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Im Rhythmus der Leidneschaft

Im Rhythmus der Leidneschaft

Titel: Im Rhythmus der Leidneschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alison Kent
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niemals. Genau das wollte er jetzt bei ihr bewirken.
    „Vergiss es niemals“, sagte er leise.
    Benommen sah sie ihn an. „Was soll ich niemals vergessen?“
    „Uns, das hier.“
    „Dann hilf mir, damit ich es mir einpräge“, flüsterte sie.
    Das tat er. Immer leidenschaftlicher drang er in sie ein, bis sie auf dem Höhepunkt seinen Namen ausstieß. Einen Moment verharrte er, dann ließ auch er sich gehen und schrie seine Lust heraus.
    Beide schweißnass, lagen sie lange schwer atmend da, dann flüsterte Susannah: „Du hattest schon immer größere Selbstbeherrschung als ich.“
    Ein Lächeln huschte über sein Gesicht, und er sah überglücklich, dass sie es erwiderte. Vom ersten Tag an hatte ihr Lächeln ihn fasziniert. Ihre weißen Zähne schimmerten in der Dunkelheit. „Es ist kein Wettbewerb, Susannah.“
    „Nein?“
    „Na ja, möglicherweise doch“, gab er grinsend zu. „Da ich gerade die erste Runde gewonnen habe, möchtest du vielleicht die Chance für eine Revanche bekommen, Ehefrau.“
    „Wir lassen uns scheiden“, rief sie ihm in Erinnerung.
    „Aber nicht heute Nacht, und da wir noch verheiratet sind, musst du auch noch deine ehelichen Pflichten erfüllen.“
    Zärtlich legte sie ihm einen Finger auf die Lippen. „Dann lass uns keine Zeit mit Geplapper vergeuden, Ehemann.“
    „Du warst schon immer eine sehr weise Frau.“ Spielerisch strich er mit seiner Zunge über ihr Ohrläppchen, und sie erschauerte. „Diesmal wild und leidenschaftlich. Heute Nacht gehörst du mir.“
    Morgen war ein anderer Tag.

13. KAPITEL
    J. D. lag aufgestützt auf einem Ellenbogen im Gras und strich Susannah mit der freien Hand über den Bauch. Dabei sang er leise einen seiner Songs. Sein Oberkörper war nackt, er trug Jeans und einen alten Cowboyhut.
    Lächelnd schob sie seine Hand zur Seite, als er so tat, als würde er ihre Rippen wie Gitarrensaiten anschlagen. Sie wusste nicht, ob sie vor Glück lachen oder vor Rührung weinen sollte. Alles war so neu und doch so vertraut.
    Den Großteil des Tages hatten sie verschlafen, und als er sie am Nachmittag mit zärtlichen Küssen geweckt hatte, hatte sie sich sofort geborgen gefühlt.
    So würde es nicht ewig sein, das war ihr klar, doch die achteinhalb Monate, in denen sie von J. D. getrennt gewesen war, kamen ihr jetzt wie ein Traum vor. Sie blickte zu ihm auf, und er lächelte sie jungenhaft an. Natürlich platzte er fast vor Stolz, weil er mit seinen Leistungen in der Nacht zuvor sehr zufrieden war. Diesen Triumph gönnte sie ihm gern, denn er war berechtigt. Erst vor einer Stunde hatten sie wieder miteinander geschlafen, hier im Gras unter den Bäumen.
    Jetzt sah sie sich nach allen Seiten um. „Meinst du nicht, Sandy könnte hier auftauchen? Sie war in unserem Haus. Dort könnte sie etwas entdeckt haben, was auf eine Verbindung von dir zu Mama Ambrosia schließen lässt.“ Sie beschattete ihre Augen mit einer Hand. „Oder vielleicht hat sie mitbekommen, wie du dir einen Termin fürs Kartenlegen geholt hast.“
    „So was gibt es gar nicht“, widersprach er sofort. „Ich bin immer unangekündigt hergekommen.“
    Susannah musste lachen. „Natürlich. Mama Ambrosia musste ja schließlich wissen, dass du kommst.“
    „Richtig.“ Auch J. D. lachte. „Und jetzt ist sie in Las Vegas, auf einem Hellseherkongress.“
    „Ein Hellseherkongress?“ Susannah glaubte, nicht richtig gehört zu haben. „So was gibt’s auch? Neue Trends beim Hellsehen austauschen?“
    „In jedem Fall kommt sie erst in einer Woche wieder. Da lohnt es noch nicht, das Bett zu machten. Bis dahin hast du es bestimmt wieder zerwühlt.“
    „Ich?“
    „Na gut, ich helfe dir dabei“, versprach er ihr.
    „Immer noch der alte J. D.“
    Zärtlich kitzelte er sie mit einem Grashalm an der Nase und gab ihr einen Kuss. „Und du bist immer noch die alte Susannah. Jedenfalls warst du das heute Nacht. Und gerade eben auch.“ Lachend stand er auf. „Und gleich wirst du es wieder sein.“
    Lächelnd ließ sie sich von ihm hochhelfen. Als sie in ihre Flip-Flops steigen wollte, stutzte sie und sah J. D. empört an. „Du wirst dich niemals ändern, was?“
    Er lachte. Heimlich hatte er wieder die Schuhe vertauscht.
    „Du wirst ewig ein Kindskopf bleiben, J. D. Johnson!“ Sie reichte ihm sein Hemd. „Hier, zieh das an.“
    Lässig legte er sich das Hemd über die Schulter. „Genieß den Abend mit mir. Erst Sex in einem richtigen Bett, und anschließend koche ich dir ein Chili, das

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