Immortal. Dunkle Leidenschaft
gesteckt?«
»Ich war dein Auto kaufen.«
Sie drehte sich in seinen Armen um und blickte in seine schwarzen Augen. »Ich hätte nicht gedacht, dass du es ernst meintest.«
Sein Lächeln war wie ein großes Versprechen. »Du sagtest, dass dir der Wagen gefällt, den Valerian gemietet hatte, also habe ich dir so einen gekauft.«
»Aber du kannst mir doch nicht einfach ein Auto kaufen! Ich kann mein altes reparieren lassen.«
»Es hätte sowieso bald den Geist aufgegeben«, sagte er ruhig. »Falls du Schwarz nicht magst, kann ich es umspritzen lassen. Aber es sieht gut aus in Schwarz.«
»Heilige Mutter Göttin, Adrian!«
Er angelte einen Schlüsselbund aus seiner Tasche und drückte ihn ihr in die Hand, während er sich gleichzeitig zu ihr herunterbeugte und sie küsste. Es war der Kuss eines Mannes, der noch nicht bereit war, sie mit einem War nett mit dir in die Wüste zu schicken. Nein, das war der Kuss eines Mannes, der dachte: Zeit fürs Bett!
Sein Haar war warm und im Nacken leicht feucht. Auch heute trug er ein T-Shirt, das sich über seinen Schultern und seiner Brust spannte und seinen durchtrainierten Oberkörper umschmeichelte. Amber ertastete die alten Narben auf seinem Rücken. Er hatte einen Kämpferkörper, der zwar verheilt, aber auf immer gezeichnet war.
Ein Halbgott, der sie küsste und streichelte, während sie seine Zärtlichkeiten mit Freuden erwiderte. Seine Zunge fühlte sich heiß an, als sie in Ambers Mundwinkel glitt. Er umfasste ihre Brüste und neckte die Spitzen mit seinen Daumen, dass sie sich begehrlich aufrichteten.
Amber krümmte die Zehen im Sand, und ihre weiblichsten Stellen wurden beständig heißer. Dabei stellte sie sich vor, mit ihm im Sand zu liegen, vielleicht auf ihrem Bademantel, und von ihm genommen zu werden. Der Gedanke an seine unglaubliche Macht und die Wonne, die er ihr bereiten könnte, machte sie erschaudern.
»Dein Schutz verhindert nicht zufällig, dass die Nachbarn diesen Strandabschnitt einsehen können, oder?«, flüsterte sie.
Er lächelte und küsste sie sanft. »Leider nicht.«
»Verdammt!«
»Aber ich freue mich, dass du es dir wünschst.« Er fasste mit einer Hand nach ihrem Po. »Wenn ich die Macht hätte, die Zeit zu verlangsamen, würde ich es tun, um länger bei dir zu sein.«
»Hübsche Worte«, sagte sie und küsste seine Unterlippe.
»Und deshalb nicht minder wahr.«
»Mmm, du verstehst es, einer Frau zu schmeicheln.«
Er knabberte zärtlich an ihrem Hals. »Funktioniert es?«
Ja . Sie drehte sich wieder zum Meer, weil es ihr gefiel, sich an ihn zu lehnen. Alles war ruhig, friedlich und wunderschön – das Meer ebenso wie Adrian hinter ihr. Wie leicht könnte sie hier Dämonen und Vampire, Gewalt und Angst, Todesmagie und Trauer vergessen.
Adrians starke Hände wanderten zu ihrem Bauch, dorthin, wo der Bademantel durch den Gürtel zusammengehalten wurde. Es war der vollkommene romantische Moment, die Sonne hell über dem Ozean, die kühle Brise, die durch Ambers Haar wehte, seine Arme um sie und seine Lippen an ihrem Hals.
Er war ein mächtiges Wesen, das mehr Magie besaß, als sie überhaupt verstand, und von Motiven angetrieben wurde, die ihren Horizont überstiegen. Wie ein wohlhabender Liebhaber verwöhnte er sie und kaufte ihr sogar einen Wagen. Und gleichzeitig focht er seit dem Anbeginn der Zeiten Schlachten aus, in denen er beinahe mühelos Vampire und Dämonen vernichtete.
Die Tatsache, dass er ein Halbgott war, machte ihn nicht zwangsläufig gut. Amber hatte schlicht Glück, dass er beschlossen hatte, freundlich zu ihr zu sein. Seine Macht war dennoch beängstigend, und wäre sie seine Feindin, hätte er keinerlei Hemmungen, ebendiese Macht gegen sie zu wenden.
Ihre Vernunft sagte ihr: Hör auf damit und sieh zu, dass du aus dieser Sache herauskommst.
Die Abenteurerin in ihr aber, die mit dem Mord an Susan beinahe gestorben war, sagte: Genieße die Gefahr. Eine Chance wie diese kriegst du nie wieder!
Sie lehnte den Kopf an seine Brust, als seine Hand unter den Bademantel glitt. Er streichelte ihren Bauch und tauchte mit den Fingerspitzen in die Locken zwischen ihren Schenkeln.
Seine Berührung weckte eine unbändige Lust in ihr, die umso prickelnder war, als sie sich hier an einem öffentlichen Strand befanden. Selbst mit Kellys Haus auf der einen Seite und der Mauer zum Nachbargrundstück auf der anderen blieb es doch ein verruchtes Wagnis, dass er sie hier so hemmungslos erregte.
»Du riechst gut, süße Hexe«,
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