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Im Tal der roten Sonne - Australien-Saga

Im Tal der roten Sonne - Australien-Saga

Titel: Im Tal der roten Sonne - Australien-Saga Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynne Wilding
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Männern einzulassen! Ich muss mich einzig und allein darauf konzentrieren, dass Sundown Crossing schwarze Zahlen schreibt.«

    Sie redete so herablassend mit ihm, als wäre er minderbemittelt. Das gefiel ihm absolut nicht. Was für eine Unverschämtheit! Unkontrollierbare Wut stieg in ihm auf. »Großartig. Du machst einen Typen total geil mit deinem Körper, deinen Augen. Du lässt ihn in dem Glauben, dass er eine Chance bei dir hat, und im nächsten Moment, ohne dir darüber Gedanken zu machen, brichst du die Sache einfach ab.«
    Das Mondlicht fiel auf Joshs Gesicht, und Carla registrierte, wie aufgebracht er war. Sie hatte seine Launen schon mal erlebt, und der gesunde Menschenverstand sagte ihr, dass sie versuchen musste, ihn zu beruhigen. »Es tut mir wirklich leid, wenn du den Eindruck hattest, dass ich Gefühle für dich habe.«
    Er gab einen knurrenden Laut von sich. »›Tut mir leid‹ bewirkt bei mir gar nichts, Carla. Ich dachte, du bist anders, etwas Besonderes. Weit gefehlt. Du bist genau wie all die anderen Frauen, die ich kenne, egozentrische Ziegen und Schmarotzer.«
    »Das stimmt nicht, das weißt du genau.« Sie versuchte, an ihm vorbeizugehen, denn plötzlich bemerkte sie, dass sie ein ziemliches Stück vom Cottage entfernt waren. Tiefes Unbehagen erfasste sie, und ihre Bauchmuskeln spannten sich an. »Sieh mal, Josh. Akzeptieren wir einfach, dass wir uns nicht einigen können. Es spielt keine Rolle, wer von uns recht oder unrecht hat. Unsere Freundschaft ist vorbei. Ich möchte, dass du das Grundstück verlässt, und es gefällt mir ganz und gar nicht, dass du nachts hier herumschleichst. Dies ist Privateigentum.«
    Es war ihr Ton, der den Ausschlag gab. Herrisch, kommandierend, verächtlich. Genau wie der alte Carl. Er hatte genug von Leuten, die ihn herumkommandierten und ihm sagten, was und wann er etwas zu tun hatte. Wann er
kommen und wann er gehen sollte. Die Stenmarks konnten sich zum Teufel scheren! Er musterte Carla gierig von oben bis unten. Er war ihr jetzt so nah, dass sie nicht entwischen konnte.
    »Zeit, deine Schulden zu begleichen, Lady.« Er zog sie ruckartig an sich und fing an, sie fieberhaft zu küssen. Eine Hand griff um ihre Taille, während die andere über ihren Körper wanderte, ihren Hals berührte und durch den Stoff ihres Hemdes ihre Brüste umfasste. Er schlang seinen Fuß um ihre Hinterbeine, dann schob er sich nach vorne. Sie fielen beide auf den Boden, er auf sie drauf.
    »Bist du verrückt geworden?«, schrie sie so laut sie konnte. »Geh sofort von mir runter.«
    Er schlug ihr ins Gesicht, damit sie aufhörte, aber sie kämpfte wütend weiter, kratzte ihm über das Gesicht, die Brust und die Schultern, bis er ihre Hände packte und sie über ihrem Kopf festhielt. Sie trat mit den Füßen nach ihm, aber durch das Gewicht seines Körpers war der Angriff nur ein nutzloses Zucken. Er lachte sie aus, leckte über ihren Hals und knetete ihre Brüste. Er zerriss ihr Hemd und zerrte an ihrem BH, bis ihre vollen Brüste heraussprangen, die er mit seinen Händen und seinem Mund erkundete.
    Sie wand sich hin und her und versuchte, seiner überlegenen Kraft zu trotzen. Er hielt sie nicht davon ab, weil er wusste, dass sie ohnehin bald keine Energie mehr haben würde. Seine Hand griff zwischen ihre Schenkel, und seine Knie drückten ihre Beine gewaltsam auseinander.
    Sie fing erneut an zu schreien. Erneut versetzte er ihr mehrere harte Schläge.
    »Komm jetzt, Carla, gib dich hin. Ich weiß, dass du es willst«, flüsterte er mit heiserer Stimme. Um sein Verlangen
zu demonstrieren, ließ er seinen Unterleib gegen ihren Unterleib kreisen, damit sie seine Erektion spüren konnte. »Ich kann es sehr schön für dich machen, aber ich kann dir auch weh tun. Du hast die Wahl.«
    »Du Mistkerl.«
    Sie begann von neuem zu schreien, aber er reagierte schnell und legte seine Hand über ihren Mund, um den Schrei zu ersticken. »Niemand wird dich hören. Niemand wird dir helfen, also kannst du dich genauso gut auf den Rücken legen, die Beine öffnen - es ist ja nicht so, dass du noch Jungfrau bist - und es genießen.« Er grinste vor Genugtuung, als ihr Körper erschlaffte, und öffnete die Knöpfe seiner Jeans. »Gutes Mädchen. Ich wusste, dass du vernünftig bist.«

14
    K im Loong kam gerade aus ihrem Wohnwagen, um einen Müllsack in die Tonne zu werfen, die in der Nähe des Tores stand. Ein merkwürdiges Geräusch, etwas Undefinierbares, ließ sie innehalten und lauschen. War es

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