IM SCHLOSS DES FRANZÖSISCHEN MILLIONÄRS
öffnete eine Flasche Montcalm-Champagner. Mit einem Knall flog der Korken in die Luft.
„Willkommen in der Familie“, sagte Jack zu Alec, während er ihm einschenkte. „Ich nehme mal an, jetzt bekommen wir einen Preisnachlass auf die Schlossmiete?“
„Preisnachlass?“, fragte Alec und zog eine Augenbraue hoch. Cece hielt derweil Theo davon ab, sich an der Hochzeitstorte zu vergreifen.
„Du wirst doch deiner Familie nicht den vollen Preis abknöpfen.“ Jack hielt sein Glas hoch.
„Wohl kaum“, fiel Kiefer mit ein.
„Auf die Bräute“, sagte Jack feierlich. Er sah zu Charlotte hinüber, und ihre Blicke trafen sich. Endlich herrschte jene Verbundenheit zwischen ihnen, die sie sich ihr ganzes Leben lang ersehnt hatten. „Auf die wunderschönen Bräute.“
„Für das Schloss berechne ich euch natürlich gar nichts“, erklärte Alec, und Jack verschluckte sich vor Schreck am Champagner. „Ich hab doch nur einen Scherz gemacht“, hustete er, während Cece ihm auf den Rücken klopfte.
Charlotte sah Alec erstaunt an. „Aber die Schäden …“
Er zuckte gleichgültig mit den Achseln. „Kein Problem.“
Plötzlich waren laute Schreie vom Gelände um den Pool zu hören, wo die Dreharbeiten noch in vollem Gange waren. Sofort rannte die kleine Hochzeitsgesellschaft hinüber.
Sie bekamen gerade noch mit, wie ein Kameramann mit rasender Geschwindigkeit die alte Eiche neben dem Pool hinunterkletterte. Der Baum neigte sich bedrohlich, dann stürzte er um und begrub das kleine Poolhaus krachend unter sich.
Wild gestikulierend und schimpfend lief David auf den Kameramann zu. Dabei verfing er sich in einem Kabel, stolperte und landete kopfüber im Pool.
„Wow“, kommentierte Alec, nahm einen Schluck Champagner und legte Charlotte den Arm um die Hüfte.
„So etwas erlebt man nicht jeden Tag“, sagte Kiefer.
„Das ziehen wir David von seiner Gage ab“, merkte Jack trocken an und hob das Champagnerglas an die Lippen.
Charlotte umarmte Alec. „Willkommen in meiner chaotischen Familie, mein Schatz.“
Er gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss, der ihr große Lust auf die Hochzeitsnacht machte. „Und willkommen in meiner.“
– ENDE –
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