Immer wieder samstags (Immer wieder ...) (German Edition)
dich zurück und genieße es. Ich weiß, dass du es willst ... also scheiß auf den Rest!« Den Pullover deponierte er auf meinem Schoß und machte somit klar, dass ich keine Chance mehr hatte. Hier und jetzt würde er mich befriedigen – inmitten einer Kirche, zwischen Heiligenbildern und Kreuzen an jeder Ecke.
Es war unmoralisch, verwerflich! Und ich wollte es!
Also kam ich seinen seidigen Lippen entgegen, während er gleichzeitig mein feuchtes Höschen beiseiteschob.
»Aber mein Stöhnen ... ich ... ich bin zu laut.« Trotz meiner Lust blieb die Angst vor einer Entdeckung. Denn wie sollte ich es denn fertigbringen, ruhig zu bleiben?
»Du musst dich eben zurückhalten. Ich weiß, du schaffst es, Baby«, neckte er mich sanft. Bevor ich die Augen verdrehen konnte, begannen rhythmisch seine Fingerspitzen, meinen Kitzler zu reiben.
»Mhmmm, du bist schon so angeschwollen ...«, raunte er zufrieden. Meine Hüften kreisten im Einklang mit seinen Bewegungen, ohne mein Zutun. Er war so gut. Sein Geruch umgab mich und ließ mich in eine Welt voller Hingabe hinüberdriften.
Heiser und erregt klang seine Stimme, die mir ins Ohr flüsterte, was mich noch mehr anheizte. Vergessen war die Kälte, die zuvor jede Zelle meines Körpers gefangen gehalten hatte. »Du darfst mich nie wieder verlassen, egal was für einen Scheiß ich sage. Das nächste Mal haust du mir einfach eine rein oder fickst mich um den Verstand. Irgendwas. Aber du darfst nie wieder gehen!«, flehte er zwischen seinen verzehrenden Küssen und massierte stärker meine Klitoris.
»Ohhh!«, stöhnte ich leise und spürte sein Grinsen an meiner Haut.
»Leise, Mia-Baby«, warnte er mich sanft und tauchte mit einer geschmeidigen Bewegung in mein Inneres. Nur er schaffte es, mit nur zwei Fingern ein Feuerwerk in mir auszulösen. Ich keuchte in seinen Mund, den er sofort mit seinem verschloss, um meine Geräusche zu dämpfen.
Im selben Moment sangen alle »Halleluja« und Tristan konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. Selbst in meinem weggetretenen Zustand ging es mir nicht anders, denn die Ironie dieser Situation war zu komisch.
Aber genauso schnell gewannen die Gefühle wieder Oberhand, und ich zog meine Intimmuskeln zusammen.
»Halleluja, Baby«, hauchte Tristan atemlos. »Mach den Scheiß nochmal!« Mit Hilfe seiner drückenden Finger verwöhnte ich mich selbst, während Tristan zusätzlich meinen Kitzler bearbeitete. Ich geriet komplett außer Kontrolle, ebenso wie meine Hüften. Alles war ein Rausch aus Küssen, kreisenden Becken, dem Reiben meiner intimsten Stellen, untermalt mit lauten Halleluja-Rufen und einer Orgel, die zu ihrem großen Finale meinen Höhepunkt einleitete.
Ich schrie … direkt in seinen Mund.
Doch niemand nahm mich wahr, zumal ich es wohl ohnehin nicht realisiert hätte. Mein Orgasmus nahm mich viel zu sehr gefangen. Ein deftiger Fluch von Tristan pushte mich noch höher, während ich um ihn herum pulsierte. Sobald die letzte bebende Welle über meinen nun aufgeheizten Körper gerauscht war, löste ich mich etwas von ihm, lehnte meine Stirn gegen seine und atmete ... einfach nur atmen.
Puh!
»Glaubst du, ich lande jetzt in der Hölle?«, fragte ich träge und kicherte losgelöst. Was mir aber sofort verging, als er seine Finger mit einem absichtlich sehr lauten Schmatzen aus mir herauszog. Da zwischenzeitlich Ruhe eingekehrt war, hörten es einige Mitschüler und lachten. Doch ich konnte mich nicht darüber aufregen, selbst wenn ich es gewollt hätte. Postkoital entspannt genoss ich Tristans Nähe.
»Du landest ganz sicher im Himmel, Baby«, verdrehte er die Augen und schüttelte seinen Kopf. »Weil der Penner da oben dich nach dieser geilen Aktion sicher auch fingern will!«
Jetzt konnte ich mich nicht mehr beherrschen und lachte so laut los, dass selbst der Pfarrer in seiner Rede stockte. Er machte erst weiter, als Tristan mir den Mund zuhielt. Dabei sah mein Traummann mich glücklich und zufrieden an, vielleicht auch ein bisschen tadelnd.
Mit einer Hand umfasste er meinen Kiefer, »Siehst du, Baby«, und streichelte mit dem Daumen über meine Unterlippe, »du kannst mir vertrauen.«
Ich nickte nur. Er wollte, dass ich ihm vertraute. In seine Augen trat zudem ein weicher Ausdruck, der mir erstmals die Gewissheit gab, dass er für mich dieselben Gefühle hegte wie ich für ihn.
»Tristan?«, fragte ich leise und vernahm im Hintergrund die Abschlussworte des Pfarrers, die ein lautes Rascheln zur Folge hatten, da alle
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