Immortal. Dunkle Leidenschaft
flüsterte er ihr ins Ohr.
Unweigerlich bewegte sie die Hüften, als er jene kleine Knospe fand, die bereits feucht vor Erregung war. »Ich habe dein Shampoo benutzt.«
»Es ist deins. Wenn du willst, kannst du es haben – dieses Haus und alles, was darin ist.«
Sie versuchte, den Kopf zu schütteln. »Du bist verrückt, weißt du das?«
»Ich muss bald weiterziehen, denn ich bin schon viel zu lange hier. Und es wäre mir sehr lieb, wenn nach mir jemand hier wohnt, der das Haus mag und sich ein wenig an mich erinnert.« Wieder küsste er ihren Hals.
» Ein wenig an dich erinnert?«, fragte sie verwundert. »Wie sollte ich dich vergessen?«
Er klang sehr ernst, als er antwortete: »Ich kann dafür sorgen, dass du alles vergisst, wenn du es möchtest. Ich kann dich deinen Kummer und deine Angst vergessen lassen – und mich.«
Sie sah zu ihm auf. Nie konnte sie erkennen, was in ihm vorging. Seine Augen, die doch Fenster zu seiner Seele sein sollten, waren stets fest verschlossen. »Ich möchte dich nicht vergessen.«
»Später vielleicht doch, wenn dir nicht mehr gefällt, was du siehst. Wenn du vergessen willst, sag es mir einfach.«
Sie wollte widersprechen, aber er neigte den Kopf und liebkoste ihr Ohrläppchen. »Schhh, genieße meine Gaben!«
Meinte er das Auto, das Haus oder seine Finger an ihren empfindsamsten Stellen? Und war das wichtig?
Seine Finger waren ausgesprochen geschickt und strichen auf ihrer Klitoris hin und her, bis Amber sich fühlte, als stünde ihr ganzer Körper in Flammen. Sie lehnte sich dichter gegen ihn, so dass sie spürte, wie sich seine Erektion unter der Jeans wölbte. Wie erfreulich, dass ihn das, was er tat, ebenso erregte wie sie. Verspielt rieb sie ihren Po an ihm.
Er stöhnte tief und bestrafte sie, indem er seine Liebkosungen noch intensivierte. Seine Finger spreizten sich zwischen ihren Schenkeln und drückten sie leicht auseinander, damit er noch tiefer in sie eindringen konnte. Hemmungslos schob sie ihm ihre Hüften entgegen und krallte sich mit den Zehen in den sonnenwarmen Sand.
Der Wind bildete einen angenehmen Kontrast zu der Hitze, die sich in Amber aufbaute, als sie Adrians Zähne an ihrem Hals spürte – sanft und unsagbar verführerisch. Das hatte nichts mit einem Vampirbiss gemein, denn Adrian wollte nicht ihr Leben, sondern dass sie genoss. Vampire nahmen, Adrian gab.
Einige Magie, die sie in ihrem Leben ausprobiert hatte, war rauschhaft gewesen, doch Adrians Zärtlichkeiten berauschten sie schneller und mehr, als es jede Magie könnte. Und keines ihrer bisherigen erotischen Erlebnisse hielt dem Vergleich hiermit stand. Einst hatte sie geglaubt, Julio wäre der beste Liebhaber von allen. Nun aber verblasste alles, woran sie sich erinnerte, ebenso schnell, wie Adrians Finger sie dem Höhepunkt entgegentrieben.
Er drang mit zwei Fingern in sie ein, während er sie fester und fester streichelte und wahre Wunder bewirkte.
Amber stellte sich auf die Zehenspitzen. Der Wind zerzauste ihr das Haar, und stöhnend wiegte sie ihre Hüften im Rhythmus seiner Hand.
»Göttin, Adrian!«, hauchte sie.
»Fühl es!«, flüsterte er. »Fühl es für mich.«
Sie stieß einen Schrei aus, den der Wind davontrug, und bewegte die Hüften noch stärker, damit das Gefühl nicht aufhörte. »Ich liebe es«, seufzte sie.
»Schön.«
Wieder schrie sie auf und warf den Kopf nach hinten an seine Schulter. Seine Hand blieb zwischen ihren Schenkeln. Es fühlte sich wunderbar an, als könnte sie fliegen und zugleich auf dem heißen Sand stehen und sich von der Sonne bescheinen lassen.
Sie hielt ihren Orgasmus fest, solange sie konnte, hatte sie doch noch niemals ein solch überwältigendes Erlebnis gehabt. Nun verpufften auch die letzten Erinnerungen an Julio, denn hiermit konnte der Vampir auf keinen Fall konkurrieren. Dabei berührte Adrian sie lediglich und vereinte sich nicht einmal mit ihr.
»Ja, das ist es«, murmelte Adrian ihr ins Ohr und knabberte zärtlich an ihrem Ohrläppchen. »Das war’s, was ich wollte.«
Seufzend sank sie gegen ihn, als ihr Höhepunkt langsam abebbte. Dabei schmiegte sich seine Erektion an ihren Po.
Sie versuchte, sie zu erreichen, um ihn ebenfalls zum Orgasmus zu bringen, doch er drehte sie zu sich und küsste sie. Sein Herz pochte schnell, und seine Haut war deutlich wärmer als die eines Normalsterblichen.
Während er sie küsste, begann er, ihr den Bademantel von den Schultern zu schieben. Sie erschrak. »Adrian!«
»Keiner sieht
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