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Immer wieder samstags (Immer wieder ...) (German Edition)

Immer wieder samstags (Immer wieder ...) (German Edition)

Titel: Immer wieder samstags (Immer wieder ...) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Don Both
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ließ sie nach oben wandern, und er schob mich nicht von sich, als ich anfing, die Seite seines Gesichts und seinen Hals zu streicheln. Seufzend schmiegte ich mich noch enger an ihn, und er erlaubte auch das. Er drückte mich sogar fest an sich.
    Im nächsten Moment schlossen sich meine schweren Lider. Mich darauf konzentrierend tatsächlich in seinen Armen zu liegen, lächelte ich und schlief kurz darauf ein.

5. Der Truthahn in meinen Armen
    Tristan ´shocked ashole´ Wrangler
    I ch wachte auf, weil die beschissenen Vögel ihre verfickten Schnäbel aufreißen mussten, um meinen friedlichen Schlaf zu stören. Verdammte Biester! Ich wollte ihnen ihre Hälse umdrehen. Möglichst, ohne mich dafür zu bewegen, denn mein Kopf brachte mich sowieso um. Kein Wunder, dass meine Laune miserabel war. Scheiß Federviecher.
    Innerlich grummelnd nahm ich nach und nach meinen restlichen Körper wahr, aber da gab es noch etwas anderes – etwas Warmes, etwas Weiches, kitzelnde Haare an meiner Nase. Im letzten Moment konnte ich mir genau diese zuhalten, um ein Niesen zu unterdrücken. Die Scheiße hätte meinen malträtierten Schädel garantiert zum Explodieren gebracht.
    Angestrengt überlegte ich, wen ich da verdammt nochmal in den Armen hielt, aber gestern Nacht war einfach nur ein verschwommener Fleck. Ein verschwommener Fleck und ein verdammt sexy Arsch, der sich mir entgegenstreckte, und die engste Pussy, die ich je in meinem Leben gefickt hatte. Automatisch wurde ich hart. Mein Ficker erinnerte sich voller Sehnsucht an das unsagbar heiße Gefühl um sich herum … Ansonsten war da überhaupt gar nichts.
    Der Duft, der nach der gerade noch verhinderten, garantiert tödlich endenden Niesattacke nun meine Geruchsnerven heimsuchte, wirkte angenehm. Irgendwie süß, aber nicht klebrig, gleichzeitig unschuldig und rein wie frisch gewaschene Wäsche.
    Trotzdem wagte ich es nicht, meine Augen endgültig zu öffnen, denn jegliche Illusion wäre dahin, wenn ich erst in das Gesicht einer dahergelaufenen Schlampe sehen würde. Einer Schlampe, mit der ich den verdammt besten Sex meines Lebens erlebt hatte. Viel wusste ich zwar nicht mehr, aber dessen war ich mir sicher.
    Eben diese hatte ihren Kopf auch noch an meine Brust gebettet, ihre Hand in mein Shirt gekrallt, und als würde das noch nicht reichen, lag ein ungewöhnlich schwerer Schenkel quer über meiner Hüfte. Sie hatte es sich offenbar gemütlich gemacht. Gott, was war ich? Eine beschissene Couch?
    Eine böse Vorahnung keimte auf und hatte mit kackbraunen Augen hinter einer fetten Brille zu tun. Diesen absolut abwegigen Gedanken verwarf ich jedoch sofort. Kein noch so starker Rauschzustand könnte mich jemals dazu bringen, oder? Ich schluckte mühsam und zwang mich, den Tatsachen in die Augen oder besser gesagt, in das schlafende Gesicht zu sehen. Was ich erblickte, ließ mich verzweifelt aufstöhnen. »Das kann nicht wahr sein!«, stieß ich panisch hervor und zog sofort meine Hände zurück, die ihren Körper umarmten – die blöden Verräter! Sie regte sich und rieb ihre Nase an meinem Shirt. Ich hatte Angst, dass sie es vollrotzte und hätte sie am liebsten von mir geschoben, weil ich mich nur noch ekelte.
    Fuck! Ich hatte mit dem Truthahn gefickt!
    Das hier musste ein Albtraum oder ein schlechter Scherz sein! Wo war die Kamera versteckt? Doch es war weder das eine noch das andere, denn sie hob ihren Kopf, um meinem, zu einer angewiderten Grimasse, verzogenen Gesicht zu begegnen – natürlich mit einem absolut glückseligen Lächeln. Dieses verschwand schlagartig und wich Verwirrung, als sie meine Mimik erfasste. Meinen Ausdruck konnte ich beim besten Willen nicht kontrollieren, denn diese Katastrophe – ja, Katastrophe – war total abartig!
    Ihr Mund klappte auf. Und er klappte wieder zu. Sie runzelte die Stirn und wollte erneut etwas sagen, doch sie brachte wohl kein Wort heraus. Die Fisch-an-Land-Show zog sie ein paar Mal ab, und ich hätte fast geschmunzelt, obwohl mir wirklich nicht nach dem Scheiß zumute war.
    Ich konnte mir mittlerweile erfolgreich einreden, dass ich, trotz diverser Bilder in meinem Kopf, niemals mit ihr gefickt haben konnte. Das war schließlich der Truthahn! Der beste Sex in meinem Leben – mit ihr? Ha! Das war schlichtweg unmöglich.
    Aber ich musste sicher sein. Also räusperte ich mich und fragte wagemutig die Frage aller Fragen, die zur Abwechslung nichts mit Sein oder Nichtsein zu tun hatte: »Wir haben aber nicht gefickt, oder?«
    Der

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