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Immortal after Dark 10 - Versprechen der Ewigkeit

Immortal after Dark 10 - Versprechen der Ewigkeit

Titel: Immortal after Dark 10 - Versprechen der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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sich zwang zu tragen. Mit einem erstickten Fluch betrat er den dunstigen Raum, wo sie in der Wanne lag, von einem Berg von Schaum bedeckt. Sie streckte eines ihrer strahlenden Beine in die Höhe und fuhr mit den Händen darüber.
    Er stellte sich vor, wie sein Mund ihren Händen folgte …
    Die meisten Unsterblichen waren alles andere als prüde und fanden nichts dabei, sich nackt zu zeigen, aber sie benahm sich, als ob sie das schon hundert Mal getan hätte. Ein Mann, der seine Frau im Bad beobachtet. Aber in ihrem Kopf hatten sie das natürlich auch schon hundertmal getan.
    So gleichgültig wie möglich – in Anbetracht der Tatsache, dass sein Schaft hart wie Stein war – setzte er sich auf eine Bank an der Wand mit ausreichend Abstand zwischen ihnen beiden.
    Sie lächelte ihn an. »Komm und leiste mir Gesellschaft.«
    »Sicherlich nicht.« Damit ihre schlüpfrige Haut sich an seiner rieb? Er erschauerte vor Verlangen, während er gleichzeitig zurückschreckte. Er konnte sich kaum vorstellen, wie sie wohl auf den Anblick seiner Narben reagieren würde.
    Auch wenn Declan es vielleicht nicht verdient hatte, so war er doch ein stolzer Mann. Diese Erniedrigung würde er niemals riskieren.
    »Dein Pech.« Als sie begann, sich genüsslich die Haare zu waschen, spähten ihre spitzen Ohren hervor. Ein weiteres Beispiel dafür, wie fremdartig sie war. Und doch war er inzwischen so tief gesunken, dass er zugeben konnte, dass er die Ohren extrem attraktiv fand.
    Als sie kurz untertauchte, um sich die Seife aus den Haaren zu spülen, löste sich der Badeschaum auf dem Wasser allmählich auf, sodass ihre Brüste beinahe zum Vorschein kamen. Ob sie wohl genauso aussahen wie in seinen Träumen?
    Er misstraute dieser Frau, verspürte zeitweise den Drang, sie zu erwürgen, hasste sie möglicherweise sogar. Und dennoch muss ich einfach ihre Brüste sehen …
    Sie räusperte sich. »Soll ich mit der Geschichte anfangen?« Sie hatte ihn dabei erwischt, wie er ihr auf die Brüste starrte.
    »Fang an.«
    »Heute Abend werde ich dir von der Zeit erzählen, in der du Gabriel warst, ein fröhlicher Pirat. Du hast mich vor fünfhundert Jahren gefunden, während der letzten Akzession.«
    War das nicht die Reinkarnation, die Humor und Sex verkörperte? Declan konnte durchaus erkennen, dass Regin Humor hatte, dass sie manchmal haarsträubendes Zeug von sich gab, aber ihm selbst fehlte das Humorgen ganz und gar. Ein guter Liebhaber war er auch nicht. Und er glaubte nicht, wie sich diese Dinge in nächster Zeit ändern würden.
    Wenn Declan schon auf Aidan und sogar auf Treves eifersüchtig gewesen war, dann würde dieser Pirat ihm jetzt den Rest geben.
    Regin machte es sich in der Wanne bequem, oder sie gab sich zumindest den Anschein. Sie hatte eine Mission zu erfüllen.
    Wenn sie auch keine besonders eloquente Walküre war, so war sie doch zumindest entschlossen, Chase auszuschalten. Sie würde aus allen Rohren feuern und ihm die Hölle heißmachen.
    Ich brauche nur einen einzigen Kuss.
    Sie würde ihm in allen Einzelheiten Gabriels unermüdliche Werbung schildern, den sinnlichen Wettstreit, der jede Nacht in seiner von schwülwarmer Luft erfüllten Kajüte stattgefunden hatte. Sie hatte darum gekämpft, den Spanier abzuweisen, um ihn vor dem Fluch zu retten, doch er hatte all seine Verführungskünste eingesetzt, um sie zu erobern.
    »Gabriel war ein Freibeuter, der sich nur seiner Königin verpflichtet fühlte«, begann Regin. »Seine Flagge – ein blutrotes Banner mit zwei fliegenden Raben – jagte jedem eine Höllenangst ein, der das Pech hatte, sie zu sehen.«
    War Chase da etwa gerade zusammengezuckt?
    »Er enterte das Schiff, auf dem ich reiste, und nahm mich gefangen.«
    »Wie hast du ihn erkannt?«
    »Seine Augen glühten. So wie deine, nachdem du mich auf der Straße aufgeschlitzt hattest.« Erst nachdenken, dann reden, Regin!
    Als Chase die Zähne fest zusammenbiss, fuhr Regin rasch fort. »Er spürte, dass zwischen uns irgendeine Art von Verbindung bestand, aber er hinterfragte sie nicht, sondern akzeptierte sie einfach. Er drehte Königin und Vaterland den Rücken zu und wünschte sich nichts mehr, als ein Leben mit mir zu beginnen.«
    Regin schwieg, als sie sich daran erinnerte, dass nichts Gabriel hatte umstimmen können. Ganz gleich, was sie sagte, ganz gleich, wie eindringlich sie ihn warnte.
    »Du musst mir glauben! Wenn du mich nicht freilässt, wirst du einen grauenhaften Tod sterben. Ich bin verflucht. Um Himmels

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