Im Rhythmus der Leidneschaft
drauflegen.“
Ohne Widerworte setzte sie sich hin und rutschte bis an das Kopfende hoch. Von dort aus sah sie ihn an und wartete.
Der Anblick war unbeschreiblich. Susannah hatte das Gesicht eines Engels, ihre Brüste hoben und senkten sich bei jedem hastigen Atemzug unter dem durchscheinenden T-Shirt.
Mit fieberhafter Eile öffnete J. D. den Gürtel, den Knopf und den Reißverschluss seiner Jeans. Ungeduldig streifte er sie ab und stieg aus dem Kleidungsstück. Susannah beobachtete jede seiner Bewegungen. Unter ihrem verlangenden Blick war er sich seiner Erregung doppelt bewusst. Wie um ihn völlig um den Verstand zu bringen, umfasste sie den Saum ihres T-Shirts und zog es aus. Ihre Bewegungen kamen ihm vor wie in Zeitlupe. Ihr zerzaustes Haar, das ihr über die nackten Schultern fiel, glänzte golden wie der Slip, den sie trug. Ihre Brüste schimmerten milchigweiß im Mondlicht.
Mit zwei Sätzen war er bei ihr. Voller Ehrfurcht legte er eine Hand an ihre Wange, strich durch ihr Haar und ließ die seidigen Strähnen über seinen Unterarm rieseln. Susannah neigte ihren Kopf zur Seite und öffnete leicht die Lippen. Gleichzeitig drängte sie ihre Brüste gegen den Arm, mit dem er sich abstützte. Es war unverkennbar, sie sehnte sich genauso nach ihm wie er sich nach ihr. J. D. presste seine Lippen auf ihre und wünschte, der Kuss würde niemals enden. Im nächsten Moment spürte er, wie Susannah eine Hand zwischen seine Schenkel schob und seine Erektion umfasste, und er sog scharf die Luft ein. Jeder Gedanke schien plötzlich ausgelöscht zu sein.
Es spielte keine Rolle, dass sie sich scheiden lassen wollten. Es war ihm auch egal, dass Susannah ihn vielleicht niemals wiedersehen wollte. Es zählte nur dieser Moment. J. D. legte den Kopf in den Nacken und stöhnte laut auf. Susannahs kundige Hände ließen ihn den Himmel auf Erden erleben. Er genoss es, bis er sich kaum noch zurückhalten konnte.
„Stopp“, flüsterte er und hielt ihre Hand fest.
Ihre Blicke trafen sich. Sie sanken auf das Bett, und J. D. schob sich auf sie.
Kondome waren keine da, aber das spielte keine Rolle. Es hatte für sie beide keine anderen Partner gegeben, und Susannah war all die Jahre nicht schwanger geworden, obwohl sie sich beide Kinder wünschten.
Begehrlich strich er über ihre Brüste. Als er sein Gesicht aufstöhnend an ihren Bauch presste, erschauerte sie. Sie war so weich, jeder Zentimeter zart wie Seide. Zärtlich schob er seine Finger tiefer und fühlte die Hitze zwischen ihren Schenkeln. Er streichelte sie und drang wieder und wieder mit seinem Mittelfinger in sie ein. Susannah stöhnte und seufzte, und er wusste, sie war so weit, dass wenige geschickte Bewegungen seines Fingers reichen würden, um ihr einen Orgasmus zu bescheren, daher verstärkte er seine Bewegungen und stieß härter vor. Dabei richtete er sich etwas auf, um sie ansehen zu können.
Susannah hatte den Kopf in den Nacken gelegt, ihre Augen waren geschlossen. Sie bäumte sich auf und wand sich mit verzücktem Lächeln unter ihm. Ihre Lippen, die noch Sekunden zuvor feucht von seinen Küssen gewesen waren, wurden trocken, und sie leckte sie mit einer Sinnlichkeit, die ihm den Atem raubte.
Ihr dabei zuzusehen, wie sie seine Zärtlichkeiten genoss, war das größte Vergnügen. „Vielleicht lasse ich dich nicht kommen“, neckte er sie und lachte leise.
„Verdammt, J. D.!“ Ihre Stimme klang tonlos, ihr Atem ging stoßweise, aus ihrem verklärten Blick sprach pure Lust.
Er verstärkte den Druck auf die kleine Knospe zwischen ihren Schenkeln, und Susannah stieß kleine spitze Schreie aus, die ihren Höhepunkt ankündigten.
„Du weißt, was ich will“, flüsterte sie rau und spreizte die Beine.
Mehr Aufforderung brauchte er nicht. Mit Leichtigkeit drang er in sie ein, und sie umklammerte seine Schultern und verharrte erwartungsvoll, doch auch er rührte sich nicht und ließ sie jeden Zentimeter seiner Erektion auskosten.
Endlich war er wieder mit ihr vereint. Morgen schon konnte alles anders sein, aber noch war sie seine Ehefrau, und das würde er sie nicht vergessen lassen.
Seine Hand berührte Metall, und er musste lächeln. Die Christopheorus-Medaille hatte sie abgenommen, sobald sie erfahren hatte, dass es nicht seine war. Gerührt wurde ihm klar, dass sie ihn vielleicht nicht mehr so liebte wie früher, trotzdem hatte sie ein Erinnerungsstück an ihn bei sich haben wollen. Jetzt trug sie wieder den Anhänger mit der Gravur: Vergiss
Weitere Kostenlose Bücher