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Immer Ärger mit den Männern: Roman (German Edition)

Immer Ärger mit den Männern: Roman (German Edition)

Titel: Immer Ärger mit den Männern: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
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haben Sie verstanden?«
    Beau lenkte seinen Blick von ihrem Gesicht auf das des Vorgesetzten und fragte mit seidig weicher Stimme: »Und wenn nicht, stellvertretender Revierleiter Pfeffer? Ziehen Sie mich dann von dem Fall ab und setzen mich wieder auf etwas … Unwichtiges wie den Höschen-Klauer an?«
    » Vergessen Sie endlich diese blödsinnige Sache!« Captain Pfeffers auf Hochglanz polierte Fassade bekam einen Sprung, und er reckte kämpferisch das Kinn. »Ich habe Ihnen eine Anweisung erteilt, und Sie werden sie verdammt noch mal befolgen, wenn ich Sie nicht suspendieren soll.« Dies war ein Gedanke, der ihm eindeutig gefiel.
    »Oh, bitte …«, protestierte Juliet mit unglücklicher Stimme, doch Beau fiel ihr ins Wort.
    »Kommen Sie, Miss Lowell.« Er packte ihr Handgelenk und zerrte sie unsanft Richtung Ausgang.
    »Dupree!«, dröhnte Pfeffers Stimme in ihrer beider Rücken, doch Beau stellte sich taub.
    Juliet warf einen letzten Blick über die Schulter auf den Captain und auf Sergeant Gardner, zuckte hilflos mit den Schultern und stolperte hinter ihm her. Dann verschwanden sie aus dem Blickfeld seiner Kollegen, denn seine warme Hand, die sie gefangen hielt, zog sie entschieden durch die Tür.

2
     
    Gottverdammter Hurensohn von Bürokrat! Auf dem Weg in Richtung Garden District trat Beau das Gaspedal von seinem Wagen bis auf den Boden durch. Das alles wäre nie passiert, wenn Captain Taylor nicht in Urlaub wäre. Aber Taylor war ja auch ein echter Cop und kein halbgarer, arroganter, aufgeblasener Politiker, wie der Pingelpott es war. Beau schnaubte zornig auf. Vergessen Sie diese blödsinnige Sache, hatte der ahnungslose Volltrottel zu ihm gesagt.
    Okay, zu Anfang hatte er wie alle anderen auf der Wache die Sache mit dem Höschen-Klauer als schlechten Witz gesehen. Manchmal erlebten sie als Polizisten wirklich hässliche Verbrechen, und dieser Perverse hatte zumindest niemanden körperlich verletzt. Natürlich war er deshalb nicht harmlos, denn mit seinem Handeln hatte der Kerl, dessen Gesicht hinter einer Karnevalsmaske nicht zu erkennen war, über ein halbes Dutzend Frauen in Angst und Schrecken versetzt. Schließlich hatten sie nicht wissen können, dass er ihnen nichts weiter antun würde, als sie ihrer Unterwäsche zu berauben, bis er ebenso lautlos, wie er vor ihnen erschienen war, auch wieder verschwinden würde. Bisher hatte er keinem seiner Opfer körperliche Gewalt angetan, und so hatten die Beamten ihn mit der ihnen eigenen Respektlosigkeit mit einer ganzen Reihe unhöflicher Spitznamen belegt, von denen der netteste der Höschen-Klauer war.
    Beaus Gelassenheit jedoch hatte sich wie Nebel in der Mittagssonne aufgelöst, als seine jüngste Schwester von dem Typen überfallen worden war. Dadurch war die Sache zu etwas Persönlichem geworden. Jetzt war Beau fest entschlossen, den Kerl dorthin zu verfrachten, wohin er auch gehörte, nämlich in den Knast.
    Doch die Erreichung dieses Zieles würde aufgrund von diesem lächerlichen neuen Auftrag ungemein erschwert. Er wäre jeden Tag stundenlang damit beschäftigt, den Wachhund für Ms Lowell abzugeben, und das lag einzig daran, dass die Enkeltochter des Commissioners von ihm verhaftet worden war.
    Dieser Einsatz war die kleingeistige Rache dafür.
    Was ihn wirklich ärgerte, war, dass er nicht nur nicht bei der Verkehrswacht, sondern in jener Nacht vor etwas mehr als einem Monat nicht einmal im Dienst gewesen war. Doch als er an der Huey P. Long Mansion vorbeigedonnert war, hatte er den Wagen ganz einfach nicht ignorieren können, der in regelrechten Schlangenlinien vor ihm über die Brücke geschlingert war. Er hatte sich entscheiden müssen, entweder das Fahrzeug anzuhalten oder mit der Möglichkeit zu leben, dass der eindeutig betrunkene Fahrer vielleicht jemanden überführe, weil er nicht von ihm daran gehindert worden war. Angesichts der Tatsache, dass seine eigenen Eltern die Opfer eines betrunkenen Autofahrers geworden waren, war ihm keine Wahl geblieben.
    Also hatte er den Wagen angehalten, die jugendliche Fahrerin verhaftet und sich durch dieses Vorgehen auf Platz eins der Liste der Feinde des Commissioners katapultiert.
    Die Gewerkschaft schützte ihn vor allzu offenen Racheakten, und Beau wusste, dass seine Kollegen nur darauf gewartet hatten, dass er sich auch heute darauf berufen würde, dass die Rolle des Leibwächters für eine verklemmte Angehörige der oberen Zehntausend aus dem Norden keine passende Aufgabe für einen Detective

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