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Immortal after Dark 10 - Versprechen der Ewigkeit

Immortal after Dark 10 - Versprechen der Ewigkeit

Titel: Immortal after Dark 10 - Versprechen der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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schleuderten ihn direkt in die Glaswand von Regins Zelle.
    »Zerbrich das Glas, MacRieve!«, schrie sie.
    Seine Fäuste flogen, aber die Sukkuben wehrten seine Schläge mit Leichtigkeit ab. »Ich bin gerade ein bisschen beschäftigt, Walküre!« Er kämpfte, als hinge sein Leben davon ab, und schlug brüllend um sich.
    »Die meisten Kerle haben es normalerweise nicht so eilig, von ihnen wegzukommen«, murmelte Regin. Die Sukkuben besaßen Mittel und Wege, um Männer vor Lust schier in den Wahnsinn zu treiben. »Sollte er ihrem Zauber verfallen, werde ich weggucken. Echt. Ganz bestimmt.«
    »Ich wette, er kämpft gegen sie, weil er seine Gefährtin gefunden hat.«
    Regin runzelte die Stirn. Dann würde es ihn vernichten, mit einer anderen Frau zusammen zu sein, selbst unter diesen Umständen.
    Irgendwann brachten die ausgehungerten Sukkuben MacRieve – einen Lykae im besten Mannesalter – zu Fall und hielten ihn am Boden fest. Er musste sich entsetzlich fühlen …
    Als eine von ihnen ihm das Hemd vom Leib riss, spuckte er ihr ins Gesicht. »Ihr verdammten Huren! Ihr sollt in der Hölle schmoren!«
    Regin spürte, wie sich das Glas der Zellenwand unter ihren Händen wölbte. Es bekam die ersten Risse. »Natalya, wir zählen bis drei, und dann werfen wir uns, so fest es geht, gegen die Scheibe. Du fester als ich, schließlich haben die mich gerade erst filetiert.« Natalya nickte, und sie stellten sich ans andere Ende der Zelle. »Eins … zwei … drei.« Sie rannten los und rammten die Schultern gegen das Glas.
    Die Scheibe zersprang, sodass die beiden der Länge nach hinfielen. Durch den Druck flogen Scherben wie Kugeln durch den Korridor und durchsiebten die Sukkuben, rissen sie förmlich auseinander.
    MacRieve, der flach am Boden lag, kam praktisch ungeschoren davon. Er sprang sogleich auf und griff die fünf an. Seine Klauen trennten einen Kopf nach dem anderen ab und beendeten damit endgültig das Leben der weiblichen Ungeheuer. »Mein Dank gilt dir, Regin.« Zack . »Und deiner Freundin.«
    » De nada , Werwolf«, sagte Regin, die ihre Umgebung bereits nach einem Schwert, einem Rohr oder irgendetwas Brauchbarem absuchte.
    Natalya sammelte einige größere Glasscherben ein und stieß sie durch die Ärmel ihrer Jacke, um sie später einsetzen zu können. Dann sammelte sie noch weitere, die sie zwischen ihre Knöchel klemmte, bereit, sie jederzeit als Wurfgeschosse zu verwenden.
    Regin hob angesichts des Maschinengewehrs einer der toten Wache eine Braue. Sie schob den Fuß darunter und hob es an, sodass sie es bequem aufnehmen konnte.
    »Hast du so ein Ding denn schon mal abgefeuert?«, fragte Natalya.
    Die Mythenwelt verachtete diese Waffen, weil sie auf so schäbige Weise menschlich waren. »Hör mal, ich hab Terminator gesehen. Wie schwer kann das schon sein? Jetzt lass uns abhauen, wir müssen unseren Tiger suchen!«
    »He, wo läufst du denn hin, Walküre?«, rief MacRieve. »Der Ausgang ist auf der anderen Seite. Ich helf dir, sicher dorthin zu gelangen.«
    »Keine Chance. Ich muss noch jemand von dahinten holen.«
    Er zeigte in die entgegengesetzte Richtung. »Und ich muss da vorne jemand holen. Mögen die Götter mit euch sein.« Damit rannte er los.
    Natalya und sie liefen so schnell, wie Regins Verletzung es erlaubte. Während sie nach Thad suchten, hielt Regin gleichzeitig Ausschau nach Fegley, Dixon und vor allem Chase.
    »Ist das unser Tiger?« Regin zeigte ans andere Ende des Korridors. »Da am Rand der großen Spalte?« Wegen des vielen Rauchs war sie sich nicht sicher.
    Natalya wischte sich die Haare aus dem Gesicht. »Das ist er. Augenblick mal … was macht er denn da? Ist da hinten nicht Lothaires Zelle?«
    »Ja. Genau dort muss auch La Dorada sein.« Sie versuchten, ihn auf sich aufmerksam zu machen, aber dafür war der Tumult einfach zu groß. »Nat, lauf los und hol ihn! Schnell, ich bin direkt hinter dir.«
    »Alles klar!« Natalya stürmte davon, und Regin hinkte hinterher. Sie kam auf dem unebenen Grund nicht allzu rasch voran. Der Boden erhob sich immer wieder, um gleich darauf erneut zusammenzufallen, als ob er kochte. Überall um sie herum stürzten nun brennende Balken herab.
    Doch trotz des Lärms und des Chaos zuckten Regins Ohren. »Wir haben Gesellschaft!«, rief sie Natalya zu. Pravus-Gestaltwandler hatten ihre Witterung aufgenommen und verfolgten sie.
    Innerhalb weniger Sekunden waren die Feyde und sie vom Abschaum der Mythenwelt umringt: einem zusammengewürfelten Haufen von

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