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Im Tal der wilden Blumen (Bianca) (German Edition)

Im Tal der wilden Blumen (Bianca) (German Edition)

Titel: Im Tal der wilden Blumen (Bianca) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rebecca Winters
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Nickerchen brauchen. Dabei kann ich dir auch helfen.“ Colt war so berauscht von ihren Küssen, dass er alles andere um sich herum vergaß. „Es ist einfach herrlich, dich zu küssen, Geena. Ich glaube, ich lasse dich nie wieder von diesem Bett aufstehen.“
    „Noch nicht mal, um Abby zu ihrer Mommy zurückzubringen? Sie ist nämlich vor einer Minute aufgewacht und hat Hunger, falls du das noch nicht gemerkt hast.“
    Abbys Weinen wurde lauter. Als Geena ein Klopfen an der Tür hörte, sprang sie erschrocken auf. Colt reagierte etwas langsamer und war daher noch auf dem Bett, als Travis den Kopf zur Tür hereinstreckte. Die Blicke der beiden Brüder begegneten sich.
    „Abby hat bis eben gerade geschlafen“, erklärte Geena hastig. „Ich wechsle ihr nur rasch die Windel.“
    „Nicht nötig“, antwortete Travis. „Das mache ich. Danke für Ihre Hilfe. Lindsey hat ein bisschen geschlafen.“ Er nahm die Tragetasche.
    Geena war vor Verlegenheit hochrot angelaufen. Travis hatte ihr bestimmt angesehen, dass Colt sie fast besinnungslos geküsst hatte. Ihm konnte auch nicht entgangen sein, dass ihr die Bluse aus der Jeans hing.
    Colt hingegen wirkte völlig ungerührt, als er aufstand. „Sieht so aus, als wärst du jetzt dran, Bro.“
    „Stimmt“, sagte Travis grinsend. „Danke. Du gibst einen tollen Babysitter ab, Bro .“ Er ging hinaus und schloss die Tür hinter sich.
    Geena warf einen Blick auf ihre Uhr. „Es ist ja schon fast fünf Uhr!“, stammelte sie erschrocken. „Das Baby hat eine Ewigkeit geschlafen.“
    „Sie ist eben eine Brannigan und weiß daher, wann sie ihrem Onkel zuliebe still sein muss.“
    „Colt!“
    Geena lachte zwar, aber er spürte, dass sie noch immer verlegen war. „Keine Angst. Travis weiß, dass ich nach dir gesucht habe und daher derjenige sein muss, der die Situation ausgenutzt hat. Dein Ruf ist nach wie vor unangetastet.“
    Ihr Blick wurde ernst. „Nur solange wir keine Gewohnheit aus solchen Schäferstündchen machen.“
    Colt ließ sich nur widerwillig zurück in die Realität bringen. „Was gibt’s zum Abendessen?“, fragte er.
    „Gegrillte Rippchen und Kartoffeln.“
    „Dann bin ich in zwei Stunden wieder da. Nach dem Essen möchte ich gern etwas Zeit mit Mom verbringen. Ich habe in Casper Ton besorgt und dachte, wir probieren deine Idee mal aus.“
    „Ich bin gespannt, was sie damit macht. Gestern habe ich ihr Korn zum Enthülsen gegeben.“
    Geena war wirklich unvergleichlich. „Und? Hat sie die Körner abbekommen?“
    „Oh ja, sehr gut sogar. Sie wurde fast wütend, als sie fertig war und nichts mehr zu tun hatte. Morgen gebe ich ihr Erbsen.“
    Colt musste raus hier, bevor er sich Geena noch über die Schulter warf und mit ihr in die Berge verschwand.
    Geena ging ins Bad, um sich frisch zu machen. Gott sei Dank war Abby da gewesen. Ihr Weinen hatte Geena im letzten Moment vor Travis’ Auftauchen wieder zu Verstand gebracht. Ohne sie hätte sie wahrscheinlich mit Colt geschlafen und damit den größten Fehler ihres Lebens begangen. Dann würde sie nämlich endgültig ihr Herz an ihn verlieren und bestimmt nie über ihn hinwegkommen.
    Colt hatte sein Herz schließlich schon an seine Ex-Frau verschenkt und schien nicht die Absicht zu haben, je wieder zu heiraten. Aber das war ja auch nicht nötig. Er hatte schließlich eine Haushälterin, die bis über beide Ohren in ihn verliebt war und deshalb bei jeder sich bietenden Gelegenheit mit ihm schlafen würde.
    Oh nein, so nicht! Sie wollte Colt weder als Retter noch als Liebhaber!
    Sollte sie Janice und das Baby tatsächlich finden, würde sie ein neues Leben anfangen. Und selbst wenn nicht, konnte sie nicht ewig bei Colt bleiben und seine Großzügigkeit ausnutzen. Hoffentlich erhielt sie bald ihre Entschädigung vom Staat und konnte gehen.
    Nachdem sie das Abendessen serviert hatte, wandte Colt sich an Ina. „Ich kümmere mich jetzt um Mom und bringe sie ins Bett. Sie haben frei, wenn Sie wollen.“
    Ina lächelte. „Danke, Colt. Ich telefoniere mit meiner Schwester in Gillette, falls Sie mich brauchen.“
    Kaum hatte sie die Küche verlassen, brachte Colt neu gekauften Ton zum Tisch und rollte mithilfe eines Glases ein rotes Stück aus. Als Geena mit dem Abräumen fertig war, bat er sie hinzu. Sie nahm drei Ausstechförmchen aus der Schublade und legte sie vor Laura hin. Die ältere Dame suchte sich wieder die Herzform aus und begann mit dem Ausstechen.
    Glücklich über Colts dankbaren Blick rollte Geena

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