, weil jeder ihrer Instinkte ihr sagte, dass Jagr alles in seiner Macht Stehende tun würde, um sie in Sicherheit zu bringen.
    Ob er das aus Angst tat, dass sein Anasso ihn an der Wand seines Thronsaales aufhängen würde, oder aus irgendeinem persönlicheren Grund, war unmöglich zu sagen.
    »Hier.« Jagr, der ihre widerstreitenden Gefühle mit ärgerlicher Leichtigkeit las, ging auf sie zu und streckte ihr einen silbernen Kasten hin, ganz offensichtlich in dem Bemühen, sie abzulenken.
    Es funktionierte.
    Ihre Augen weiteten sich, als sie Culligans Privattresor an sich nahm. »Ich habe ihn fallen lassen, als du Dampfwalze gespielt
und uns durch die Wand des Wohnmobils katapultiert hast.« Sie begegnete seinem prüfenden Blick. »Wie bist du daran gekommen?«
    »Ich habe Levet veranlasst, ihn zu holen. Im Boden befinden sich Papiere, die wir noch nicht durchgesehen haben.«
    »Du meinst, die könnten wichtig sein?«
    »Das können wir nur hoffen.«
    Als Regan darüber nachdachte, was für Papiere Culligan möglicherweise haben könnte, die er als wertvoll genug erachtete, um sie zu behalten, passte sie einen Moment nicht auf. Ein dummer Fehler. Bevor sie einmal zwinkern konnte, fand sie sich von den Füßen gerissen und fest gegen Jagrs Brustkorb gepresst wieder.
    Diese verdammte Vampirgeschwindigkeit.
    »Was machst du?«, zischte sie und verfluchte die sperrigen Tüten und den Metallsafe, die sie behinderten und es ihr unmöglich machten, sich zu wehren. »Setz mich ab.«
    Er ignorierte ihren Befehl (das war ja wirklich verdammt überraschend) und durchquerte die Höhle mit geschmeidigen Bewegungen.
    »Wir können uns nicht sicher sein, dass die Explosion keine List war, um dich aus der Höhle zu locken. Wir werden uns hinausschleichen müssen.«
    Ihre Haltung war steif, aber sie war sich lebhaft der kühlen Macht bewusst, die über ihre Haut hinwegspülte.Verdammt, sie wollte doch eigentlich wütend sein, nicht … erregt.
    »Und wenn die Wolfstölen da draußen sind?«, fuhr sie ihn an. »Werden die uns nicht wahrnehmen?«
    Er zuckte mit den Achseln, wobei das lange Haar, das er offen gelassen hatte, sodass es die unvergleichliche Schönheit seines schmalen Gesichtes umrahmte, ihm wie flüssiges Gold über den Rücken strömte.

    »Salvatore spottete nur, doch Caine hat einen Grund, die Rassewölfe zu hassen«, erklärte er sanft. »Wenn die

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