Im Zeichen des Drachen: Thriller (German Edition)
Marines zu trösten – weil ich wusste , dass sie vor Gottes Antlitz treten würden. Besonders an einen erinnere ich mich noch besonders gut, einen Sergeant – er hatte erst einen Monat zuvor geheiratet und er starb mit einem Gebet für seine Frau auf den Lippen. Er war Vietnamveteran, dieser Sergeant, und er hatte zahlreiche Auszeichnungen. Er war das, was wir einen harten Burschen nennen, aber am meisten bewies dieser Marine, dass er ein ganzer Kerl war, indem er, als er wusste, dass er würde sterben müssen, nicht für sich selbst betete, sondern für seine junge Frau. Er betete, dass Gott ihr Trost spenden möge. Dieser Marine ist als wahrer Christ gestorben und er verließ diese Welt so, dass er voller Stolz vor Gott treten konnte, als ein Mann, der in jeder Hinsicht seine Pflicht getan hatte.
Und das hat auch Skip getan. Und das hat Renato getan. Sie haben ihr Leben geopfert, um ein Baby zu retten. Sie wurden von Gott gesandt. Gott hat ihnen den Auftrag dazu erteilt. Und sie hörten diesen Auftrag und führten ihn ohne Zögern und ohne langes Überlegen aus. Und wenn sie kurz nachgedacht haben, dann nur darüber, ob es richtig war, was sie taten.
Und deshalb gibt es heute dreizehntausend Kilometer von hier entfernt ein neues Leben, ein kleines Baby, das vermutlich gerade schläft. Dieses Baby wird vielleicht nie von den dramatischen Umständen seiner Geburt erfahren, aber mit Sicherheit wird dieses Baby mit dem Wort Gottes Bekanntschaft machen. Und das alles wurde möglich, weil drei tapfere Männer das Krankenhaus aufgesucht haben, und zwei von ihnen in Verrichtung von Gottes Werk gestorben sind.
Skip war Baptist, Renato war Katholik.
Skip war Chinese. Ich bin ein Weißer. Sie sind Schwarze.
Aber Jesus interessiert das alles nicht. Wir haben alle seine Worte gehört. Wir alle haben Ihn als unseren Erlöser akzeptiert. Das hat auch Skip getan. Und Renato. Diese beiden tapferen Männer haben für das Gute ihr Leben geopfert. Die letzten Worte des Katholiken … Er fragte, ob es dem Baby gut gehe, und der andere Katholik, der deutsche Priester, sagte ›ja‹, worauf Renato erwiderte: › Bene. ‹ Das ist Italienisch und es bedeutet ›gut‹. Er starb in dem Wissen, das Richtige getan zu haben. Und das ist nicht das Schlechteste, oder?«
»Ganz recht!«, riefen drei Stimmen.
»Wir können sehr viel aus ihrem Beispiel lernen«, verkündete Hosiah Jackson der Gemeinde, bei der er zu Gast war.
»Zuallererst müssen wir lernen, dass Gottes Wort für alle von uns dasselbe ist. Ich bin schwarz. Sie sind weiß. Skip war Chinese. Insofern unterscheiden wir uns, aber in Gottes Heiligem Wort sind wir alle gleich. Von allen Dingen, die wir lernen müssen, von allen Dingen, die wir jeden Tag unseres Lebens in unseren Herzen bewahren müssen, ist dies das wichtigste. Jesus ist unser aller Erlöser, wenn wir Ihn nur aufnehmen, wenn wir Ihn nur in unsere Herzen einlassen, wenn wir nur zuhören, wenn Er zu uns spricht. Das ist die erste und wichtigste Lektion, die wir aus dem Tod dieser beiden tapferen Männer ziehen können.
Die nächste Lektion, die wir daraus ziehen können, ist, dass Satan immer noch da draußen lauert und dass es, obwohl wir doch auf die Worte Gottes hören müssen, auch solche gibt, die es vorziehen, auf die Worte Luzifers zu hören. Diese Menschen müssen wir als das erkennen, was sie sind.
Vor vierzig Jahren lebten einige von ihnen unter uns. Ich erinnere mich noch gut und Sie wahrscheinlich ebenfalls. Das liegt nun alles lange zurück. Und der Grund dafür ist, dass wir alle das Wort Gottes gehört haben. Unser Gott ist ein Gott der Gerechtigkeit. Wenn wir das in Erinnerung behalten, behalten wir noch vieles andere in Erinnerung. Gott beurteilt uns nicht nach dem, wogegen wir sind. Jesus blickt in unsere Herzen und beurteilt uns nach dem, wo für wir sind.
Aber wir können nur für Gerechtigkeit sein, indem wir gegen Un gerechtigkeit sind. Wir müssen Skip und Renato in Erinnerung behalten. Wir müssen Mr. und Mrs. Yang in Erinnerung behalten, und alle, die sind wie sie, all jene Menschen in China, denen die Möglichkeit verwehrt wird, das Wort Gottes zu hören. Die Söhne Luzifers fürchten sich vor Gottes Wort. Die Söhne Luzifers fürchten sich vor uns. Die Söhne Satans fürchten sich vor Gottes Willen, weil in Gottes Liebe und in den Wegen Gottes ihre Vernichtung begründet liegt. Mögen sie auch Gott hassen. Mögen sie auch Gottes Wort hassen, so fürchten sie es doch auch.
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