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Immer werd ich Dich begehren

Immer werd ich Dich begehren

Titel: Immer werd ich Dich begehren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: B Barton
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trinkt. Du hast es mir ja ganz genau erklärt, Liebling. Hör auf, dir Sorgen zu machen. Alles wird bestens laufen.“
    „Es wird erst alles wieder bestens sein, wenn ihr zwei heiratet“, rief Mary Belle laut und deutlich.
    Darauf folgte Schweigen.
    Sag etwas, Trent, dachte Kate. Bitte sag etwas.
    „Ich wäre dir sehr dankbar, wenn du dich aus meinen Angelegenheiten jetzt heraushalten würdest“, entgegnete erseiner Tante.
    Kate stieß die angehaltene Luft aus.
    Mary Belle kam in Christas Zimmer und meinte vorwurfsvoll: „Wieso willst du ihn nicht heiraten?“
    „Ich weiß nicht, wovon du sprichst.“ Kate arrangierte die dekorativen Kissen auf dem Himmelbett neu.
    „Spiel mir nicht die Ahnungslose vor. Ich weiß, dass mein Neffe seit einem Monat mit deinem Verlobungsring in der Tasche herumläuft. Wieso hast du nicht Ja gesagt?“
    „Trent hat meinen Verlobungsring? Soll das heißen, er hat den Originalring aufbewahrt, den er mir vor Jahren geschenkt hat?“
    „Genau den. Halb Prospect weiß inzwischen, dass Trent letzten Monat deinen Verlobungs- und deinen Ehering aus seinem Banksafe geholt hat.“
    Kate musste spontan lachen. Es kam ihr zu komisch vor, dass der Bankangestellte ausgeplaudert hatte, was Trent aus seinem Bankschließfach geholt hatte, und dass diese Nachricht in der Stadt die Runde gemacht hatte. Wie seltsam, dass ihr das überhaupt nichts ausmachte. Früher hatte sie den Kleinstadttratsch gehasst und die Wichtigtuer, die ihn verbreiteten. Jetzt mochte sie alles an Prospect.
    „Trent hat mir noch keinen Heiratsantrag gemacht“, erklärte Kate Mary Belle.
    „Nein?“
    „Nein.“
    „Das ist aber seltsam.“
    „Wieso ist das seltsam …“
    „Hast du ihn entmutigt?“
    Kate warf Mary Belle einen strafenden Blick zu.
    „Das hast du doch nicht, oder?“ Mary Belle schnaufte empört. „Warum, um alles in der Welt, solltest du so etwas auch tun?“
    „Warum sollte Kate was tun?“, fragte Trent, der plötzlich im Türrahmen von Christas Zimmer stand.
    Kate und seine Tante erschraken gleichzeitig.
    „Ich werde dir eine Glocke um den Hals hängen“, versprach Mary Belle ihm.
    „Entschuldigt. Habe ich eine vertrauliche Unterhaltung gestört?“
    „Ja, hast du allerdings“, antwortete Mary Belle. „Kate, ich würde mich sehr freuen, wenn ihr alle am Sonntag zum Essen kämet, gleich nach der Kirche.“
    „Sehr gern, Tante Mary Belle“, erwiderte Kate.
    Trent sah von seiner Tante zu Kate und runzelte die Stirn. „Na, ihr zwei seid ja richtig dicke Freunde geworden, was?“
    „Kate, wir führen unsere Unterhaltung später weiter. Ich muss mich beeilen. Ich bin mit den anderen Mitgliedern des Museumsvorstandes zum Essen verabredet und brauche bestimmt noch zwei Stunden, um zu baden und mich anzuziehen.“ Mary Belle ging zu Kate, gab ihr einen Kuss auf die Wange, dann ging sie zu Trent und küsste ihn ebenfalls auf die Wange. „Grüßt Christa ganz herzlich von mir, und richtet Brenda bitte aus, dass in Winston Hall jederzeit ein Zimmer für sie bereit ist, für den Fall, dass sie mein Angebot annehmen möchte.“
    Nachdem seine Tante das Zimmer verlassen hatte, wandte Trent sich an Kate. „Was meint sie damit, in Winston Hall stünde jederzeit ein Zimmer für Brenda bereit?“
    „Ach, nichts. Eine von Mary Belles üblichen Ideen.“
    Trent ging zu ihr, nahm sie in den Arm und küsste sie auf den Mund. Als er sie verträumt ansah, lächelte Kate.
    „Bevor Christa und Brenda ankommen, möchte ich dich etwas fragen.“ Er nahm ihre Hände in seine und führte Kate aus dem Zimmer hinaus auf den Flur.
    Bitte mach mir jetzt keinen Antrag, dachte Kate verzweifelt. Ich weiß nicht, ob ich Ja sagen kann. Noch nicht. Sie sah ihn flehentlich an.
    Er schob die Hand in die Jacketttasche. Kates Herzschlagschien auszusetzen. Trent sank auf ein Knie.
    „Oh, Trent!“
    „Kate …“ Er hielt ihr den Verlobungsring hin, einen dreikarätigen Diamanten. „Du hast diesen Ring schon einmal von mir angenommen. Ich hoffe, du wirst meinen Ring erneut tragen.“
    „Ich will …“
    „Pscht. Lass mich ausreden.“ Er nahm ihre Hand. „Kate, willst du mich noch einmal heiraten?“
    Bevor sie ein Wort herausbrachte, schob er ihr den Ring auf den Finger. Sie starrte den funkelnden Edelstein an. Sie liebte Trent von ganzem Herzen und wollte seine Frau sein. Außerdem wäre es das Beste für Christa, ihn wieder zu heiraten. Dadurch würden sie eine Familie werden. Aber genau das war der Grund, weshalb sie

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