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Im Tod vereint - Divided in Death (18)

Titel: Im Tod vereint - Divided in Death (18) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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für sie gehabt haben als ab und zu im Bett. Guckt unter ihrem Namen nach. Guckt, ob er irgendwo ein Konto oder eine Wohnung unter ihrem Namen hat. Er hatte einen Grund sie umzubringen, ich gehe davon aus, dass es ihm bei seinen Morden immer entweder um Geld oder um Selbstschutz geht.«
    »Das übernehme ich«, bot sich McNab freiwillig an. »Die Fruchtpastete hat mir neue Energie verliehen.«
    »Dann macht euch an die Arbeit. Ich werde mich erkundigen, ob Sparrow wieder bei Bewusstsein ist. Falls er schon wieder sprechen kann, werde ich versuchen, etwas aus ihm rauszukriegen, was uns vielleicht weiterbringt. Falls Reva nicht mehr mitmacht und Tokimoto ausfällt, weil er ihr Händchen halten muss, fehlen euch zwei Leute.«
    »Mit einer frischen Kanne Kaffee bleiben wir bestimmt in Schwung …«, erklärte Feeney hoffnungsvoll.

    »Vielleicht würdest du gerne wissen, wie wir mit unserer Arbeit weiterkommen, Lieutenant«, meinte Roarke. »Wir sind gerade dabei, Daten von Kades Computer herunterzuladen. Sie sind verschlüsselt, aber das ist mittelfristig kein Problem.«
    »Super, klasse. Sagt einfach Bescheid, wenn ihr -«
    »Das war noch nicht alles. Zwar waren Kades Computer ausnahmslos kaputt, aber der Wurm wurde nicht ins Netzwerk, sondern in jeden der Computer einzeln eingespeist.«
    »Na und? Hör zu, das ist Sache der elektronischen Ermittler. Alles, was ich wissen muss, ist, was auf den Computern drauf war.«
    »Du hast einfach nicht genug Respekt vor den Feinheiten der Elektronik«, stellte Feeney fest.
    »Bissel wahrscheinlich auch nicht.« Da Eve noch keinen Schluck des kalten Safts getrunken hatte, der vor ihr auf dem Schreibtisch stand, nahm Roarke das Glas und setzte es an seinen Mund. »Die potenzielle Gefährlichkeit des Wurms besteht in der theoretischen Möglichkeit, mit einem Schlag ein ganzes Netzwerk zu zerstören. Damit haben wir es hier eindeutig nicht zu tun. Vielleicht wurde eine ältere Version des Wurms verwendet, die aber nicht annähernd so mächtig ist, wie man uns glauben lassen hat. Es war sogar relativ einfach, das Ding von den Geräten herunterzuholen und einen Großteil der Dateien wiederherzustellen.«
    »Einfach.« Feeney rollte mit den Augen. »Es war ein Riesenaufwand, aber die globale Sicherheit ist durch diesen Wurm ganz sicher nicht gefährdet. Er sieht viel schlimmer aus, als er in Wahrheit ist.«
    »Was heißt, dass Bissel nicht das hat, von dem er dachte,
dass er es besitzt, und dass der Rubel deshalb auch nicht rollt. Aber vielleicht hat ja jemand anderes den echten Wurm, oder vielleicht … verflucht. Er hatte es heute Morgen gar nicht auf mich abgesehen.« Sie strich geistesabwesend mit dem Finger über ihr geschwollenes Lid. »Er hat sein Ziel erwischt. Auch wenn er nicht direkt ins Schwarze getroffen hat, hat er sein Ziel erwischt.«
    »Sparrow.« Roarke nickte mit dem Kopf.
    »Es hat die Sache sicher ungemein erleichtert, jemanden im Haus zu haben, der die Informationen entsprechend verändert oder falsche Informationen weitergegeben hat. Jemanden, unter dessen Schutz er stand. Sparrow. Er ist der Denker und der Planer, der hinter allem steckt. Seht euch Bissel doch mal an. Er ist weder mutig noch besonders clever und hat, obwohl er schon seit Jahren bei der Truppe ist, dort nie Karriere gemacht. Er war nur ein Laufbursche, der plötzlich von einem der hohen Tiere die Gelegenheit zu einem großen Coup bekam. Industriespionage im ganz großen Stil. Wäre möglich, wäre durchaus möglich, dass Homeland gar nichts von der Sache wusste, dass das eine kleine private Sache zwischen ihm und Sparrow war. Nur hat Bissel nichts daraus gemacht. Er war eben einfach ein Versager. Ich wette, dass sein Partner besser gefahren ist. Und zwar deutlich besser.«
    Peabody sah sie fragend an. »Weshalb wurde dann nicht einfach Bissel umgebracht?«
    »Er wurde noch als Sündenbock gebraucht. Er war immer noch der Laufbursche, selbst bei diesem privaten Deal. Bissel wollte die Diskette mit dem Wurm an den Meistbietenden verkaufen, nur hat man ihn betrogen, weil der Wurm leider nicht so toll ist, wie er angenommen
hat. Jetzt ist er ein toter und verzweifelter Mann. Er ist auf der Flucht, er hält sich versteckt und muss um jeden Preis verhindern, dass er von den Toten aufersteht. Unserem guten Kumpel von der HSO ist ebenfalls daran gelegen, dass er nicht noch einmal aufersteht, deshalb kommt er zu uns, als die Ermittlungen nicht in die von ihm gewünschte Richtung gehen, und erzählt was von

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