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Im Zeichen des Highlanders

Im Zeichen des Highlanders

Titel: Im Zeichen des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hannah Howell
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Hunde die Stadt absuchen. Ich bin ihnen gefolgt, bis sie ihre Pferde holten und aus der Stadt ritten. Bin nicht nah genug an sie rangekommen, um etwas zu verstehen«, er sah Kirstie an, »aber sie haben Euch gesehen, Mädchen, nicht wahr?«
    »Ja«, erwiderte sie. »Es war ein blöder Zufall. Sie taumelten in eine Gasse, die wir uns hinunterschlichen, stießen uns beide zur Seite und ich verlor meine Kappe. Unglücklicherweise war es dort, wo wir standen, hell genug, um mich gut zu sehen. Wir schafften es wegzulaufen, aber es dauerte lange, bis wir sie abgeschüttelt hatten und hierher zurückkommen konnten. Natürlich können wir nicht bleiben.« Sie fragte sich, ob sie Zeit für ein schönes heißes Bad haben würde, bevor sie fliehen mussten.
    »Ich finde, dass ein heißes Bad und etwas zum Essen nottun«, sagte Klein-Alice schnell, als Payton knurrte und sich die Haare raufte. »Das wird Euch wiederbeleben, Mädchen.« Sie half Kirstie beim Aufstehen. »Danach könnt Ihr Sir Payton genau erzählen, was geschehen ist. Du auch, Callum. Es ist notwendig, dass auch du munter bist, denn sie wollen die Sichtweise eines Mannes zu alldem hören.«
    Nachdem er sich in der Küche umgesehen hatte, in der sich jetzt nur noch er und Ian aufhielten, hastete Payton in die Halle und rief nach der eilig sich entfernenden Klein-Alice: »In meinem Schreibraum. In einer Stunde. Nicht später.«
    »Ich glaube, ich muss diesen verfluchten Schreibraum in Brand setzen«, schimpfte Kirstie. Immerhin war sie zu einem Lächeln fähig, als Klein-Alice lachte.
    Während Kirstie an ihrem Wein nippte, merkte sie, dass Payton dieses Mal äußerst wütend war. Seit dem Augenblick, in dem Callum und sie das Schreibgemach betreten hatten, hatte er sie kaum angesehen. Sobald sie sich gesetzt und etwas zu trinken erhalten hatte, wandte er all seine Aufmerksamkeit Callum zu. Wenn er vorhatte, sie zu übergehen, dachte sie beleidigt, hätte er mir erlauben können, mich gleich zu Bett zu begeben. Sollte er versuchen, seinen Standpunkt darzulegen oder ihr eine Strafpredigt zu halten, war sie viel zu müde, um etwas davon zu verstehen. Alles, was sie wollte, war aufzustehen, ihm einen kräftigen Tritt in sein allzu attraktives Hinterteil zu verpassen und dann ins Bett zu gehen und ein paar Tage zu schlafen.
    Sie sah Ian an, der gelegentlich seinen ernsten Blick von Callum und Payton abwandte. In diesen Fällen schaute er zwischen Payton und ihr hin und her und wirkte äußerst amüsiert. Kirstie wusste nicht, was ihn an der ärgerlichen Art, mit der Payton sie behandelte, belustigte, aber vielleicht war das auf eine Form von männlichem Humor zurückzuführen, der sich ihrem Verständnis entzog.
    Je länger sie darüber nachdachte, je länger Payton den Blick von ihr abwandte, desto gereizter wurde Kirstie. Schließlich hatte sie genug. Bald würde sie um ihr Leben laufen müssen, und sie brauchte etwas Schlaf. Als sie aufstand und an Payton vorbeiging, bemerkte sie, dass er sie nicht so vollständig ignoriert hatte, wie er vorgegeben hatte. Ihr entfuhr mehr aus Überraschung denn aus Schmerz ein Schrei, als er sie an ihrem Zopf packte, zu sich zog und diesen schnell freigab, um ihre Hand mit einem eisernen Griff zu umfassen.
    Gerade als sie den Mund öffnen wollte, um den wunderschönen Tyrannen, der sie gefangen hielt, herunterzuputzen, sagte Callum: »Diese zwei Schweine können es nicht erwarten, unsere Kirstie in die Hände zu bekommen. Sie glauben, Roderick erlaubt ihnen, sie zu besteigen, bevor er sie umbringt.«
    »Callum«, murmelte sie, halb aus Erstaunen über seine Ausdrucksweise, halb in dem Versuch, ihn zum Schweigen zu bringen. »Sir Payton muss das nicht alles hören.« Kirstie war beunruhigt über die Anspannung, die Payton überkommen hatte, und deren Bedeutung. »Das war nur leere Prahlerei.«
    »Was haben sie noch gesagt?« Payton fragte den Jungen mit ruhiger, aber kalter Stimme.
    »Es scheint so, als hätte Roderick überlegt, sie von ihnen besteigen zu lassen, um ihr ein Kind zu machen. Er braucht einen Erben. Gib und Wattie haben nicht gewusst, was, sondern nur, dass Roderick etwas dafür bekommen würde. Sie haben gesagt, er hätte von diesem Plan gesprochen, bevor Kirstie ihn gezwungen hätte, ihr den Mund zu stopfen.« Callum warf einen Blick auf Kirstie, zuckte die Achseln und fügte hinzu: »Sie glauben, sie könnten sie vielleicht noch immer haben, weil Roderick sie vielleicht demütigen will, bevor er sie

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