Immortal after Dark 10 - Versprechen der Ewigkeit
musste ihm unbedingt zeigen, wie sehr ich es schätzte, dass er mir die Freiheit geschenkt hatte, und wie sehr ich ihn vermisst hatte. Wir beschlossen, gemeinsam vor dem Feuer zu baden …«
Als er den Mund öffnete, um einzuwenden, dass das gewiss nicht passieren würde, sagte sie rasch: »Zuerst fühlte er sich dabei nicht richtig wohl, weil …« Wieder verstummte sie.
Er grinste nur spöttisch. Jetzt bist du auf dich allein gestellt, Mädchen. Und das Wasser ist ziemlich tief.
Aber sie hob nur trotzig das Kinn. »Er fühlte sich unwohl aufgrund der zwanzigtausend Gründe, die wir schon bald hinter uns ließen. Vollständig. Ich erinnerte ihn daran, dass er es doch nur mit mir zu tun hatte. Mit seiner Regin. Und dass ich ihn schon in so vielen Gestalten gesehen und in so vielen Leben gekannt habe.«
Ihre Augen schienen in weite Ferne zu blicken, als sie fortfuhr: »Wir hatten schon viel zu viel zusammen durchgemacht, um Hemmungen voreinander zu haben.« Dann sah sie ihn wieder an. »Declan wurde klar, dass ich niemals über ihn richten würde und dass er mir immer vertrauen konnte. Sobald er sich entspannt hatte, küssten und streichelten wir einander, wir erkundeten einander mit langsamen, forschenden Berührungen.« Ihre Stimme wurde ganz heiser.
Declan war inzwischen bis zur vordersten Kante der Bank vorgerutscht. Obwohl sich sein Körper gespannt wie eine Bogensehne anfühlte, beruhigte sich der Tumult in seinem Kopf immer mehr. So fühlt sich also Normalität an , dachte er. Irgendwie brachte die Walküre ihn dazu, sich … richtig zu fühlen.
»Schon bald konnten wir beide es nicht länger aushalten. Er sah, dass sich meine Klauen bereits für ihn einrollten …«
»Jetzt weiß ich, was das zu bedeuten hat«, unterbrach Declan sie. Dann wurden seine Augen schmal. »Lass mich mal sehen.«
Sie hob die Hände aus dem Wasser, um ihm ihre kleinen, perlmuttrosa Klauen zu zeigen.
Sie rollen sich für ihren Mann zusammen. Er schluckte. »Du bist gerade erregt.«
»Das kann ich nicht leugnen.«
»Dann rede doch um Gottes willen weiter, Frau.«
Ein weiteres zögerndes Grinsen. »Er hob mich aus dem Bad und legte mich auf den Kaminvorleger.« Sie zeigte auf die Badematte neben der Wanne. »Der zufälligerweise diesem hier erstaunlich ähnelte.«
»Und was habt ihr dann getan?«
»Wir waren beide tropfnass und atmeten schwer, als er sich zwischen meine Beine kniete. Seine Hand strich über meinen Körper, und er streichelte mich mit der Rückseite seiner Finger. Zentimeter für Zentimeter arbeitete er sich nach unten. Unterwegs umkreiste er meinen Nabel mit einer Fingerspitze, immer wieder …«
»Und dann?«
Sie grinste, als sie seinen ungeduldigen Ton hörte. »Und dann glitten seine Finger in mein Geschlecht. Ist es das, was du hören willst?«
»Aye, erzähl mir davon.«
»Bei der ersten Berührung stieß er ein Stöhnen aus. Mit seiner heiseren Stimme sagte er mir, wie sehr er es liebte, dass ich so feucht für ihn geworden war.«
Ob sie es jetzt gerade wohl auch ist? Gott möge ihm beistehen, er wusste, dass es so war.
»Er begann mich in aller Ruhe zu liebkosen und brachte mich mit seinen neckenden Berührungen dazu, die Hüften kreisen zu lassen.«
Ihm kam plötzlich ein Gedanke. Ich könnte genau das tun. Da er in ihrer Gegenwart nicht unter der Anspannung litt, würde er sich nicht hetzen müssen, den Akt zu vollenden. Er müsste nicht die Zähne zusammenbeißen, während er versuchte, möglichst rasch zu kommen. Ich könnte mit ihr spielen. Er schluckte. Die ganze Nacht über spielen.
Allerdings trug er Handschuhe. Wie würde sie reagieren, wenn sie seine vernarbten Hände zu sehen bekam? Seinen Körper?
»Als er dann schließlich seine Finger tief in mich hineinstieß, wimmerte ich bereits vor Verlangen.«
Sie braucht ihn tief in sich. Er schüttelte sich innerlich.
»Doch Chase war gnadenlos. Er bewegte sie langsam vor und zurück, bereitete mich vor.« Sie atmete mittlerweile schwer, der Ansatz ihrer Brüste war schon zu sehen.
»Er bereitete dich vor«, wiederholte er. Ob ich wohl daran gedacht hätte?
»Er wusste, dass es zweihundert Jahre her war, seit ich zuletzt Sex gehabt hatte.«
» Zweihundert .« Und Declan hatte gedacht, er wäre derjenige, der seit einer kleinen Ewigkeit enthaltsam lebte.
»Ich bin ihm treu, bin es immer gewesen. Aber Chase hätte mich ohnehin auf ihn vorbereitet, da er recht groß war.« Ihr Blick fiel auf die Erektion, die seine Hose
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