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Immortal after Dark 10 - Versprechen der Ewigkeit

Immortal after Dark 10 - Versprechen der Ewigkeit

Titel: Immortal after Dark 10 - Versprechen der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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ordentlich. Im Inneren gab es drei Ebenen: eine mit einem Kingsizebett und einer riesigen Computerkonsole, eine zweite mit einer Küche und einem Waffenarsenal, und auf der dritten befand sich eine Art Fitnessraum. Fenster gab es nicht.
    Dunkel und gruselig. »Passt zu dir«, kommentierte sie mit einem gezwungenen Lächeln.
    Er setzte sich an die Konsole, immer noch vibrierend vor Anspannung. Heute musste etwas passiert sein, das ihm einen höllischen Schock versetzt hat, aber das war ihr scheißegal. Sie war nur hier, um seinen Niedergang herbeizuführen. Wie sich herausgestellt hatte, war der Mann vor ihr nicht mehr zu retten.
    Als sie zu ihm herüberschlenderte, stand sie schließlich vor einem der modernsten Überwachungs- und EDV-Systeme, das sie sich vorstellen konnte. Technologie? Auf dem neuesten Stand. Budget? Unbegrenzt, vermutlich vergleichbar mit dem Etat eines mittelgroßen Staates.
    »Wow, was für eine gigantische Anlage! He, die NASA hat angerufen, sie wollen Houston wiederhaben.«
    Der Anblick öffnete Regin die Augen: Diese Sterblichen verfügten tatsächlich über eine gewisse Macht. Sie waren organisiert, kapitalkräftig, entschlossen – und sie würden all das dazu benutzen, die Mythenweltbewohner zu vernichten. Chase ließ ihr gar keine andere Wahl, als gegen ihn vorzugehen.
    Als sie Anstalten machte, sich auf den Schreibtisch zu setzen, schob er einen ordentlichen Aktenstapel beiseite, ohne den Blick von ihrem Gesicht zu lassen, und machte ihr geistesabwesend Platz.
    Sie setzte sich auf den freien Fleck. »Beobachtest du mich oft auf diesen High-Definition-Kanälen?«
    »Gelegentlich.«
    »Aha. Gleich kannst du mich live beobachten. Ein echtes nacktes Mädchen in deinem Bad. Und jetzt sei ein braver Magister und schließ die Handschellen auf.« Sie warf ihm einen hitzigen Blick zu, als sie hinzufügte: »Es sei denn, du glaubst, ich könnte es mit dir aufnehmen.«
    Er zögerte.
    »Entweder nimmst du sie mir ab, oder du ziehst dich ebenfalls aus und wäschst mich. Der Gentleman hat die Wahl.«
    Sein Adamsapfel hüpfte, als ob er sich gerade die zweite Option vorstelle. Aber dann winkte er sie mit zwei Fingern ungeduldig zu sich. »Dreh dich um. Und schau nach vorn.«
    Schau nach vorn? Sie gab ihm keine Gelegenheit, seine Meinung zu ändern, und drehte sich rasch um, sodass sie ihm den Rücken zukehrte.
    Als sie hörte, dass er sich einen Handschuh auszog, war sie jedoch versucht, einen Blick zu riskieren. Was war es, das sie nicht sehen sollte?
    Declans vernarbte Hand wirkte neben ihrer perfekten, strahlenden Haut geradezu monströs. Eine Mahnung zur rechten Zeit.
    Sie wird diese Narben nie zu sehen bekommen.
    Sobald er die Handschellen geöffnet und sich den Handschuh hastig wieder übergezogen hatte, sprang sie vom Schreibtisch und begann, sein Quartier zu inspizieren, genau wie sie es mit seinem Büro getan hatte. Er sah einfach nur zu, als sie den Kühlschrank untersuchte und Schubladen und Schränke öffnete.
    Sie wollte auch in den Waffenschrank schauen, aber der war verschlossen. »Was ist da drin? Dein persönliches Arsenal?«
    Genau. Aber er sagte nichts. Schon bald verlor sie das Interesse und fuhr fort mit ihrer Untersuchung. Sie ging in Richtung Badezimmer und rief von drinnen: »Ich nehme dich beim Wort, was dein Angebot angeht. Die Geschichte erzähle ich gleich. Ich nehm mir nur mal Shampoo und Seife.« Dann ließ sie Wasser ein.
    Er kam gerade rechtzeitig ins Bad, um zu sehen, wie sie splitterfasernackt auf die Badewanne zusteuerte. Ihr perfekter Hintern wackelte aufreizend hin und her, und die Spitzen ihres blonden Haars hingen ihr bis über die Taille.
    Er geriet ins Stolpern, als er daraufhin sofort einen Steifen bekam. Er fuhr sich mit der Hand über den Mund, drehte sich um und lief vor der Tür auf und ab. Geh und sieh ihr beim Baden zu. Sie ist nackt, bis auf das Halsband. In meinem Gewahrsam. Sein maskuliner Jagdinstinkt war geweckt bei dem Gedanken, dass eine solche Frau ihm vollkommen ausgeliefert war.
    »Ich nehme nicht an, dass du es dir anders überlegt hast und mich doch waschen möchtest?«, rief sie. »Vielleicht den Rücken? Oder lieber vorne?«
    Auch wenn sie eine Unsterbliche und damit verboten war, wünschte er sich beinahe, er könnte beides tun. Finster starrte er auf seine behandschuhten Hände hinunter.
    Aus dem Bad quollen Dampfschwaden heraus. Als er die Schweißperlen auf seiner Oberlippe bemerkte, hasste er wieder einmal die Lagen von Kleidung, die er

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