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IM SCHLOSS DES FRANZÖSISCHEN MILLIONÄRS

IM SCHLOSS DES FRANZÖSISCHEN MILLIONÄRS

Titel: IM SCHLOSS DES FRANZÖSISCHEN MILLIONÄRS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: BARBARA DUNLOP
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habe mich einsam gefühlt“, gestand er ihr.
    Sie lächelte ihn an. „Ich mich auch.“
    „Ein Glück.“
    Schnell schlüpfte er zu ihr ins Bett. Sie lag mit dem Rücken zu ihm, und er umfasste ihre Hüfte und zog Charlotte an sich. „Seide steht dir gut.“ Zärtlich schmiegte er sich an sie und küsste sie auf den Hals. „Und wenn du nichts trägst, siehst du noch besser aus.“ Er schob eine Hand unter ihr Nachthemd und ließ sie auf ihrem warmen, weichen Bauch ruhen. Dann knabberte er verführerisch an ihrem Ohrläppchen.
    „Schlafen wir jetzt … oder schlafen wir miteinander?“, fragte sie leise.
    „Wie ist es dir denn lieber?“ Es war keine Frage, was er wollte. Aber er wäre auch so zufrieden gewesen. Wichtig war ihm nur, dass er sie in dieser Nacht in seinen Armen halten konnte.
    „Ich wollte es einfach nur wissen.“
    „Wir könnten ja beides tun.“
    „Schlaf ist auch wichtig. Ich bin in letzter Zeit morgens immer schlecht aus dem Bett gekommen.“
    „Ich kann mich ja beeilen“, bot er an. „Dann kannst du hinterher gleich weiterschlafen.“
    Sie lachte. „Das nenne ich einen wahren Gentleman.“
    Langsam bewegte er die Hand, bis er ihre Brust berührte. „Wäre schnell für dich okay?“
    Sie drehte sich auf den Rücken, sodass er ihr Gesicht im Mondschein sehen konnte. Sie ist so unglaublich schön, dachte er, und sein Herz schlug schneller, als sich ihre Blicke trafen.
    „Langsam ist für mich okay“, erwiderte sie und zog ihm das T-Shirt aus.
    „Gut, dann langsam.“ Er küsste sie.
    Er spürte ihre warmen, weichen Lippen, und sofort verlor er sich in ihrem Zauber. Er hielt sie ganz fest, liebkoste ihren Körper, glitt mit dem Mund über ihre Haut, unendlich langsam und zärtlich, bis er ihre empfindsamste Stelle erreicht hatte. Dann liebten sie einander bis zur Erschöpfung.
    Eng aneinandergekuschelt schliefen sie ein. Als der Morgen dämmerte, träumte er im Halbschlaf von Dingen, die nie in Erfüllung gehen würden.
    Charlotte erwachte und stellte fest, dass sie allein war. Es war schon spät, und unter ihrem Fenster waren die Filmarbeiten bereits in vollem Gange. Sie hörte aufgeregte Stimmen und das Brummen von Maschinen. Unangenehmer Fettgeruch vom Catering-Grill drang zu ihr hoch.
    Ihr Magen rebellierte.
    Blitzartig sprang sie auf, rannte zur Toilette und übergab sich.
    Zitternd setzte sie sich auf den Badewannenrand und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Es war letzte Nacht wunderschön mit Alec, dachte sie, aber ich muss ab jetzt zusehen, dass ich genügend Schlaf bekomme. Raine fühlt sich vielleicht noch fit wie ein Teenager, aber mein Körper macht das nicht mehr mit.
    Unsicher erhob sie sich, bespitzte ihr Gesicht mit Wasser und putzte sich dann die Zähne. Jetzt, da die Übelkeit vorüber war, verspürte sie plötzlich Hunger. Riesenhunger.
    Vielleicht erst mal einen Happen essen und dann später duschen. Sie griff nach ihrem Morgenmantel.
    Plötzlich kam ihr ein ungeheurer Verdacht.
    Diese Heißhungerattacke und vorher die Übelkeit … das passierte ihr jetzt schon zum vierten Mal in Folge. Nervös rechnete sie nach.
    Und dann musste sie sich erst mal setzen.
    Oh nein.
    Das durfte einfach nicht sein.
    Sie hatten doch ein Kondom benutzt. Die Wahrscheinlichkeit, dass da etwas schiefging, war sehr gering.
    Aber dennoch …
    Entsetzt schlug sie die Hände vors Gesicht. Ihre Regel war fünf Tage überfällig, und diese Übelkeit …
    Sie musste sich schnellstens einen Schwangerschaftstest besorgen.
    Positiv.
    Entgeistert blickte Charlotte auf das Plastikstäbchen. Kein Zweifel, sie war schwanger. Sie würde ein Baby von Alec Montcalm bekommen, sie würde ihn zur Weißglut und gleichzeitig Schande über ihren Großvater bringen. Das stand nicht im Vertrag, den Alec unterschrieben hatte!
    Und dann die Hudsons. Was würden sie denken? Sie wären entsetzt, dass Charlotte sich quasi unter ihren Augen auf eine Affäre eingelassen hatte. Ihre Hoffnung, dass Jack sie wegen ihrer Mithilfe mehr respektieren würde … aus und vorbei. Und dann erst Lillian. Sie stammte aus einer anderen Generation, einer Generation mit hohen Moralvorstellungen. Charlotte kannte ihre Großmutter bisher kaum – und jetzt brachte sie eine derartige Schande über die Familie. Sicher hatte die Geschichte von Jack und Cece die alte, gebrechliche Dame schon schwer belastet – wie würde sie jetzt mit diesem Skandal klarkommen? War das vielleicht zu viel für ihre angeschlagene

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