Im Zauberbann der Liebe: Roman (German Edition)
beibringen, falls du sie nicht kennst. Weißt du etwas darüber, wie man einen Schild aus weißem Licht visualisiert?«
Er nickte. »Ich hatte die grundlegenden Techniken der Magie gelernt, bevor ich nach Stonebridge geschickt wurde. Ich werde beginnen, sie wieder zu benutzen.« Er konzentrierte sich darauf, sich mit weißem Licht zu umgeben, und war überrascht, wie mühelos der Schild sich formte. Er dachte an die Zeit zurück, als er als Junge in die Täler geritten war, um mehr über seine Fähigkeiten zu erfahren. Es waren die aufregendsten Zeiten seiner Kindheit gewesen.
Doch auch ohne den Unterdrückungszauber wollte er Magie höchstens zum Schutz einsetzen. Die Vorstellung, ein praktizierender Magier zu werden, widerstrebte ihm so sehr, dass er seine magischen Fähigkeiten in weißes Licht wegschloss. Diese Art von Dingen würde er Abby überlassen.
Der örtliche Pfarrer, Mr. Willard, hatte Jack in Latein, Griechisch und den anderen Fächern unterrichtet, von denen er eine Ahnung haben musste, wenn er aufs Internat geschickt wurde. Während seiner Besuche im Pfarrhaus hatte Jack sich heimlich Mr. Willards Bücher über Magie ausgeliehen und aus einem dieser Bücher die Techniken zur Errichtung von Schutzschilden und Kontrolle gelernt.
Zurückblickend nahm er an, dass der Pfarrer gewusst hatte, dass er sich heimlich Bücher auslieh, aber nichts gesagt hatte. Mr. Willard war nicht nur ein gütiger Mann, sondern besaß auch eine eigene Magie und vor allem das große Einfühlungsvermögen, das gute Kleriker ausmachte.
Jack fragte sich, ob Mr. Willard noch immer Pfarrer der Langdale'schen Gemeinde in Yorkshire war. Er würde es noch früh genug herausfinden. Doch zunächst einmal war er vollkommen geschafft.
Er blickte Abby prüfend ins Gesicht und sah, dass sie nicht weniger erschöpft war als er selbst. Instinktiv erriet er, dass sie ihn auf seiner bewusstseinsverändernden Reise begleitet hatte, um ihn aufzufangen, falls er zusammenbrach. Seine großzügige Frau, eine stille Heldin, die sich mit allen messen konnte, denen er auf den Schlachtfeldern begegnet war.
Jack schlug die Decken zurück. »Komm ins Bett.« Er zögerte, als er daran dachte, was für ein Feigling er in den letzten beiden Wochen gewesen war. »Wenn du nicht dein eigenes vorziehst?«
Sie lächelte. »Nichts wäre mir lieber, als bei dir zu schlafen.«
Während er ein Stück hinüberrutschte, legte sie ihren Morgenmantel ab und stieg zu ihm ins Bett. Er drehte sich auf die Seite und zog sie an sich, seufzend vor Zufriedenheit über die wundervolle Wärme, die er überall dort spürte, wo ihre Körper sich berührten.
Zu seiner Überraschung merkte er, dass seine Erschöpfung nachließ. Eine Auswirkung von Abbys heilender Präsenz, vermutete er. Obwohl der Blutverlust noch immer nicht ganz ausgeglichen war, stieg Verlangen in ihm auf. Sehr sachte legte er eine Hand um Abbys Brust, um sie nicht zu wecken, falls sie schlief.
Sie holte hörbar Luft und schmiegte sich noch fester an ihn. »Hm, das ist schön.«
Von ihrer Reaktion ermutigt, liebkoste er sie mit zunehmend sinnlicheren Berührungen, während er mit seinen Lippen über die seidenglatte Haut an ihrem Nacken strich. Ihr lustvoller kleiner Seufzer ermunterte ihn, seinen Mund zu ihrer Brust hinabgleiten zu lassen. Wie schön, dass ihr Nachthemd vorn geknöpft war - und sich öffnen ließ.
»Oh!« Sie umklammerte seine Schultern, als sein Mund zu ihrer Brust fand, und bog sich ihm ganz instinktiv entgegen. Ihre unschuldige, freudige Reaktion ließ ihn sich stärker fühlen, fast schon stark genug, um sie wirklich und wahrhaftig in Besitz zu nehmen.
Fast, aber eben doch nicht ganz. Frustriert über seine Unfähigkeit, den Beischlaf zu vollziehen, tröstete er sich mit dem Gedanken, dass er täglich stärker wurde. Seine Zeit würde schon noch kommen. Bis dahin würde er sich darauf konzentrieren, seiner Frau Vergnügen zu bereiten. Mit seinen Händen, seinen Lippen und seiner Zunge wollte er ihr still für alles danken, was sie für ihn getan hatte.
Sie spreizte einladend die Beine, als er seine Hände darüber gleiten ließ, und er erfreute sich an dem Druck ihres Schenkels zwischen seinen eigenen Beinen. Sie begannen, sich aneinander zu bewegen, als seine Liebkosungen intimer wurden, bis Abby aufschrie und ein heftiges Erschauern sie durchlief. Und Jack verspürte ein Echo ihrer Erregung in seinem eigenen Körper, einen kleinen Höhepunkt, der ihn zutiefst erstaunte.
Ihr
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