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Immortal Guardians: Düstere Zeichen (German Edition)

Immortal Guardians: Düstere Zeichen (German Edition)

Titel: Immortal Guardians: Düstere Zeichen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dianne Duvall
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verstecken gewusst.«
    Eigensinnig schüttelte Bastien den Kopf. »Und was ist mit meinen Vampiren? Sind die auch alle tot?«
    »Ja, alle bis auf drei«, bekannte Seth.
    Ehe Sarah sichs versah, hatte Bastien ihr das Schwert aus der Hand gerissen und ging damit auf den Ältesten los.
    Doch obwohl Bastien ein phänomenales Tempo vorlegte, war Seth bereits verschwunden, noch bevor ihm die Klinge etwas anhaben konnte. Die anderen Unsterblichen wollten sich auf Bastien stürzen, hielten jedoch inne, als ihr Anführer plötzlich wieder hinter seinem Angreifer auftauchte. Geschickt brachte er ihn unter Kontrolle, indem mit einem Arm Bastiens Schwertarm und Brust umklammerte und den anderen um dessen Hals legte.
    »Étienne, kümmere dich mit Lisette bitte um die verbliebenen Vampire und den Menschen, gebt sie in die Obhut des Netzwerks. Man soll sie rund um die Uhr überwachen, aber dennoch gut behandeln. Ich melde mich dann später mit genaueren Instruktionen.«
    Das Netzwerk …
    Sarah schrak zusammen. Chris!
    An ihn hatte sie gar nicht mehr gedacht, dabei war er doch bei ihr gewesen, als Bastien sie entführt hatte. Ob Bastien ihn wohl …
    Waren Chris und seine Männer etwa tot?
    Sie konnte sich wirklich an nichts mehr erinnern.
    »Roland«, fuhr Seth fort, »wenn du Chris siehst, geh ihm nicht gleich an die Gurgel.«
    Zu ihrer großen Erleichterung war Chris also wohlauf.
    Roland setzte eine rebellische Miene auf.
    »Keiner von uns konnte ahnen, dass Bastien die Tunnel entdeckt hatte«, beschwichtigte ihn Seth. »Andernfalls wäre Chris besser darauf vorbereitet gewesen.«
    Étienne runzelte die Stirn. »Er ist durch die Tunnel eingedrungen?«
    »Ja.«
    Roland funkelte Bastien böse an. »Woher zum Teufel wussten Sie davon?«
    »So etwas nennt sich Überwachung, Sie Idiot«, fauchte Bastien zurück.
    Sarah seufzte tief. Sie konnte Bastiens Feindseligkeit sogar irgendwie nachvollziehen, immerhin hatte er gerade erfahren, dass fast alle seine Männer von Rolands Freunden umgebracht worden waren.
    Als Seth kurz darauf mit Bastien verschwand, entspannte sich die Situation wieder merklich.
    »Also«, begann Marcus, »kann mir mal bitte irgendjemand von euch erzählen, was hier eigentlich vor sich geht? Im Gegensatz zu den beiden hier« – er deutete auf Lisette und Étienne – »kann ich nämlich keine Gedanken lesen. Was ist denn mit der Schwester passiert?«
    Roland zeigte auf das Gemälde. »Ihr Mann hat sie kurz nach seiner Verwandlung ermordet. Und um keinen Ärger zu bekommen, hat er behauptet, ich hätte sie getötet und ihn anschließend verwandelt. Daher Bastiens Rachsucht.«
    Marcus starrte auf das Porträt. »Sie war Bastiens Schwester?«
    Stirnrunzelnd sah Roland ihn an. »Hast du sie etwa gekannt?«
    Ganz offensichtlich war Marcus diese Frage unangenehm. »Nein.«
    »Und trotzdem erkennst du sie wieder. Wie … « Roland verstummte, dann stöhnte er. »Nein, sag es mir nicht.«
    Marcus nickte. »Sie ist beim Brand in deinem Haus gewesen, und gerade eben hat sie in der Ecke gestanden.«
    Alle Augenpaare richteten sich nun auf die Zimmerecke, die sich schräg gegenüber dem Gemälde befand.
    Ein eiskalter Schauer lief Sarah über den Rücken. Roland hatte ihr davon erzählt. Sie wusste also, dass Marcus Tote sehen konnte. War Catherines Geist etwa die ganze Zeit über dabeigewesen?
    »Ist sie immer noch hier?«, fragte Lisette voller Unbehagen.
    »Nein, sie ist mit Seth und Bastien verschwunden.«
    Roland warf die Saigabel auf den Boden und ließ die Schultern hängen. Dann ging er zu Sarah hinüber und nahm sie in den Arm.
    Sie schmiegte sich an ihn, froh, dass alles endlich vorbei war.
    Roland legte seine Wange auf ihren Kopf, während sie sich an seine Brust kuschelte.
    Hinter ihnen meldete sich Étienne zu Wort. »Marcus, ich sag das zwar nicht zum ersten Mal, aber das ist echt verdammt gruselig.«
    Sobald sie in der kolossalen Eingangshalle seines britischen Schlosses gelandet waren, gab Seth Bastien frei.
    Dieser machte zunächst ein paar unkontrollierte Schritte und fuchtelte mit dem erhobenen Schwert herum. »Was … ?« Orientierungslos blickte er sich um. »Was haben Sie gemacht? Wo sind wir?«
    »Bei mir zu Hause«, antwortete Seth. »Besser gesagt, in einem meiner Zuhause.«
    »Wo sind die anderen?«
    »Immer noch im Keller.«
    »Und warum haben Sie mich hergebracht?«
    Problemlos konnte Seth Bastiens Gedanken lesen und fühlte sich deshalb ein wenig schuldig. Sein neuer Schützling glaubte

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