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Immer Ärger mit den Männern: Roman (German Edition)

Immer Ärger mit den Männern: Roman (German Edition)

Titel: Immer Ärger mit den Männern: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
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einen Weg durch den mit geerbten Antiquitäten zum Bersten angefüllten Raum in Richtung der älteren Dame, die wie eine Königinnenmutter in kerzengerader Haltung an ihrem Ankleidetisch saß.
    Celestes starres Schweigen rief ein gewisses Unbehagen in ihr wach, deshalb fuhr sie eilig fort: »Es war unverzeihlich, dass aus dieser Verhaftung eine derart öffentliche Inszenierung geworden ist, weshalb es natürlich ziemlich dumm ist zu fragen, ob alles in Ordnung ist. Aber kann ich vielleicht irgendjemanden anrufen, der Ihnen in dieser Situation beisteht?«
    Der Ausdruck des Hasses, den sie über das Gesicht der anderen huschen sah, war regelrecht erschreckend, doch sie trat entschieden näher und streckte spontan die Hand nach ihrem Gegenüber aus.
    »Sie hätten niemals kommen dürfen«, erklärte Celeste ihr tonlos.
    Juliet zog ihre Hand zurück. »Tut mir Leid«, antwortete sie und schalt sich eine Närrin, weil die Zurückweisung sie traf. »Ich möchte mich nicht aufdrängen, falls Sie lieber allein sein wollen. Ich fand nur einfach den Gedanken schrecklich, dass Sie ganz allein hier oben sitzen. Was Peter Pfeffer heute Abend getan hat, war einfach unverschämt. Haben Sie schon einen Anwalt kontaktiert?«
    »Du hast wirklich nicht die geringsten Skrupel, oder, du heuchlerische kleine Schlampe?«
    Die Worte trafen Juliet wie ein Schlag. »Wie bitte?«
    »Du hast mich sehr wohl verstanden. Tu doch nicht so, Juliet. Stell bitte keine Sorge um mein Wohlergehen zur Schau, die du nicht empfindest.«
    »Ich mache mir wirklich Sorgen.«
    Celeste entfuhr ein leises Schnauben. »Bitte. Wenn du und dein tolles Unternehmen in Boston geblieben wärt, wo ihr auch hingehört, wäre all das nicht passiert.«
    Juliets Mitgefühl schwand schneller als der Morgennebel unter der Sonne Louisianas. »Weder ich noch die Crown Corporation haben auch nur das Mindeste damit zu tun, dass Edward junge Frauen gezwungen hat, sich vor ihm auszuziehen, Celeste. Damit hatte er bereits angefangen, lange bevor ich überhaupt hierher gekommen bin.« In einer unbewussten Imitation der Großmutter reckte sie stolz das Kinn. »Aber ich bin hier offensichtlich nicht erwünscht, deshalb werde ich Sie nicht länger belästigen.« Sie wandte sich zum Gehen.
    »Setz dich.«
    Juliet richtete sich zu ihrer ganzen Größe auf und drehte sich noch einmal zu Celeste herum. »Wie bitte?«
    Celeste schob eine Hand unter ihren Rock, griff nach dem Revolver und richtete ihn geradewegs auf die junge Frau. »Ich habe gesagt, du sollst dich setzen.«
    Da ihre Beine sie nicht mehr tragen wollten, sank Juliet auf einen Stuhl.
     
    »Noch einmal, Mr Haynes, wenn Sie nicht mehrfach versucht haben Juliet etwas anzutun, wer dann?«
    »Ich habe keine Ahnung.«
    Beau sah ihm ins Gesicht und kam zu dem Ergebnis, dass das wahrscheinlich stimmte. »War es Ihre Idee, den Drohbrief an sie zu schicken?«
    »Himmel, nein, mein lieber Junge, das war die Idee von meiner Frau. Es hat sie immer schon gestört, dass die Frauen in ihrer Familie das Haus nicht erben konnten.«
    »Wo ist die andere Pistole, Mr Haynes?«
    Edwarf blinzelte verwirrt. »Die andere …?«
    »Pistole. Der Revolver, den wir in Ihrem kleinen Versteck gefunden haben, war nur einer von zweien. Was ist aus dem anderen geworden?«
    »Ich habe keine Ahnung, ich nehme an, dass er irgendwo herumliegt.«
    Beau stand eilig auf, trat vor das in einer Ecke stehende Telefon, gab eine Nummer ein und trommelte ungeduldig mit den Fingern gegen die Wand, während es am anderen Ende der Leitung einmal, zweimal, dreimal klingelte, ehe endlich jemand an den Apparat kam. »Hier spricht Sergeant Dupree vom Achten. Ich habe vorhin ein paar Beweisstücke vorbeigebracht, unter anderem eine antike Waffe. Hat schon jemand nachgesehen, ob in der letzten Zeit damit geschossen worden ist?« Mit wachsendem Zorn hörte er sich das Gejammer seines Gesprächspartners an. »Verdammt, ich weiß, dass ihr längst Dienstschluss habt. Und ich weiß auch, wie viel ihr immer zu tun habt. Aber es geht um eine Frau, deren Leben vielleicht in unmittelbarer Gefahr ist, falls mit dieser Waffe nicht geschossen worden ist. Ja, okay. Hier ist meine Handynummer. Ich erwarte innerhalb der nächsten halben Stunde eine Antwort.«
    Er widerstand dem Verlangen, den Hörer aufzuknallen, nahm betont vorsichtig wieder Platz und blickte Edward an. »Ich werde Sie jetzt in die Zelle bringen, Mr Haynes.«
    Er brachte Edward in den Keller und schloss ihn, nachdem die

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