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Im Tal der wilden Blumen (Bianca) (German Edition)

Im Tal der wilden Blumen (Bianca) (German Edition)

Titel: Im Tal der wilden Blumen (Bianca) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rebecca Winters
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betrat er das Zimmer, schloss die Tür und schlich sich auf Zehenspitzen zum Bett.
    Abby schlief tief und fest. Als Geena ihn bemerkte, keuchte sie erschrocken auf.
    „Sorry“, flüsterte Colt. „Lindsey hat erzählt, dass du auf Abby aufpasst. Ich wollte dir nur mitteilen, dass ich wieder da bin. Ich hoffe, es ist okay, dass ich reingekommen bin?“
    „Natürlich. Die anderen sind bestimmt froh, dass du wieder zu Hause bist, oder?“
    Du auch, Geena?
    Er beugte sich über das Baby. „Sie ist wunderschön, genauso wie ihre Mutter.“
    Geenas mitternachtsblaue Augen waren schmerzerfüllt. „Ich habe noch nie ein schöneres Baby gesehen.“
    Ohne darüber nachzudenken, nahm Colt das Baby und legte es in die Tragetasche. Dann streckte er sich neben Geena aus und zog sie an sich. Er presste das Gesicht an ihr Haar. „Ich komme gerade vom Polizeirevier in Rapid City, wo ich von Janices Schwangerschaft erfahren habe. Warum hast du mir nichts davon erzählt?“
    Geena rückte ein Stück von ihm weg und sah ihn überrascht an. „Ich dachte, du warst in Casper.“
    „Ich bin heute Morgen dort abgereist und habe noch einen kleinen Umweg gemacht, bevor ich wieder nach Hause geflogen bin. Ich weiß, dass du Janice allein suchen willst, aber nachdem ich ihr Vorstrafenregister gesehen habe, werde ich das auf keinen Fall zulassen. Es gibt da nämlich einiges, was du über sie wissen musst.“
    „Abgesehen davon, dass sie mit einem anderen Mann zusammen war?“
    Colt holte tief Luft. Es gab nur einen Weg, ihr die Wahrheit beizubringen. Den direkten. „Sie war vor fünf Jahren wegen Marihuanabesitzes im Gefängnis. Seitdem wurde sie mehrfach wegen Diebstahls verhaftet. Wenn du also glaubst, dass ich dich allein nach ihr suchen lasse, hast du dich geirrt.“
    Sie seufzte resigniert. „Nein, das habe ich nicht“, antwortete sie und schmiegte sich an ihn. „Ich kenne dich sogar nur allzu gut. Deshalb hatte ich ja auch gehofft, dass du es nie herausfinden würdest. Als du mich angestellt hast, hattest du keine Ahnung, worauf du dich damit eingelassen hast. Es ist dir gegenüber nicht fair.“
    „Hör auf damit, Geena. Ich will dir helfen, und der Lieutenant unterstützt uns bei der Suche nach Janice. Er ruft mich an, sobald er etwas herausgefunden hat.“
    Geena schüttelte den Kopf. „Ich wünschte, du hättest das nicht getan. Jetzt fühlst du dich noch mehr verpflichtet, mir zu helfen. Ich will dich aber nicht noch stärker belasten als ohnehin schon.“
    „Du bist doch keine Belastung für mich. Und jetzt möchte ich dich küssen, Geena. Wenn du etwas dagegen hast, werde ich das akzeptieren, wenn auch widerstrebend. Ich konnte an nichts anderes mehr denken, seit du mich auf der Tanzfläche in Hulett geküsst hast.“
    Er schob ihr eine Hand in den Nacken und küsste sie. Es war ein berauschendes Gefühl, sie endlich in den Armen zu halten. Ihre tollen langen Beine mit seinen umschlingend, küsste er sie wieder und wieder und streichelte sie. Er konnte einfach nicht genug von ihr gekommen. Schließlich zog er sie auf sich. „Ich will mit dir schlafen, Geena, und ich weiß, dass du es auch willst.“
    „Das bestreite ich ja gar nicht“, antwortete sie leise und erwiderte seinen Kuss mit einer Leidenschaft, die er noch nie erlebt hatte. Sie war wirklich unglaublich selbstlos. Wenn sie gab, dann so viel, das es einen förmlich verwandelte.
    Colt zeichnete die Kontur ihrer Lippen mit einem Zeigefinger nach. „Lass uns Freitagabend übers Wochenende in die Berge reiten und dort zelten, um ungestört die Sterne zu beobachten.“
    Sie bedeckte sein Gesicht mit Küssen. „Und wer versorgt solange deine Mutter und Ina?“
    „Travis.“
    „Leicht gesagt, aber ich bin für die beiden zuständig.“
    Sanft biss er ihr ins Ohrläppchen. „Wofür du zuständig bist, entscheide ich“, sagte er. „Wenn dich das schockiert, kann ich es nicht ändern. Du bringst eben das Primitive in mir hervor. Ben White Eagle bezeichnet das als Frauenmagie. Die Götter schenken sie dem Mann in Form einer Vision. Der Zauber macht ihn ganz und lenkt ihn auf seinem Weg.“
    Geena fuhr ihm liebevoll mit einer Hand durchs Haar und küsste ihm den Kopf. „Haben Lakotafrauen auch Männermagie-Visionen?“, fragte sie.
    „Keine Ahnung. Frag doch Alice“, sagte er an ihren Lippen, bevor er sie wieder küsste.
    „Mach ich. Sie hilft mir am Freitag dabei, die Regale in der Speisekammer sauber zu machen.“
    „Danach kannst du bestimmt ein

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