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Im Rausch der Dunkelheit - Guardians of Eternity 5

Im Rausch der Dunkelheit - Guardians of Eternity 5

Titel: Im Rausch der Dunkelheit - Guardians of Eternity 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Ivy
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Verwandlung einer Wolfstöle nicht gänzlich abgeschlossen ist, können ihre Sinne es nicht mit denen der meisten anderen Dämonen aufnehmen. Unsere Spuren sind bereits überall in der Umgebung zu finden. Also werden sie, wenn sie nicht tatsächlich sehen, wie wir die Höhle verlassen, nicht wissen, dass wir direkt vor ihrer Nase hinausgeschlüpft sind.«
    »Oh.« Regan fühlte sich plötzlich wie eine Idiotin. »Darum sollte ich die Klamotten liegen lassen.«
    »Sie sollten dafür sorgen, dass dein Geruch noch einige Tage anhält.«
    »Also schön, du Klugscheißer …«
    »Klugscheißer?«
    Sie beachtete die Unterbrechung nicht. »Wenn sie die Höhle wirklich beobachten, wie sollen wir sie dann verlassen, ohne gesehen zu werden? Im Gegensatz zu dir kann ich mich nicht in Dunkelheit hüllen.«
    Jagr blieb am Höhleneingang stehen, und ein kleines Lächeln umspielte seine Lippen.
    »Du kannst es, solange du dich in meiner Nähe aufhältst. Halt still.«
    Regan runzelte die Stirn.
    Donnerwetter.
    Gab es irgendetwas, das Vampire nicht konnten?
    Übers Wasser gehen? Das Geheimnis der kalten Fusion entschlüsseln?
    Den Weltfrieden schaffen?
    Ihre Verärgerung über die Ungerechtigkeit darüber, dass die Vampire die Position an der Spitze der Dämonenwelt einnahmen, war vergessen, als sie plötzlich das Gefühl hatte, in einen eiskalten Wassertümpel getaucht zu werden.

    Sie holte tief Luft.
    Das war nicht die kühle Woge von Jagrs Macht.
    »Heilige Scheiße, was machst du da?«, fragte sie zitternd. »Ich friere.«
    »Ich habe dich in meine Schatten eingehüllt. Sie werden uns vor neugierigen Augen schützen, aber nicht vor neugierigen Ohren.« Bevor sie seine Absicht erraten konnte, beugte er sich zu ihr herunter, um sie sanft auf die Lippen zu küssen. »Keinen Mucks, meine Kleine.«
     
    Sadie lächelte, als sie beobachtete, wie der teure Jeep von den Flammen verzehrt wurde. Da sie mehrere Häuserblocks entfernt auf dem Dach eines Restaurants stand, das früher einmal ein Bordell gewesen war, hatte sie einen perfekten Ausblick und sah, wie Salvatore die Höhle mit seinen kastrierten Wolfstölen verließ, die hinter ihm her eilten.
    Diese rückgratlosen Hunde.
    Ihre blinde Unterwürfigkeit gegenüber dem selbst ernannten König der Werwölfe widerte sie an. Warum legten sie sich nicht einfach selbst eine Leine an?
    Natürlich war es ihnen gelungen, sie dahin zu führen, wo Regan sich mit dem Vampir versteckte, also waren sie vielleicht doch nicht vollkommen nutzlos.
    Ihr Lächeln wurde breiter, als sie sich gegen die dekorative Ziegelsteinmauer lehnte, die das Dach umrandete.
    »Ich liebe prasselnde Freudenfeuer wirklich.Wie schade, dass ich vergessen habe, Marshmallows mitzubringen.«
    Duncan, der neben ihr stand, knurrte ungeduldig. »Hast du auch vergessen, den Sinn und Zweck für diese vergebliche Liebesmüh mitzubringen?«
    »Vorsicht, Duncan.« Sadie warf ihrem Begleiter mit gerunzelter Stirn einen warnenden Blick zu. »Bisher hast du dich als
so inkompetent erwiesen, wie du rückgratlos bist. Du hast unser Opfer schon zweimal entwischen lassen.«
    Duncan spannte die Kiefermuskeln an. Offensichtlich war sein Stolz noch immer angekratzt, dass die junge, unausgebildete Frau die Oberhand über ihn behalten hatte.
    Schon wieder.
    »Zumindest hatte ich sie fast. Was mehr ist, als du von dir behaupten kannst.«
    »Nur darum, weil ich dumm genug war anzunehmen, dass meine fröhlichen Dummkopfgesellen es schaffen könnten, eine einzige kleine Werwölfin gefangen zu nehmen.« Sadie zuckte mit den Schultern. »Diesen Fehler werde ich nicht noch einmal machen.«
    Ein hässliches Lächeln bildete sich auf Duncans Lippen. »O nein, du hast etwas viel Besseres getan. Jetzt ist nicht nur der gefährlichste Vampir auf der ganzen Welt auf der Jagd nach unseren bedauernswerten Pelzen, sondern du hast es auch noch geschafft, den König der Werwölfe sauer zu machen. Das hast du ja wirklich ganz hervorragend hingekriegt.«
    Sadie schluckte ihr Knurren herunter. Es war ein Schock gewesen, als Salvatores unverkennbarer Geruch in ihr Territorium eingedrungen war. Caine hatte geschworen, dass der König kein Interesse an Regan hätte und nicht einmal einen Finger rühren würde, um ihr zu helfen.
    Leicht gesagt für einen, der kilometerweit weg in einem sicheren Versteck saß.
    Mistkerl.
    Und die Krönung war, dass sie der Spur der Wolfstölen zu der Höhle gefolgt war, nur um zu entdecken, dass Regan nicht nur von einem Vampir, dem

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