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Immer wieder du: Roman (German Edition)

Immer wieder du: Roman (German Edition)

Titel: Immer wieder du: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paige Toon
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Surfer«, erklärt sie.
    Sie wirft einen Blick ins Haus, und als ich hineinschaue, sehe ich Nathan und Richard über Baupläne auf dem Couchtisch gebeugt.
    Wir drehen uns um und lachen. »Jetzt nicht mehr.«
    »Bestimmt sehen sie sich die Pläne für Somerset an«, meint Lucy und schiebt sich die langen braunen Haare hinter die Ohren.
    »Arbeitest du gern mit Nathan?«
    »Und wie. Wenn man bedenkt, dass ich meinen PR-Job für den besten der Welt hielt! Wenn ich nicht hin und wieder einen freiberuflichen Auftrag hätte, wäre es vielleicht schwerer.«
    Lucys ehemalige Chefin in London gibt ihr ab und zu einen Auftrag, wenn Lucy in England ist, sie hat ihr auch Kontakt zu ein paar befreundeten Presseleuten hier in Sydney vermittelt.
    Lucy fährt fort: »Die Arbeit hält mich wirklich auf Trab. Du weißt doch, dass Nathans Eltern eine Bauträgerfirma hatten, bevor sie starben, oder?«
    »Nein, das wusste ich nicht.«
    Sie lächelt. »Tja, das war so. Und ich weiß, Nathan findet es toll, dass wir es genauso machen.« Sie schaut wieder ins Haus. »Es ist Samstagabend, Jungs!«, ruft sie.
    »Wir sind gerade fertig«, ertönt Nathans Antwort.
    Kurz darauf gesellen sich die Männer zu uns. Richard drückt meine Schulter. »Habt ihr Hunger, Mädels?«
    »Wir verhungern schon«, sagt Lucy. »Sollen wir in die Stadt gehen und gucken, worauf wir Lust haben?«
    Beim Abendessen lachen wir uns halb tot über Nathans und Lucys dreckige Witze und werden immer beschwipster. Anschließend torkeln wir zu einer Bar direkt am Hafen. Wir können einen Tisch draußen unter großen weißen Schirmen ergattern, und Richard und Nathan gehen hinein, um die Getränke zu holen. Lucys Augen werden schmal, als sie eine Mädchengruppe am Nachbartisch mustert.
    »Kennst du die?«, frage ich.
    »Ich glaube, ich kenne die Blondine, aber ich weiß nicht, wo ich sie hinstecken soll.«
    Ich werfe einen verstohlenen Blick über die Schulter und sehe ein hübsches Mädchen mit halblangen Haaren, die über die Bemerkung einer Freundin lacht. Dann schaut sie auf den Eingang zur Bar, und ihr Lächeln verschwindet.
    »Rich?« Sie erholt sich sichtlich von ihrem Schreck.
    Ruckartig drehe ich mich um und sehe Richard mit zwei Getränken nach draußen kommen. Nathan ist direkt hinter ihm.
    »Ally?«, fragt Richard erstaunt.
    Scheiße.
    »Du bist es wirklich!« Ally strahlt, steht auf und eilt zu meinem ausgesprochen betreten wirkenden Freund.
    »Hi!«, ruft er und schenkt mir ein verlegenes Lächeln, bevor er seine Aufmerksamkeit wieder auf Ally richtet. Er hebt die Gläser hoch, um anzudeuten, dass er sie nicht umarmen kann.
    »Ich wusste doch, dass ich sie schon mal gesehen habe«, murmelt Lucy.
    »Hey, Ally!« Nathan taucht hinter Richard auf. »Was machst du denn hier?«
    »Ich habe gerade eine Wohnung hier oben an der Straße gemietet.«
    »Du wohnst in Manly?«
    »Ja!«
    Das wird ja immer schöner.
    »Wann bist du aus England zurückgekommen?«, fragt Nathan.
    »Vor zwei Wochen. Ich lebe mich gerade wieder ein.«
    »Hey, komm, ich stelle dir Lily vor«, sagt Richard und deutet mit seinem Bierglas auf mich.
    Ally dreht sich zu mir um und bringt es irgendwie fertig, ihr Lächeln nicht zu verlieren. Ich bemühe mich ihr gegenüber um dieselbe Höflichkeit.
    »Klar.« Sie folgt Richard.
    »Lily, darf ich dir Ally vorstellen?« Ich merke Richard an, dass er versucht, sich normal zu verhalten, aber offensichtlich findet er die Situation unerträglich.
    »Hallo«, sage ich freundlich.
    »Hi.« Sie gibt mir die Hand. »Ihr beiden seid also verlobt?«
    Ich nicke.
    »Ist ja toll! Gratuliere!«
    »Danke.« Langsam wird mein Lächeln überzeugter.
    »Hallo, Ally.« Lucy steht auf und umarmt sie.
    »Lucy!«
    »Na, so was!«, ruft Lucy. »Deine Haare sind gewachsen.«
    »Ach, ich konnte mir nie leisten, sie schneiden zu lassen.« Sie lacht.
    Ally ist so warmherzig und freundlich, dass es mir schwerfällt, eifersüchtig zu sein. »Setz dich doch«, fordere ich sie auf und rutsche ein Stück auf der Bank zur Seite. Sie wirft einen Blick über die Schulter zu ihren Freundinnen.
    »Klar, okay, ich hol nur eben mein Glas.«
    Richard hockt sich neben mich. »Alles in Ordnung?«, flüstert er mir ins Ohr.
    »Ja«, erwidere ich. »Sie scheint ganz nett zu sein.«
    Ally kommt zurück und nimmt neben mir Platz.
    »Ihr kennt euch also alle aus England?«, frage ich.
    »Ally, Richard und Nathan haben zusammen in einem Haus in Archway gewohnt«, erklärt Lucy.
    »Das Ding war eine

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