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Immortal 3 - Schwarze Glut

Immortal 3 - Schwarze Glut

Titel: Immortal 3 - Schwarze Glut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joy Nash
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das Genick, um zu ihm zu sehen. Leanna, die am Fuße des Altars stand, starrte ihren Bruder voller Verachtung an. Im nächsten Moment wurde Dougal aktiv und schob seinen bulligen Körper zwischen Mac und Christine.
    »Du bist hier nicht erwünscht, Mac Lir!«, raunte das Halbblut.
    Mac ignorierte ihn. »Mach sie los, Leanna, jetzt! Das sage ich kein drittes Mal.«
    »Von dir nehme ich keine Befehle entgegen.«
    »Nein«, sagte er schneidend, »du gehorchst nur denen deiner Gebieterin. «
    Er machte einen Schritt auf Christine zu, worauf Leanna knurrend einen Elfenfeuerblitz auf ihn abschoss. Mac hob einfach nur den Arm und wehrte ihn ab. Die Feuerkugel explodierte ein Stück entfernt im Schmutz.
    »Schnapp ihn dir!«, kreischte Leanna.
    Wieder zischte Elfenfeuer über das Grabmal, während Dougal auf Mac zustürmte und sich auf ihn warf, so dass beide Männer von dem Podest fielen. Mit einem dumpfen Aufprall landeten sie auf der Erde.
    Leanna schloss die Augen und wurde sehr still. Als sie sie wieder öffnete, leuchteten ihre matten Pupillen rot.
    »Du wirst mich nicht besiegen!« Ihre Stimme klang befremdlich kehlig und tief. Gleichzeitig nahm sie einen Arm hoch und zielte. Rotes Dämonenfeuer blitzte aus ihren Fingerspitzen und traf sowohl Mac als auch Dougal. Christine zerrte an ihren Fesseln. Ein Schrei kratzte in ihrem Hals, wollte jedoch nicht recht herausdringen. Mac musste den Kampf gewinnen. Er musste! An die Alternative mochte sie gar nicht denken.
    Ihr Herz hüpfte vor Freude, als sie sah, wie Mac sich wieder aufrappelte. Er hatte einige Verbrennungen erlitten, aber er war auf den Beinen, wohingegen Dougal regungslos auf der Erde lag.
    Mac kam erneut auf das Grabmal zu. »Du bindest sie los, Leanna!«
    »Nein, die Hexe gehört mir.« Mit einem unverschämten Lächeln fügte sie hinzu: »Du kannst gern versuchen, sie selbst zu befreien.«
    Mac schwang sich auf die niedrige Bühne. Hastig malte Leanna eine Schattenrune in die Luft.
    Berkana. Erneuerung. Die spiegelverkehrte Form stand für Tod.
    Ein Feuerring schoss aus den Steinen und umschloss Christine und Leanna. Mac war ausgesperrt. Er stutzte kurz, bevor er ebenfalls eine Rune malte.
    Sowulo. Erfolg. Das Feuer erlosch.
    Leanna konterte mit derselben Rune, nur umgekehrt. Versagen.
    Wieder loderte das Feuer auf, diesmal höher und heißer.
    »Gib’s auf, Mackie! Geh, und verkriech dich in Annwyn! Gegen meine Macht kannst du nichts ausrichten.«
    »Da sei dir mal nicht so sicher!«, erwiderte er ruhig. »Der Tod hat seine Schwächen.«
    »Große Worte für einen so kleinen Mann. Ich bin das langsam leid, Mac. Beenden wir es jetzt!«
    Ein Messer erschien in ihrer rechten Hand, und Christine hielt die Luft an. Im nächsten Moment, noch ehe Mac reagieren konnte, richtete Leanna die Klinge auf sich selbst. Ein breiter Schnitt tauchte auf ihrem Oberarm auf, und Blut quoll aus der Wunde, das zischend auf die Bühne tropfte und unter scheußlichem Gestank verdampfte.
    Gleich darauf ertönte ein grässliches Quieken, die Luft zerriss, und ein Portal dehnte sich aus, bis es mannshoch war. Flammen markierten die Ränder, in deren Mitte die dunkle, stumpfe Leere des Todes klaffte.
    Mac sah zutiefst angewidert aus. »Du bist eine Sidhe, Leanna. Wie konntest du so weit sinken?«
    »Das war ziemlich einfach, glaub mir.« Sie wandte sich halb zum Portal. »Culsu«, rief sie, »komm zu mir!«
    Mac blickte rasch zum Portal, und Christine stockte ein weiteres Mal der Atem, als eine dichte Rauchwolke aus dem Portal auf die Bühne waberte, in der eine weibliche Gestalt erschien. Sie war groß und ihre perfekte Figur in fließenden schwarzen Samt gehüllt. Ihre Gesichtszüge waren blass und makellos, und ihr schwarzes Haar schimmerte im Licht der orangefarbenen Flammen hinter ihr. Die dichten Locken umringten medusengleich ihren Kopf. Kalens uralte Feindin war geradezu beängstigend schön.
    Culsus Blick fiel auf Mac. Sie hob die Brauen und drehte sich zu Leanna um. » Das ist der, mit dem du nicht fertig wirst? Dieser … Junge? «
    Leanna war beleidigt. »Ein Junge ist er wohl kaum. Er ist einige Jahrhunderte alt, und sein Vater ist ein Gott.«
    Mit einer kleinen Handbewegung schoss Mac eine Ladung Elfenfeuer auf die Dämonin ab. Es verschwand in Culsus Körper, ohne dass sie es überhaupt zu bemerken schien.
    Mac wirkte für einen Moment unsicher.
    »Ich will, dass du ihn mir vom Hals schaffst«, forderte Leanna fast bockig. »Er verdirbt uns die Party.«
    »Wie du

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