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Im Schloss der Traeume

Im Schloss der Traeume

Titel: Im Schloss der Traeume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Howard
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gesprochen?"
    Dass Leone daraufhin lächelte, brachte sie auf die Palme. „Was ist los? Vertrauen Sie mir nicht?"
    „Ob ich Ihnen vertraue?" Carrie war kurz davor, die Beherrschung zu verlieren.
    „Nein, ich vertraue Ihnen nicht. Sie haben gar nicht mit Ihrem Bruder gesprochen. Sie treiben nur ihre Spielchen mit mir."
    Das erklärte auch, warum sie ständig an Sex denken musste und in seiner Gegenwart so nervös war. Sie hatte instinktiv gespürt, was er wirklich im Schilde führte. Ihr war es nur in den Sinn gekommen, weil er zuerst daran gedacht hatte. Er hatte sie gar nicht in den Palast eingeladen, um mit ihr über das Tafelservice zu sprechen. Das war lediglich ein Vorwand gewesen. Leone wollte sie verführen!
    Wütend warf sie ihre Serviette auf den Tisch. „Sie wussten genau, dass Ihr Bruder heute Abend zu tun hat und ich ihn nicht sehen werde. Sie hatten überhaupt kein Treffen mit ihm vereinbart."
    Garrie hatte ziemlich laut gesprochen und war daher froh, dass Silvestro gerade nicht im Raum und vermutlich außer Hörweite war. Sie konnte Leone also getrost die Meinung sagen.
    „Das Ganze war nur ein Trick. Sie hatten überhaupt nicht vor, mir zu helfen. Sie sind ein Lügner!"
    Leone hatte kaum mit der Wimper gezuckt. Ruhig erwiderte er ihren Blick. „Warum regen Sie sich eigentlich so auf?"
    Das war wirklich der Gipfel! Außer sich vor Wut, sprang sie auf, um aus dem Raum zu stürmen. Doch genau in diesem Moment kam Silvestro wieder herein. Als er ihr erhitztes Gesicht sah, blieb er unvermittelt stehen.
    Obwohl er sich gleich wieder taktvoll zurückzog, wusste sie nicht, was sie tun sollte.
    Sie konnte sich nicht wieder hinsetzen, denn sie hätte es nicht ertragen, Leone in die Augen zu schauen. Daher floh sie auf den Balkon.
    Als sie sich gegen die Brüstung lehnte, rauschte ihr das Blut in den Ohren, sosehr kochte sie vor Wut. Ich hätte ihm nicht vertrauen dürfen, ging es ihr durch den Kopf.
    Ich hätte mir denken können, dass er mich zum Narren hält. Ich wusste doch, was für ein Typ er ist.
    Plötzlich hörte sie jemand hinter sich. Am Duft seines Aftershaves merkte sie, dass es Leone war.
    „Kommen Sie mir nicht zu nahe!" rief sie scharf, ohne sich umzudrehen. „Ich stoße Sie sonst vom Balkon, das verspreche ich Ihnen."
    „Was ist los mit Ihnen, Carrie?" An seinem Tonfall hörte sie, dass er lächelte. Dann legte er ihr die Hand auf den Arm.
    Carrie erstarrte. Schließlich drehte sie sich zu ihm um, die Hände zu Fäusten geballt.
    „Ich habe Sie gewarnt!" Wenn es nötig gewesen wäre, hätte sie auf ihn eingetrommelt.
    Als sie ihm jedoch in die Augen schaute, passierte etwas mit ihr. Sie fühlte sich mit einemmal ganz schwach, und als Leone ihr den Arm um die Taille legte, bog sie den Kopf zurück und wartete darauf, dass er sie küsste.

4. KAPITEL
    Leones Kuss raubte Carrie den Atem, denn er war süß und aufregend zugleich.
    Ihr war, als würde sie sich im freien Fall befinden. Sie spürte den Wind in ihrem Haar, und ihr war schwindlig. Dann hatte sie jedoch das Gefühl, als hätte der Fallschirm sich geöffnet und als würde sie durch die Luft gleiten. Ihr Körper schien völlig schwerelos zu sein. Es war ein herrliches Gefühl.
    Als Leone die Lippen auf ihre presste und sie festhielt, wurde ihr Körper vo n Hitzewellen durchflutet. Carrie war unfähig, sich zu bewegen, aber sie kämpfte auch nicht dagegen an. Warum hätte sie es auch tun sollen? Es war einfach phantastisch.
    Unwillkürlich legte sie ihm die Arme um den Nacken, während er ihr durchs Haar strich. Sein Duft machte sie ganz benommen. Derartige Empfindungen hatte sie noch nie verspürt.
    Doch plötzlich kam sie zur Besinnung und sagte sich, dass sie sie auch jetzt nicht verspüren durfte. Dieser Mann war Leone, der Playboy, und er wollte sie verführen.
    Und sie stand willenlos da, ließ es geschehen, ohne zu protestieren. Nein, sie ermutigte ihn sogar! Bin ich völlig verrückt geworden? fragte sie sich entsetzt.
    Schnell zog sie die Hände zurück und presste sie an die Brust. „Hören Sie sofort damit auf!" rief sie und versuchte, sich aus seiner Umarmung zu befreien. „Was tun Sie da überhaupt?"
    Leone ließ sie augenblicklich los und wich von ihr zurück. Ein Lächeln umspielte seine Lippen, und sie rechnete schon damit, dass er nun eine spöttische Bemerkung auf ihre Kosten machen würde. Sie hätte es ihm auch kaum verdenken können, schließlich hatte sie den Kuss erwidert.
    Er tat es aber nicht, sondern

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