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Im Zauberbann der Liebe: Roman (German Edition)

Im Zauberbann der Liebe: Roman (German Edition)

Titel: Im Zauberbann der Liebe: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Jo Putney
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angeht - du kannst ihr immer gewiss sein, und das weißt du.«
    »Danke«, sagte Jack und bemühte sich, keine Grimasse zu schneiden. »Ich werde sie brauchen in der Gesellschaft, wo zu viele Leute annehmen werden, ich sei verrückt geworden, oder Abby hätte Magie verwandt, um mir den Verstand zu rauben.«
    Durch eine Seitentür betrat ein Mann die Kirche, der Pfarrer, seiner Kleidung nach zu schließen. Während Jack noch dachte, dass er ihm bekannt vorkam, trat Ransom vor und streckte ihm die Hand hin. »Mr. Wilson. Wir sind uns bei dem heilenden Zirkel begegnet, glaube ich.«
    Der Vikar erwiderte den Händedruck. »So ist es. Ich bin froh, dass wir uns heute unter erfreulicheren Umständen begegnen.« Er wandte sich an Jack, um ihm die Hand zu schütteln. »Nein, erhebt Euch nicht, Lord Frayne. Ihr seht gut aus. Ihr seid ein Mann, der sich sehr glücklich schätzen kann, in mehr als einer Hinsicht.«
    »Danke, Sir. Ich bin ganz Eurer Meinung.« Jack hörte Schritte und fuhr herum, um zu sehen, ob die Hochzeitsgesellschaft eingetroffen war. Doch nur ein halbes Dutzend anderer Leute ließen sich im hinteren Teil der Kirche nieder. Gleich darauf erschien eine Familie mit Kindern und setzte sich zu den Neuankömmlingen.
    Die Tür hatte sich noch nicht geschlossen, als drei Männer eintraten, von denen zwei Fiedeln und einer eine hölzerne Flöte bei sich trugen. Der dritte ging zum vorderen Bereich der Kirche weiter. Während die Fiedler Jack mit unverhohlener Neugier musterten, sagte der Flötist zu dem Pfarrer: »Sir, wir haben gehört, dass Miss Abby heute Morgen heiratet. Denkt Ihr, es würde sie freuen, wenn wir für sie spielen?«
    Der Vikar lächelte. »Ich glaube, sie wäre sogar sehr erfreut, solange Ihr nur spielt, wenn sie kommt und geht und nicht während der eigentlichen Trauung.«
    Der Flötist nickte und führte seine Begleiter zu einem Seitengang, wo sie leise zu spielen begannen. Sie waren ziemlich gut, obgleich Jack die Musik nicht kannte.
    Während die Musikanten sich einen Platz gesucht hatten, waren mindestens ein Dutzend weiterer Leute in die Kirche gekommen. Ihrer schlichten, aber sauberen Kleidung nach zu urteilen schienen die meisten einfache Dorfbewohner und Arbeiter zu sein. Verwundert fragte Jack den Vikar: »Abby und ich hatten nur eine kleine Hochzeit im engsten Familien- und Freundeskreis geplant. Wer sind all diese Leute?«
    »All diesen Menschen ist durch Abby oder ihre Familie irgendwann geholfen worden«, antwortete Wilson. »Dass sie heute heiratet, scheint sich herumgesprochen zu haben, und die Leute sind gekommen, um ihr die Ehre zu erweisen. Und da das Gotteshaus allen offen steht, ist jedermann willkommen. Ihr könnt Euch glücklich schätzen, eine so beliebte Frau zu heiraten.«
    Selbst Winslow schien von der Erklärung des Vikars beeindruckt zu sein. Mit einem freundlichen Nicken entfernte Wilson sich, um mit einer Frau und ihrer Tochter zu sprechen, die den vorderen Teil der Kirche schmückten. Sie stellten Vasen mit Beeren- und Stechpalmenzweigen, Katzenminze und anderen Gewächsen auf, die zu dieser kargen Jahreszeit zu finden waren. Und die Buketts waren sogar erstaunlich hübsch. Jack war gerührt. Diese Pflanzen waren Aufmerksamkeiten von Menschen mit wenig Geld, aber dem aufrichtigen Wunsch, Abby an ihrem großen Tag die Ehre zu erweisen.
    Eine aufgeregte Stimme rief: »Die Braut ist da!«
    Mit scharrenden Füßen und raschelnden Kleidern erhoben sich Dutzende von Menschen, als sich die Flügeltüren der Kirche öffneten. Vom hellen Sonnenschein beleuchtet, traten vier Personen ein: Sir Andrew Barton, Judith Wayne, Abbys Zofe ... aber Jack sah eigentlich nur Abby, die wie eine Göttin aussah. Die Sonne warf goldene und rote Glanzlichter auf ihr Haar und bestrahlte ihre üppige weibliche Figur. Judith nahm den Umhang von den Schultern der Braut, und Abby schritt durch das Licht und unter dem mitreißenden Spiel der Musikanten dem Altar zu.
    Ashby hatte recht gehabt. Abby war nicht schön, aber eine beeindruckende Erscheinung.

11. Kapitel
    A
bby hatte Mühe, etwas zu sehen, als sie aus dem hellen Licht in die dämmrige Kirche trat. Gott, wer waren alle diese Leute? Als ihre Augen sich an das schwache Licht gewöhnt hatten, erkannte sie ihre Freunde und Nachbarn, mit denen sie aufgewachsen war. Die Nachricht von ihrer Heirat hatte sich anscheinend schon herumgesprochen. Selbst die Brüder Mackie waren gekommen, um für sie aufzuspielen. Tom, der Älteste, schien sich von

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