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Im Zauberbann der Liebe: Roman (German Edition)

Im Zauberbann der Liebe: Roman (German Edition)

Titel: Im Zauberbann der Liebe: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Jo Putney
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die Krücken aufsetzte. »Mir war gar nicht bewusst, dass das so schwierig ist. Nur gut, dass du so früh gekommen bist und ich vor der Hochzeit noch ein bisschen üben kann.« Es wäre leichter, wenn er Schuhe trüge, oder zumindest doch an seinem linken Fuß. Und verdammt ermüdend war es auch. Trotzdem war Jack froh, wieder auf den Beinen zu sein, als er nach und nach den Raum durchquerte.
    »Ruh dich doch einen Moment in diesem Sessel aus«, schlug Ashby vor. »Auf Krücken zu gehen, sieht sehr ermüdend aus.«
    Jack, der im Stillen zugeben musste, dass er fast am Ende seiner Kräfte war, drehte sich unbeholfen um und fiel halb in den Sessel, wobei er sich wieder sein Bein anstieß. Es würde verdammt schwer sein, aus diesem tiefen Polstersessel wieder herauszukommen. Aber darüber würde er sich später Sorgen machen. Im Moment rang er nach Atem, als wäre er ein Rennen gelaufen.
    Ashby setzte sich ihm gegenüber. »Der Heiratstermin steht also fest. Macht es dir nichts aus, sie zu heiraten, weil dies ihr Preis dafür war, dich zu retten?«
    »Tatsächlich ist es so, dass Abby gestern Abend zu mir kam, um mich von meinem Versprechen zu entbinden. Sie sagte, sie wolle mich nicht zwingen, und habe den Vorschlag eigentlich nur gemacht, um meine Aufmerksamkeit zu gewinnen.« Jack stellte die Krücken zusammen und platzierte sie links von seinem Sessel, während er überlegte, wie er Ashby seine Entscheidung erklären sollte. »Aber trotz allem hatte ich ihr mein Wort gegeben, und abgesehen davon, dass sie eine Magierin ist, müsste sie eine gute Ehefrau abgeben. Sie ist keine ausgesprochene Schönheit, aber eine gute Partnerin. Intelligent und mitfühlend.«
    »Nein, eine Schönheit im landläufigen Sinne ist sie nicht«, gab Ashby ihm recht. »Doch eine beeindruckende Erscheinung. Ich bin froh, dass du beschlossen hast, sie zu heiraten, obwohl du es nicht musst. Sie hat tausend Mal mehr Substanz als die üblichen jungen Damen auf dem Heiratsmarkt.«
    Überrascht, aber erfreut über die Zustimmung seines Freundes, blickte Jack auf. »Du würdest mich also nicht meiner Heirat mit einer Magierin wegen schneiden?«
    »Das wäre äußerst unhöflich, nachdem ich seit deinem Unfall buchstäblich ein fester Hausgast bei ihr war«, sagte Ashby trocken. »Kann ich dir in irgendeiner Weise bei der Hochzeit helfen? Vielleicht zu deinem Jagdhaus hinüberreiten und sicherstellen, dass alles bereit ist für die neue Herrin? Oder dort ein schlichtes Hochzeitsfrühstück bereitstellen lassen?«
    Jack überlegte, was er brauchte. »Beides würde ich sehr zu schätzen wissen. Außerdem brauche ich einen Ring - vielleicht kann Abbys Zofe dir einen von ihr überlassen, damit die Größte stimmt. Und vielleicht könntest du auch ein paar Blumen auftreiben, obwohl noch Winter ist?«
    »Ein Herzog findet immer Blumen«, antwortete Ashby schmunzelnd. »Sonst noch etwas?«
    »Würdest du mein Trauzeuge sein? Oder da Winslow und Ransom in der Stadt sind, wäre es vielleicht das Beste, es durch Würfeln zu entscheiden.« Als er Ashbys Gesichtsausdruck sah, sagte er spöttisch: »Aber vermutlich bist du ohnehin der Einzige, der diese Heirat billigt. Da würden die anderen es wohl vorziehen, gar nicht erst gefragt zu werden.«
    »Ransom und Winslow mögen Abby, sie sind nur ein bisschen skeptisch, dass du sie unter diesen Umständen heiratest. Besonders Winslow«, sagte der Herzog taktvoll. »Ich glaube, sie werden sich für dich freuen, wenn sie merken, dass du es aus freiem Willen tust. Man kann Magier grundsätzlich ablehnen, einen ganz bestimmten aber trotzdem mögen, und Abby ist eine sehr sympathische Person.«
    Jack war froh, das zu hören, weil er sich durch nichts mehr umstimmen lassen würde, selbst wenn seine Freunde entsetzt gewesen wären. Er fand es wirklich ganz erstaunlich, wie fest entschlossen er war, Abigail Barton zu heiraten.
    »So!« Judith trat zurück und betrachtete den Spitzenschleier, der ihrer Freundin in weichen Falten auf den Rücken fiel. »Du siehst bezaubernd aus, Abby. Ganz und gar wie eine Braut.«
    »Einschließlich der Nervosität?« Abby strich über die hellblaue Seide ihres Kleides und hoffte, dass das Zittern ihrer Hände nicht zu auffällig war.
    »Die gehört dazu und ist etwas ganz Normales bei einer Braut.« Judith lächelte mit feuchten Augen. »Ich bin sehr froh für dich, Abby, aber du wirst mir fehlen.«
    »Yorkshire liegt gar nicht so weit entfernt von Leicestershire«, sagte Abby. »Du kannst

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