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Im Sturm der Herzen

Im Sturm der Herzen

Titel: Im Sturm der Herzen Kostenlos Bücher Online Lesen
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aufgetrieben?«
    Jake sah die Gier in Roberto Santos' Gesicht, sah Luis Lopez' Ständer und wusste, seine Optionen waren schlagartig auf Null geschrumpft.
    Er streckte den Arm aus, griff sich das Mädchen, riss sie Roberto weg und hart an die eigene Brust. »Du hast Recht, Roberto. Es ist das richtige Boot. Du hast sie in meiner Kajüte gefunden und da bleibt sie auch, bis ich von ihr genug habe. Erst dann könnt ihr zwei sie haben.«
    »Ach, Mann«, quengelte Bobby. »Ich hab sie gefunden. Die Pussy gehört mir.«
    Valisimos Männer waren harte Burschen, aber Jake war härter, und das wussten die beiden. Seine acht Jahre bei einer Spezialeinheit der Army waren der Grund, weshalb Baranoff ihn engagiert hatte, der Grund, weshalb er diese Operation leitete.
    »Das Mädchen gehört mir, sage ich. Und du gehst zurück ans Ruder, Luis. Ich löse dich ab, sobald ich die Lady ausprobiert habe.« Er spürte, wie sie hochfuhr, packte heftiger zu und quetschte ihren Busen an seine Brust. Entsetzte große blaue Augen starrten ihm ins Gesicht. »Hast du gehört, Blondkopf? Du tust, was ich sage, dann kommst du vielleicht heil aus dieser Sache raus.«
    »So geht das nicht, Dawson.« Bobby kam einen bedrohlichen Schritt näher.
    Jake richtete sich zu seiner ganzen Größe auf und starrte Bobby über Allie hinweg an. Er war fast einen ganzen Kopf größer als die beiden Latinos, und allein diese Größe war schon Furcht erregend. Er war für die Operation verantwortlich, und man hatte sie angewiesen, seinen Befehlen zu gehorchen, aber Bobby war ein Hitzkopf und Luis ein Unsicherheitsfaktor, über den Jake sich noch nicht ganz im Klaren war. Wenn er jetzt nachgab, war das Mädchen in ernsten Schwierigkeiten.
    Er packte sie am Arm und drehte sie in Richtung der Treppe, die zu seiner Kajüte hinunterführte. »Du hast gehört, was ich gesagt habe. Beweg deinen süßen Hintern die Treppe runter.«
     
    Allie stolperte die Stufen hinunter in die Kajüte, den riesigen schwarzhaarigen Mann mit der schneidenden Stimme direkt hinter sich. Er war mindestens zwei Meter groß, zweihundert Pfund solide Muskeln und Knochen. Er war braun gebrannt und sehnig, mit einem Satz eisenharter Bizepse unter den Ärmeln seines abgetragenen Khaki-T-Shirts. Verwaschene, weiche Blue Jeans klebten an seinen schmalen Hüften und den lang gestreckten Sehnen und Knochen seiner Oberschenkel.
    Was für ein irrsinniger Gedanke: Wenn du schon vergewaltigt wirst, was für einen besseren Mann könnte es für den Job geben? Hysterisches Gelächter kämpfte mit einem hysterischen Weinkrampf. Oh Gott. Chrissy hätte den Typen geliebt. Unglückseligerweise war Allie nicht im Geringsten interessiert. Genau genommen hatte sie im ganzen Leben keine derartige Angst gehabt.
    »Was... was haben Sie vor?« Sie rutschte weg von ihm, an das hintere Ende des Doppelbetts.
    Er verzog kaum merklich den Mund. »Was, glaubst du, habe ich wohl vor?«
    »Bitte ... ich wollte nur eine Bootsfahrt machen. Und Sie scheinen ein ganz netter Mensch zu sein.« Was für ein Witz! Er war der leibhaftige Teufel! »Können Sie mich nicht einfach so mit zurücknehmen?«
    »Aber klar doch. Und kaum bist du von Bord, rennst du zu den Bullen und erzählst von Bobby und Luis und ihren kleinen Geschäften.«
    »Das würde ich nicht. Ich verspreche, ich werde es niemandem erzählen.«
    »Du hast also mit angehört, was los war. Das dachte ich mir schon.«
    Verdammt, wie hatte sie ihm so in die Falle gehen können?
    »Ich habe überhaupt nichts gehört, und selbst wenn ich es hätte, dann würde ich es keinem erzählen.«
    »Bestimmt nicht, weil du nämlich nicht zurückgehst. Eine Zeit lang, zumindest.« Er kam auf sie zu, ein Panther auf Beutezug. Seine Augen waren vom intensivsten Blau, das sie je gesehen hatte.
    Allie wich zurück. »Bleiben Sie mir vom Leib.«
    »Nicht um alles in der Welt, Süße. Übrigens, du kannst mich ruhig auch duzen.«
    Na toll, dachte Allie, was für ein großzügiges Angebot! Andererseits fiel ihr aber kein Grund ein, seiner Aufforderung nicht nachzukommen, denn übermäßig viel Achtung hatte sie ja nun wirklich nicht vor dem Kerl.
    Ihr Herz donnerte. Sie täuschte nach rechts an und schoss nach links, um über das Bett auszuweichen, doch anstatt hinüberzulaufen und ihr den Weg zu versperren, wie sie es erwartet hatte, packte er sie einfach am Handgelenk, riss sie nach unten, warf sich auf sie und drückte sie in die Matratze.
    Allie verkniff sich einen Schreckensschrei. O

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